Hallo Fritjof,
das Weichenprogramm ist in Java geschrieben und sollte sich starten lassen, solange man ein Java Runtime Environment (JRE) / Java Virtual Machine (JVM) installiert hat. Die gibt es sowohl von Oracle als auch als freie Software. Wenn man auf dem Rechner den Befehl java bzw. java.exe ausführen kann, ist es vorhanden.
Die Weichensoftware kommt in ZIP-Archiven, die man entpackt. Darin ist ein Script (.sh in Mac/Linux oder .bat für Windows) das muss man eigentlich nur ausführen müsste. Das hat bei mir auch nicht auf Anhieb funktioniert. Aber das, was darin steht, in einem Terminal / Konsole / Eingabeaufforderung auszuführen ging.
Und wo ich schon schreibe: Echt phänomenal mit welcher Ausdauer Du in diesem Detailgrad in dieser Vorbildtreue arbeitest. Respekt!
Viel Erfolg,
Stefan
Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
phänomenal!!!
Die Ansichten auf den Bildern geben sehr schön die Weitläufigkeit solch einer Anlage wieder.
Wie im Original.
Ich bin begeistert,
weiterhin gutes Gelingen!
MfG, Dieter
phänomenal!!!
Die Ansichten auf den Bildern geben sehr schön die Weitläufigkeit solch einer Anlage wieder.
Wie im Original.
Ich bin begeistert,
weiterhin gutes Gelingen!
MfG, Dieter
Völlig losgelöst ...
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin zusammen,
@Stefan
Vielen Dank für Deine Erklärung und Lob
Ich werde mir demnächst einmal JRE herunterladen und installieren.
@ Dieter
Es freut mich, dass meine Begeisterung über die vielen kleine Teilerfolge Deine Zustimmung findet
Da der Hafenbereich sowohl von Kraftfahrzeugen, als auch von der Feldbahn bedient werden soll, hatte ich im WWW Bilder gesucht, auf denen Feldbahnschienen im Straßenniveau eingelassen sind.
Zumal – anders als im Lauenburger Vorbild – bei mir Feldbahnloren auch Sand aus dem Sandbunker laden sollen.
Da wären Feldbahnschwellen und Schienen für den LKW-Betrieb sicherlich sehr hinderlich
Am 1. Juni besuchte ich in Goslar anlässlich des UNESCO Welterbetages das Weltkulturerbe Rammelsberg: klick
Dort konnte ich ich genau das fotografieren, was ich im Netz gesucht hatte und kam so mit vielen Anregungen zurück !
Es gibt dort etliche tolle Alternativen! So werde ich wohl ein wenig mit Nachbildungen zwischen und neben der Schienen experimentieren und dabei versuchen, Stein, Holz, Beton und Asphalt nachzuempfinden.
Rammeldberg_Straße-Schiene__10 (fspg2)

Mehrere Kontaktabzüge mit je vier Bildern wurden zusammengefasst, wer möchte, kann sie hier sehen!
Ich habe bislang immer von Modulen gesprochen... genaugenommen sind es jedoch Segmente, die nur so zusammengebaut werden können und keine genormten Übergänge zu Fremdmodulen bieten
Also habe ich jetzt angefangen, auf meinen Hafen-Segmenten die meisten Bereiche, die sowohl von der Feldbahn als auch KFZs befahren werden, mit 60mm breiten und 5,0mm dicken MDF-Platten zu bekleben. Diese erhielten zuvor mit der CNC-Fräse für die Schienennägel 0,8mm Bohrungen und 3,0mm Löcher für die Befestigung der Spurlehren.
Spurlehre-26,7mm_02 (fspg2)

Spurlehre-26,7mm_03 (fspg2)

Hier werden keine Schienenplatten montiert, da sie unterirdisch sowieso nicht zu sehen sein werden. Neben den Schienennägel wird Sekundenkleber alles fixieren.
Hafenmodul_12 (fspg2)

