Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Mein lieber Frithjof, bei deinem Perfektiomismus bleibt einem immer wieder
"die Spucke weg".
Bitte mach weiter so!
Gruß und Bastelspaß
Leo
"die Spucke weg".
Bitte mach weiter so!
Gruß und Bastelspaß
Leo
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin Leo,
wieso bleibt Dir die "Spucke weg"?, es sollte doch nur das "Wasser im Munde zusammenlaufen"
Für den Weichenstellhebel benötige ich zur Verbindung der Stellstange mit dem Stellgewicht einen kleinen U-Bügel. Da für meine 8 Weichen ein Urmodell mit anschließendem Guss finanziell zu teuer käme, wird die Fräse etwas länger laufen.
Ausgefräst wurde aus 2mm Messingblech die benötigte Anzahl der 16mm langen 2mm x 2 mm Profile.
U-Buegel-2 (fspg2)

Für das Bearbeiten der zweiten Seite habe ich ein Schablone konstruiert, in die die Profile weiter bearbeitet werden.
U-Buegel (fspg2)

wieso bleibt Dir die "Spucke weg"?, es sollte doch nur das "Wasser im Munde zusammenlaufen"

Für den Weichenstellhebel benötige ich zur Verbindung der Stellstange mit dem Stellgewicht einen kleinen U-Bügel. Da für meine 8 Weichen ein Urmodell mit anschließendem Guss finanziell zu teuer käme, wird die Fräse etwas länger laufen.
Ausgefräst wurde aus 2mm Messingblech die benötigte Anzahl der 16mm langen 2mm x 2 mm Profile.
U-Buegel-2 (fspg2)

Für das Bearbeiten der zweiten Seite habe ich ein Schablone konstruiert, in die die Profile weiter bearbeitet werden.
U-Buegel (fspg2)

Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
Das deine Arbeit exzellent ist Bräuche sicher nicht extra zu erwähnen, nur hiermit habe ich es verdienter Weise Dann doch getan.
Jetzt bleibt aber bei mir noch die Frage, wie willst du die Bohrung für die Stange einbringen?
Das deine Arbeit exzellent ist Bräuche sicher nicht extra zu erwähnen, nur hiermit habe ich es verdienter Weise Dann doch getan.
Jetzt bleibt aber bei mir noch die Frage, wie willst du die Bohrung für die Stange einbringen?
Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Helmut,
die bereits gefrästen U-Bügel werden am Wochenende mit der Bohrung für die Stellstange versehen.
Dafür wird aus 2mm Messingblech eine kleine Bohrhilfe gefertigt...
Bohrhilfe_Buegel (fspg2)

...und diese in einem Mini-Schraubstock senkrecht eingespannt. Der U-Bügel wird eingelegt und mit einer 1mm Niete kurzfristig gesichert. Mit Hilfe einer kleinen Ständerbohrmaschine wird nun ein 0,8mm Loch senkrecht von oben gebohrt.
Die 1mm Stellstange wird auf 0,6mm Länge auf 0,8mm Durchmesser abgedreht und in das gebohrte Loch eingelötet.
Feldbahn_Stellbock_DIN9939_02 (fspg2)

Bilder folgen später!
die bereits gefrästen U-Bügel werden am Wochenende mit der Bohrung für die Stellstange versehen.
Dafür wird aus 2mm Messingblech eine kleine Bohrhilfe gefertigt...
Bohrhilfe_Buegel (fspg2)

...und diese in einem Mini-Schraubstock senkrecht eingespannt. Der U-Bügel wird eingelegt und mit einer 1mm Niete kurzfristig gesichert. Mit Hilfe einer kleinen Ständerbohrmaschine wird nun ein 0,8mm Loch senkrecht von oben gebohrt.
Die 1mm Stellstange wird auf 0,6mm Länge auf 0,8mm Durchmesser abgedreht und in das gebohrte Loch eingelötet.
Feldbahn_Stellbock_DIN9939_02 (fspg2)

