W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

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Blechbahner
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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Blechbahner »

t4dliebhaber hat geschrieben:Hallo Blechbahner,

entschuldige, das ich jemand anderes als Eigentümer deklariert habe, das ist mir so fälschlicherweise aus den Beiträgen hervorgegangen.

Macht ja nichts.

Wer noch etwas mehr von der W.E.G. sehen will, kann ja mal auf
www.reichsbahnamt.de schauen.

Gruß vom Blechbahner
Spreewaldheini
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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Spreewaldheini »

Hallöle!

Hier ist ja inzwischen ganz schön was los :wink:

Im letzten Thema hatte ich Kopfsteinpflaster gemacht. Das ich das auch wirklich war, wollte ich hier mal beweisen
MM_beim_basteln (Spreewaldheini)
Bild
Der Autor bei der Meditation - ooohm.... wenn die Stirn aufschlägt, gibt das auch ein prima Muster.

Zu den Betonschwellen wollte ich doch noch kurz auf die Fabrikate von Bertram Heyn hinweisen. Einfach deshalb, weil es mir persönlich in Anbetracht des Preises den Selbstbau nicht wert wäre. Die Stahlschwellen sind ja auch von dort. Auch diese sind kompromissbehaftet, falls das überhaupt jemandem aufgefallen ist. Die Zeit für den Selbstbau der Schwellen stecke ich dann doch lieber ins Beton-Manschen! Geschmackssache :argue: 8)

Aber weiter im Text, ein Kapitel hab ich noch für diese Saison, ein kleines:

Und zwar Strassenbau.
Die Asphaltierung war ja letztens oberhalb des Haltepunktes ins Stocken geraten. Nun soll es weiter gehen, ins Dorf hinein. Mit Dorfanger, mit Bordsteinkante und (unser Dorf soll schöner werden) mit Bürgersteig. Natürlich muß zuerst, wie "in echt" die Bordsteinkante her.
Dorf_Albrechtshaus_07 (Spreewaldheini)
Bild
Die Kante besteht wieder einmal aus den schon bekannten Sandsteinen. Unten drunter etwas Estrich, für die Stabilität. Und die Steine dann bewährtermaßen mit dem flexiblen Fleisenkleber verarbeitet.
Man sollte sich zur Strassenführung horizontal wie vertikal vorher einige Gedanken machen. Denn wenn eine Strasse zu schmal ist, wirkt sie schnell albern. Zu breit kann dagegen erschlagend wirken. Einerseits sollte die Straße glaubhaft wirken, also benutzbar für Mensch und Gerät. Andererseits, darf man die räumlichen Gegebenheiten nicht ignorieren: Wenn ich den Platz nicht habe für eine zum Wenden ausreichende Wendeschleife (z.B. für funkgesteuerte Autos passenden Masstabes), dann sollte ich sie lieber etwas reduzieren, als dass am Ende das Dorf nur noch aus Wendeschleife besteht. Solche Entscheidung ist nicht einfach. Ich setze (oder stelle) mich gerne immer wieder mal an die Anlage und lasse es (mit etwas Abstand) auf mich wirken. Ne halbe Stunde lang dumm rum glotzen, einfach so - schön! Manchmal hilft aber auch das nicht - es gibt Fehler, die partout gemacht werden wollen. Könnt Ihr ja sehen.
So, nun aber flink den Zeigefinger wieder eingeklappt:

Mit der Bordsteinkante gibt man auch gleich die Fahrbahnhöhe vor, also Sorgfalt! In unserem Fall geht nun die Bordsteinkante einmal rundum.
Dorf_Albrechtshaus_08 (Spreewaldheini)
Bild
Ob das nun wirklich nötig ist, mag jeder selbst entscheiden. Denn in so einem Dorf ist - zumal in den bei Modellbahnern so beliebten 60er Jahren - ja nicht sooo viel los. Und ob man sich solche Luxus-Flaniermeile überhaupt hätte leisten können?