Über die beiden Weichen auf dem zweiten und dritten Segment kann der Sandbunker von den Feldbahn-Lokomotiven umfahren werden, um die beladenen Loren wieder zurückzuziehen.
Hafenmodul_13 (fspg2)

Links werden über die beiden kleinen Weichen im Vordergrund der Alte Lagerschuppen und der vierständige Lockschuppen bedient.
Hafenmodul_15 (fspg2)

Hafenmodul_16 (fspg2)

Über die kleine Brangsche Loren-Drehscheibe wird der Alte Lagerschuppen bedient. Im Gegensatz zur hier erhältlichen Version könnte ich die bei mir eingebaute Scheibe später elektrifizieren.
Ich werde diese Segmente nach momentanen Stand jedoch mit Deltang und deren Nachfolger micron radio control befahren, so dass die Scheibe auch keine Verdrahtung bekommen wird.
Hafenmodul_17 (fspg2)

Hafenmodul_18 (fspg2)

Hafenmodul_19 (fspg2)

Hafenmodul_21 (fspg2)

@Stefan
Vielen Dank für Deine Erklärung und Lob

Ich werde mir demnächst einmal JRE herunterladen und installieren.
@ Dieter
Es freut mich, dass meine Begeisterung über die vielen kleine Teilerfolge Deine Zustimmung findet

Da der Hafenbereich sowohl von Kraftfahrzeugen, als auch von der Feldbahn bedient werden soll, hatte ich im WWW Bilder gesucht, auf denen Feldbahnschienen im Straßenniveau eingelassen sind.
Zumal – anders als im Lauenburger Vorbild – bei mir Feldbahnloren auch Sand aus dem Sandbunker laden sollen.
Da wären Feldbahnschwellen und Schienen für den LKW-Betrieb sicherlich sehr hinderlich

Am 1. Juni besuchte ich in Goslar anlässlich des UNESCO Welterbetages das Weltkulturerbe Rammelsberg: klick
Dort konnte ich ich genau das fotografieren, was ich im Netz gesucht hatte und kam so mit vielen Anregungen zurück !
Es gibt dort etliche tolle Alternativen! So werde ich wohl ein wenig mit Nachbildungen zwischen und neben der Schienen experimentieren und dabei versuchen, Stein, Holz, Beton und Asphalt nachzuempfinden.
Rammeldberg_Straße-Schiene__10 (fspg2)

Mehrere Kontaktabzüge mit je vier Bildern wurden zusammengefasst, wer möchte, kann sie hier sehen!
Ich habe bislang immer von Modulen gesprochen... genaugenommen sind es jedoch Segmente, die nur so zusammengebaut werden können und keine genormten Übergänge zu Fremdmodulen bieten

Also habe ich jetzt angefangen, auf meinen Hafen-Segmenten die meisten Bereiche, die sowohl von der Feldbahn als auch KFZs befahren werden, mit 60mm breiten und 5,0mm dicken MDF-Platten zu bekleben. Diese erhielten zuvor mit der CNC-Fräse für die Schienennägel 0,8mm Bohrungen und 3,0mm Löcher für die Befestigung der Spurlehren.
Spurlehre-26,7mm_02 (fspg2)

Spurlehre-26,7mm_03 (fspg2)

Hier werden keine Schienenplatten montiert, da sie unterirdisch sowieso nicht zu sehen sein werden. Neben den Schienennägel wird Sekundenkleber alles fixieren.
Hafenmodul_12 (fspg2)

Über die beiden Weichen auf dem zweiten und dritten Segment kann der Sandbunker von den Feldbahn-Lokomotiven umfahren werden, um die beladenen Loren wieder zurückzuziehen.
Hafenmodul_13 (fspg2)

Links werden über die beiden kleinen Weichen im Vordergrund der Alte Lagerschuppen und der vierständige Lockschuppen bedient.
Hafenmodul_15 (fspg2)

Hafenmodul_16 (fspg2)