Bilder folgen später!
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
einmal mehr zeigst du uns, wie wichtig und hilfreich
sinnvolle Schablonen/Hilfsvorrichtungen sind,
egal ob simpel oder kompliziert, ich kupfere immer
wieder gerne solche Ideen ab.....
Danke und Gruss,
Ernst
einmal mehr zeigst du uns, wie wichtig und hilfreich
sinnvolle Schablonen/Hilfsvorrichtungen sind,
egal ob simpel oder kompliziert, ich kupfere immer
wieder gerne solche Ideen ab.....
Danke und Gruss,
Ernst
Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Ich habe gerade in zwei Minuten fünf wichtige Tricks zur Metallbearbeitung gelernt...
Vielen Dank für Deine tollen Beiträge!

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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
@ Ernst + Frédéric
Das freut mich, dass die Beiträge nicht nur konsumiert werden, sondern auch einen praktischen Nutzen für Euch haben!
Gerade bei Kleinserien wird der Zeitaufwand für das Erstellen der Hilfsvorrichtung sehr schnell wieder kompensiert. Auf jeden Fall aber werden die Teile deutlich genauer
Damit die letzten Zeichnungen nicht nur Theorie sind, sondern auch tatsächlich hilfreich waren, ein paar Fotos
U-Buegel-3 (fspg2)

U-Buegel-4 (fspg2)

U-Buegel-6 (fspg2)

Der erste Weichenstellhebel wurde eben zur Probe montiert - jetzt sind es nur noch sieben, die montiert werden wollen!
U-Buegel-8 (fspg2)

@ Ernst + Frédéric
Das freut mich, dass die Beiträge nicht nur konsumiert werden, sondern auch einen praktischen Nutzen für Euch haben!
Gerade bei Kleinserien wird der Zeitaufwand für das Erstellen der Hilfsvorrichtung sehr schnell wieder kompensiert. Auf jeden Fall aber werden die Teile deutlich genauer

Damit die letzten Zeichnungen nicht nur Theorie sind, sondern auch tatsächlich hilfreich waren, ein paar Fotos

U-Buegel-3 (fspg2)

U-Buegel-4 (fspg2)

U-Buegel-6 (fspg2)

Der erste Weichenstellhebel wurde eben zur Probe montiert - jetzt sind es nur noch sieben, die montiert werden wollen!
U-Buegel-8 (fspg2)

Viele Grüße
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin,
kennt Ihr das, ... da liegt ein Teil halbfertig und wartet auf die nächsten Lötungen?!
So ging es mir mit der Treppe für den alten Schuppen.
Zur Erinnerung, gezeichnet war die Treppe schon im Februar 2009
Alter_Lagerschuppen_307 (fspg2)

Die Holme hatte ich in einer kleinen Lötlehre mit den Winkelträgern und je zwei 0,5mm Nieten verlötet. Die Messing-Stufen waren fertig... aber Stufen und Holme warteten ...
Durch die Hilfe eines befreundeten Buntbahners, bin ich mit einem Widerstandslötgerät ausgestattet.
Also wollte ich das neue Gerät gleich einmal ausprobieren
Es wurde eine neue Hartpapierlehre gefräst, die Holme und die Treppenstufen platziert.
Alter_Lagerschuppen_305 (fspg2)

An die zu lötenden Stellen wurden kleine Stücke vom 0,5mm Lötdraht positioniert und Lötwasser mit dem Pinsel dazugegeben.
Mit der linken Messing-Elektode habe ich die Treppen-Stufe gehalten, die Kohlen-Elektrode wurde an den Lötdraht gedrückt, der Fußschalter gedrückt.... nach ein paar Sekunden schmolz das Lötzinn. Durch die Kapillarwirkung des Lötwassers kroch das Zinn in die Spalten. Fußschalter losgelassen und kurz gewartet und mit der Kohlen-Elektrode noch leicht gedrückt, bis alles fest war.
Alter_Lagerschuppen_306 (fspg2)
Nach einer halben Stunde und 28 Lötstellen konnte ich die Treppe sandstrahlen.
Alter_Lagerschuppen_308 (fspg2)

Alter_Lagerschuppen_309 (fspg2)

Es ist ein riesiger Unterschied zum Kolbenlöten:
Kein langes Anheizen des Kolbens, es wir wirklich nur partiell die Stelle erwärmt, an der das Lötwasser und das Lötzinn platziert sind. Dicht daneben liegende fertige Lötstellen bleiben unangetastet. Kurze oder längere Pausen sind kein Problem, das Gerät ist kalt, solange der Fußschalter nicht gedrückt ist.
Ich bin wirklich begeistert vom Widerstandslöten und von dem Gerät (Danke an Uwe - eine super Arbeit!)

kennt Ihr das, ... da liegt ein Teil halbfertig und wartet auf die nächsten Lötungen?!

