Hallo Waldbahner, hallo Axel, hallo all Ihr anderen,
auf die beiden oben stehenden Beiträge möchte ich ein wenig eingehen und auch dem stony Recht geben:
Lieber RhB-Gerd, Dein Modell gefällt mir außerordentlich gut.
Der Charakter des Triebwagen in der roten Epoche ist sehr gut wiedergegeben. Und einen Glaubenskrieg bzgl. des Baumaterials werde ich sicher nicht eröffnen. Klar, mit Holz kann man nicht so einfach die gleiche Detaillierung erreichen, aber man kommt einigermaßen schnell zu einem recht brauchbaren Ergebnis. In einem Zug mit LGB-Wagen macht ein Holzmodell in der Regel eine sehr gute Figur.
Ich habe meine „Karriere“ auch mit Holzmodellen angefangen, dann ABS, nun eben Messing. Nicht jedem kann ich aber den Messing-Modellbau anraten. Da der Arbeitsaufwand enorm hoch ist, hat man immer wieder die Phasen, wo eigentlich die Lust weg ist und man sich „durchs Modell zwingt“. Also: lieber charaktervolle Holzmodelle als 20 Unvollendete aus Messing.
Lieber Axel: Der Trick beim Panto-Antrieb liegt in der richtigen Länge der Hebel.
Ich habe da auch viel probieren müssen. Wichtig ist das Teil, das in meiner Zeichnung als Lasche bezeichnet wird. Es sollte aus hartem Messing sein und wird am unteren Querprofil des Stromabnehmer angelötet. Es ist etwa 20 – 25mm lang und ragt durchs Dach. Ein entsprechendes Langloch muß man natürlich ins Dach bohren und feilen. Auf meinem Bild von der Dachoberseite kann man das Langloch erahnen neben dem Isolator vorne links. Probier´ doch mal aus, so ein Stückchen anzubringen. Der Panto wird sich sehr gut bewegen lassen. Nachteilig ist, dass der notwendige Verstellweg des Motors mit ca. 15 – 20 mm recht groß wird. Deshalb habe ich den Feather-Antrieb verwendet, der beinahe unbegrenzten Verstellweg hat.
(Übrigens: kannst Du den Antrieb in den Staaten günstig besorgen

)
Herzlichst
Euer Stoffel