Über die kleine Brangsche Loren-Drehscheibe wird der Alte Lagerschuppen bedient. Im Gegensatz zur hier erhältlichen Version könnte ich die bei mir eingebaute Scheibe später elektrifizieren.
Ich werde diese Segmente nach momentanen Stand jedoch mit Deltang und deren Nachfolger micron radio control befahren, so dass die Scheibe auch keine Verdrahtung bekommen wird.
Hafenmodul_17 (fspg2)

Hafenmodul_18 (fspg2)

Hafenmodul_19 (fspg2)

Hafenmodul_21 (fspg2)

Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- fspg2
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- Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
es ging ein klein wenig weiter auf den Segmenten.
Die beiden vorderen Weichen werden auf Schwellen montiert und sollen später frei sichtbar sein und nicht von Straßen-Fahrzeugen überfahren werden.
Aus alten Obstkisten, die viele Jahre in einem Gartenschuppen überlebt hatten, waren bereits 2008 die Schwellen für die ersten Module gesägt worden... natürlich gab es noch ein Schachtel mit einigen Rest-Schwellen.
Wie schon am 14. März 2008 beschrieben, habe ich auch diese Feldbahn-Schwellen für den sichtbaren Bereich wieder mit schwarzer Schuhcreme gebeizt, die in Isopropylalkohol aufgelöst war.
Wurde der Auftrag zu "wässerig" tauchte ich den kleinen Borstenpinsel einfach erneut in die Schuhcreme und verrieb sie auf der Schwelle.
Nach dem Trocknen des Alkohols bleibt ein braun-gräulicher Farbton als Grundlage für die weiteren Alterungen. In den tieferen Maserungen der Schwellen bleibt die Schwärze der Creme. Jedenfalls gefällt mir dieser Farbton für den Anfang schon recht gut, da er verwittertes Holz schon ahnen lässt.
Schwellen beizen_01 (fspg2)

Für die Schienen, die im Straßenbereich eingelassen sein werden, hatte ich ja bereits für die Schienennägel 0,8mm Löcher auf der CNC-Fräse vorgebohrt.
Es erwies sich als nicht wirklich praktisch
Der obere Haken der Schienennägel ließ sich nur mit großer Mühe in die senkrechten Löcher hineindrücken. Der Hakenkopf stieß am Schienenkopf an und musste jedesmal erst mit einer kleinen Zange zur Seite gedreht, etwas tiefer eingedrückt und anschließend wieder zurückgedreht werden, bevor er den Schienfuß erreichte.
Die Lösung war einfach! Die Ausrichtung der parallel Schienenprofile erfolgte ja sowieso mit Hilfe der Spurlehren, die mit den 3,0mm Schrauben in den vorgebohrten Löchern fixiert wurden. Jetzt bohrte ich beidseitig von den Schienenprofilen mit einem 0,9mm Bohrer schräge Löcher etwa 5,0mm tief in die MDF-Platten. Die 9,0mm langen Schienennägel wurden anschließend mit einer kleinen Zange in den so gebohrten Löchern positioniert und mit einem kleinen Vierkantstift und leichten Hammerschlägen fixiert. Nach einer visuellen Überprüfung wurden alle Nägel zusätzlich mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber gesichert.
Schienenklammern-schräg_01 (fspg2)

So konnte ich heute die ersten brünierten Schienen zum Lokschuppen und Alten Lagerschuppen fest verlegen.
Hafenmodul_22 (fspg2)

Bevor ich das linke Schienenprofil brünieren kann, musste es dem Verlauf entsprechend vorgebogen werden. An den Stellen, wo die Weichenzungen die Außenprofile berühren, muss ich morgen noch in den Schienenfuß die entsprechenden Aussparungen einfeilen.
Es ist Wahnsinn, wie schnell die Segmente wieder mit allerlei Werkzeug belegt wurden
Hafenmodul_23 (fspg2)

