Zwischen Beizerei und Tor fehlte noch ein Stück Zaun. Ich hatte an anderer Stelle mal geschrieben, dass die Beizerei um 1940 an gleicher Stelle etwas größer neugebaut wurde. Dabei hat sie wohl auch den ursprünglichen Mauerverlauf überschritten. Nun wollte ich keine Sichtsperre in Form eines Reststücks Ziegelsteinmauer (wie sie an der anderen Ecke der Beizerei zu sehen ist) und habe deswegen eine andere Lösung gewählt.
Schönen Gruß
Volker
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
I'll fly it. I'll make it.
eine sehr gute kreative Lösung , was durch aus auch statt der Mauer gestanden haben könnte .
Modellbau ist auch sich die Freiheit zu nehmen , das Modell dem Betrachter , so zu präsentierten , das man es auch ohne technische Hilfsmittel ( Spiegel usw. ) Einblicke gewährt .
Gruß von Thomas aus den Taunusbergen
Ich fahre in Spur 1 , e + f , sowie R/C in 1:32 / MEC Idstein
die Lösung mit dem Durchblick finde ich auch gut. Kritisieren könnte man vielleicht, dass sich der Zaun so leicht auflöst. Solche Wellgitter sind doch wesentlich stabiler als Maschendrahtzäune. Ist das selbstgebaut oder gibt es ein passendes Gewebe?
Allen, die es noch nicht gesehen haben, empfehle ich unbedingt Volkers Foto-Galerie mit reichlich ergänzenden Blickwinkeln.
Zwei Fragen habe ich noch:
Vom Tor gab es noch kein Vorbildfoto (wenn ich es nicht übersehen habe). Ist das "echt" oder auf Deinem Mist gewachsen, was die Qualität ganz bestimmt nicht mindert?
Und wie groß sind die Module eigentlich? Ich überlege für mich ob 2 Meter noch händelbar sind.
Wieder einmal: Toll geworden dein "Wellgitterzaun"!!! Kenne ich so kaum aus meiner Gegend, und ich dachte zunächst, du benötigst dieses Gitter für deine Beizkörbe.
Lass mich mal zur Herstellung ein bisschen raten:
Kleinmaschiges Drahtgitter in die einzelnen Drähte "zerlegt" und dann diese gewellten Drähte wieder, mit grösseren Abständen, auf den Rahmen gelötet/geleimt...?
Gruss, Peter
"Siplicity is the ultimate sophistication" - Leonardo Da Vinci-
Spureinser hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 07:57
eine sehr gute kreative Lösung , was durch aus auch statt der Mauer gestanden haben könnte .
Modellbau ist auch sich die Freiheit zu nehmen , das Modell dem Betrachter , so zu präsentierten , das man es auch ohne technische Hilfsmittel ( Spiegel usw. ) Einblicke gewährt .
Ja, ich nehme mir aber auch die Freiheit, dem Ausstellungsbesucher manches zu verbergen und nur durch Fotos zugänglich zu machen. Das löst manchmal Empörung aus. Meistens aber Unverständnis.
S 49 hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 09:24
Kritisieren könnte man vielleicht, dass sich der Zaun so leicht auflöst. Solche Wellgitter sind doch wesentlich stabiler als Maschendrahtzäune. Ist das selbstgebaut oder gibt es ein passendes Gewebe?
Wellgitter ist definitiv wesentlich stabiler als Maschendraht, ich muss und kann aber mit den Beschädigungen leben. Als Ursache ist manches denkbar: Es gab da einen Säureunfall, bei dem der Zaun von ein paar Flatschern getroffen wurde, vielleicht hat jemand mit dem Kran ungeschickt mit Langmaterial hantiert, Korrosion usw. Deine Bemerkung lässt mich aber darüber nachdenken, die verletzten Stellen noch etwas auszubeulen, da eine mechanische Verformung sicherlich das umliegende Gewebe mit verformt.
S 49 hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 09:24
Vom Tor gab es noch kein Vorbildfoto (wenn ich es nicht übersehen habe). Ist das "echt" oder auf Deinem Mist gewachsen, was die Qualität ganz bestimmt nicht mindert?
S 49 hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 09:24
Und wie groß sind die Module eigentlich? Ich überlege für mich ob 2 Meter noch händelbar sind.
Die Segmente sind 1,40 m lang. Da ich die Teile gelegentlich im aufgebauten Zustand bewegen muss, geht das noch, um in andere Räume "abzubiegen". 2m wären für mich zu lang. Allerdings hat sich das Maß durch die Verwendung von XPS-Platten zzgl. etwa 10 cm breiter Sperrholzstreifen an den Enden ergeben.
Schönen Gruß
Volker
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Peter_T1958 hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 09:51
Kleinmaschiges Drahtgitter in die einzelnen Drähte "zerlegt" und dann diese gewellten Drähte wieder, mit grösseren Abständen, auf den Rahmen gelötet/geleimt...?
Nicht ganz, aber ich verrate das hier jetzt in der Erwartung, keine geistlosen Bemerkungen zu mentalen Störungen lesen zu müssen: Aus einem Eisendrahtgewebe mit passender Drahtstärke (0,2 mm) und Maschenweite habe ich jeweils 2 nebeneinanderliegende Drähte herausgeschnitten. Dazu musste ich den Seitenschneider so zurechtfeilen, dass ich zwar in die Zwischenräume komme, die Schneiden aber nicht so sehr schwäche, dass sie beim Schnitt nachgeben. Das Drahtgewebe, das die Wellenstruktur in beiden Richtungen aufweist, ist so nicht mehr erhältlich. Es war ein Glücksfall, dass ein Freund das in seinem Lager fand. Es bleibt nicht aus, dass man irgendwo versehentlich den falschen Draht erwischt - daher auch die Beschädigungen.
Im Gegensatz zu Maschendraht war das maßstäblich umsetzbar. Apropos: Ich hätte da eine Idee, brauche aber einen feinmechanischen Werkzeugbauer, der ...
Schönen Gruß
Volker
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Das sieht spitzenmässig aus. Auf die Idee für den Maschendraht muss man auch erst kommen.
Aus meier Sicht machen die defekten Stellen gerade erst den Charme des Ganzan aus.
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Danke für die Mühe und die Einladung. Es würde mich unheimlich jucken, da mal vorbei zu schauen, auch um der alten Zeiten wegen und um aktuelle Baufortschritte zu bewundern. Die gegenwärtige Situation, gesundheitliche Probleme und fast 5 Stunden Fahrzeit lassen mich aber aber leider traurig zu Hause sitzen.
Ungeachtet dessen wünsche ich euch eine schöne und interessante Veranstaltung. Bleibt alle schön gesund.