So ging es mir mit der Treppe für den alten Schuppen.
Zur Erinnerung, gezeichnet war die Treppe schon im Februar 2009

Alter_Lagerschuppen_307 (fspg2)

Die Holme hatte ich in einer kleinen Lötlehre mit den Winkelträgern und je zwei 0,5mm Nieten verlötet. Die Messing-Stufen waren fertig... aber Stufen und Holme warteten ...
Durch die Hilfe eines befreundeten Buntbahners, bin ich mit einem Widerstandslötgerät ausgestattet.

Also wollte ich das neue Gerät gleich einmal ausprobieren

Es wurde eine neue Hartpapierlehre gefräst, die Holme und die Treppenstufen platziert.
Alter_Lagerschuppen_305 (fspg2)

An die zu lötenden Stellen wurden kleine Stücke vom 0,5mm Lötdraht positioniert und Lötwasser mit dem Pinsel dazugegeben.
Mit der linken Messing-Elektode habe ich die Treppen-Stufe gehalten, die Kohlen-Elektrode wurde an den Lötdraht gedrückt, der Fußschalter gedrückt.... nach ein paar Sekunden schmolz das Lötzinn. Durch die Kapillarwirkung des Lötwassers kroch das Zinn in die Spalten. Fußschalter losgelassen und kurz gewartet und mit der Kohlen-Elektrode noch leicht gedrückt, bis alles fest war.
Alter_Lagerschuppen_306 (fspg2)

Nach einer halben Stunde und 28 Lötstellen konnte ich die Treppe sandstrahlen.
Alter_Lagerschuppen_308 (fspg2)

Alter_Lagerschuppen_309 (fspg2)

Es ist ein riesiger Unterschied zum Kolbenlöten:
Kein langes Anheizen des Kolbens, es wir wirklich nur partiell die Stelle erwärmt, an der das Lötwasser und das Lötzinn platziert sind. Dicht daneben liegende fertige Lötstellen bleiben unangetastet. Kurze oder längere Pausen sind kein Problem, das Gerät ist kalt, solange der Fußschalter nicht gedrückt ist.
Ich bin wirklich begeistert vom Widerstandslöten und von dem Gerät (Danke an Uwe - eine super Arbeit!)




Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Guten Morgen Frithjof,
einfach nur fantastisch, was du in dieser Baugröße an Realismus zeigst.
Deine Baufortschritte sind immer wieder eine Augenweide.
einfach nur fantastisch, was du in dieser Baugröße an Realismus zeigst.
Deine Baufortschritte sind immer wieder eine Augenweide.

Viele Grüße
Achim
Achim
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof,
das finde ich toll und sage herzlichen Glückwunsch! Das richtige Gerät in den richtigen Händen- was mag uns da jetzt noch alles erwarten? Schade daß Du am Samstag nicht in Stromberg warst, aber manchmal sind andere Dinge wichtiger. Ich wünsche Dir noch viele Anfälle von Begeisterung beim Widerstandslöten. Geht nicht gibt´s eben nicht....
Viele Grüsse
Toni
das finde ich toll und sage herzlichen Glückwunsch! Das richtige Gerät in den richtigen Händen- was mag uns da jetzt noch alles erwarten? Schade daß Du am Samstag nicht in Stromberg warst, aber manchmal sind andere Dinge wichtiger. Ich wünsche Dir noch viele Anfälle von Begeisterung beim Widerstandslöten. Geht nicht gibt´s eben nicht....
Viele Grüsse
Toni