Die spitz zulaufenden Schienenprofile vom Herzstück sollen morgen in einer Holzlehre (vielleicht aber auch Pertinax) auf Maß gebracht werden. Dazu wurde die Zeichnung mit dem richtigen Winkel von der Vorlage übernommen, und daraus die Fräsdatei erstellt.
Feldbahnweiche_222-Herzstück-Lehre_01.gif (fspg2)

es ging ein klein wenig weiter auf den Segmenten.
Die beiden vorderen Weichen werden auf Schwellen montiert und sollen später frei sichtbar sein und nicht von Straßen-Fahrzeugen überfahren werden.
Aus alten Obstkisten, die viele Jahre in einem Gartenschuppen überlebt hatten, waren bereits 2008 die Schwellen für die ersten Module gesägt worden... natürlich gab es noch ein Schachtel mit einigen Rest-Schwellen.

Wie schon am 14. März 2008 beschrieben, habe ich auch diese Feldbahn-Schwellen für den sichtbaren Bereich wieder mit schwarzer Schuhcreme gebeizt, die in Isopropylalkohol aufgelöst war.
Wurde der Auftrag zu "wässerig" tauchte ich den kleinen Borstenpinsel einfach erneut in die Schuhcreme und verrieb sie auf der Schwelle.
Nach dem Trocknen des Alkohols bleibt ein braun-gräulicher Farbton als Grundlage für die weiteren Alterungen. In den tieferen Maserungen der Schwellen bleibt die Schwärze der Creme. Jedenfalls gefällt mir dieser Farbton für den Anfang schon recht gut, da er verwittertes Holz schon ahnen lässt.
Schwellen beizen_01 (fspg2)

Für die Schienen, die im Straßenbereich eingelassen sein werden, hatte ich ja bereits für die Schienennägel 0,8mm Löcher auf der CNC-Fräse vorgebohrt.
Es erwies sich als nicht wirklich praktisch

Der obere Haken der Schienennägel ließ sich nur mit großer Mühe in die senkrechten Löcher hineindrücken. Der Hakenkopf stieß am Schienenkopf an und musste jedesmal erst mit einer kleinen Zange zur Seite gedreht, etwas tiefer eingedrückt und anschließend wieder zurückgedreht werden, bevor er den Schienfuß erreichte.
Die Lösung war einfach! Die Ausrichtung der parallel Schienenprofile erfolgte ja sowieso mit Hilfe der Spurlehren, die mit den 3,0mm Schrauben in den vorgebohrten Löchern fixiert wurden. Jetzt bohrte ich beidseitig von den Schienenprofilen mit einem 0,9mm Bohrer schräge Löcher etwa 5,0mm tief in die MDF-Platten. Die 9,0mm langen Schienennägel wurden anschließend mit einer kleinen Zange in den so gebohrten Löchern positioniert und mit einem kleinen Vierkantstift und leichten Hammerschlägen fixiert. Nach einer visuellen Überprüfung wurden alle Nägel zusätzlich mit einem kleinen Tropfen Sekundenkleber gesichert.
Schienenklammern-schräg_01 (fspg2)

So konnte ich heute die ersten brünierten Schienen zum Lokschuppen und Alten Lagerschuppen fest verlegen.
Hafenmodul_22 (fspg2)

Bevor ich das linke Schienenprofil brünieren kann, musste es dem Verlauf entsprechend vorgebogen werden. An den Stellen, wo die Weichenzungen die Außenprofile berühren, muss ich morgen noch in den Schienenfuß die entsprechenden Aussparungen einfeilen.
Es ist Wahnsinn, wie schnell die Segmente wieder mit allerlei Werkzeug belegt wurden

Hafenmodul_23 (fspg2)

Die spitz zulaufenden Schienenprofile vom Herzstück sollen morgen in einer Holzlehre (vielleicht aber auch Pertinax) auf Maß gebracht werden. Dazu wurde die Zeichnung mit dem richtigen Winkel von der Vorlage übernommen, und daraus die Fräsdatei erstellt.
Feldbahnweiche_222-Herzstück-Lehre_01.gif (fspg2)

Viele Grüße
Frithjof
Frithjof