Nachdem die Kante fertig ist wird dazwischen wieder ausgehoben, und dann kommt wieder viel Beton. Estrich, in Fortsetzung des Asphaltthemas wieder mit Abtönfarbe angereichert (siehe weiter oben).
Dorf_Albrechtshaus_10 (Spreewaldheini)
Bild
Auch hier wird wieder sorgfältig glatt gestrichen und mit dem Reibebrett ein brauchbare Oberfläche erzeugt. Die kleinen Kanten, die noch zu sehen sind, sind nach dem Trocknen beim besten Willen nicht mehr erkennbar. Das weiße Rohr, das dort links herausragt, soll als Platzhalter für einen Gulli dienen. Aber da sind wir uns noch nicht so recht einig, wie das werden soll. Man erkennt ein paar Unebenheiten in der Bordsteinkante. Ich hätte dem mit der Fahrbahn folgen können, glaube aber, dass das deutlicher zu sehen wäre. Auch hier wird der später matt-trockene Beton des Betrachters Auge schonen.

Jetzt muß noch der Übergang zu der alten Betonfläche gelingen:
Dorf_Albrechtshaus_12 (Spreewaldheini)
Bild
mit einem Schwamm o.ä. lassen sich harte Kanten gut "verwischen".

Wenn man noch einmal das vorletzte Foto betrachtet, kann man am linken Bildrand den ersten "Meter" Bürgersteig erkennen. Dafür (und auch für die Bahnsteiggestaltung an anderer Stelle, nur mal so als Beispiel) haben wir Mosaik-Fliesen verwendet. Da gibt es solche, wo auf einer z.B. 30x30cm Gewebefläche viele kleine Keramikteile aufgeklebt sind. Wir haben unsere mattgrauen Mosaikfliesen aus dem Fliesenfachhandel. Diese Gewebeteile werden dann zerlegt, und man erhält viele kleine (2,5 x 2,5 cm) Modell-Fußbodenplatten. Und auch diese werden dann auf einem Estrichkern mit Fliesenkleber verlegt.

So, habe noch ein paar Fotos nachgeladen, mit abgetrockneter Strasse und etwas Deko-Krempel:
IMG_2320a (Spreewaldheini)
Bild


IMG_2337a (Spreewaldheini)
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Gruß,
Thomas

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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Spreewaldheini »

Hallo!

Vor nunmehr 6 Monaten war ich so verblieben, die entstandenen Bauten erstmal einem Wintertest zu unterziehen. Dieser ist hiermit abgeschlossen. Und der Winter war auch ziemlich testwürdig, mehr kann man für unsere Gegend nicht erwarten. Also ab in den Garten:

Holzverladeplatz_Apr09c (Spreewaldheini)
Bild
Also im Großen und Ganzen ist das Testergebnis außerordentlich hoffnungsvoll. Sozusagen. Denn ganz ohne Beschädigungen ging es doch nicht.

Holzverladeplatz_Apr09b (Spreewaldheini)
Bild
Am Prellbock des Anschlußgleises ist im unteren Teil der Sand lose, also die Bindung hat ihre Funktion verloren. Ob das nun nur dem strengen Winter geschuldet ist, oder ein Effekt ist, der durch den Winter nur beschleunigt wurde, kann ich nicht sagen. Noch nicht, ich werde das weiter beobachten.
Im oberen Bild ist auch zusehen, das die Zufahrt zum Verladeplatz zwischen den beiden Gleisen, die nur dünn mit Sand beschichtet wurde, stückweise "entsandet" ist. Aber ehrlich gesagt hatte ich diesbezüglich mit einer deutlicheren Wirkung gerechnet. Beim nächsten Bild, am Trafohaus nämlich, ist die nur dünne Sandschicht fast jungfräulich.
Trafohaus_Apr09a (Spreewaldheini)
Bild
Insgesamt ist zu sagen, das der Sand durch die Dauerbefeuchtung im Winter wieder sehr weich wird, und praktisch wie matschiger Sand entfernt werden könnte. Ob das nun von Vorteil ist, weil die Bettung flexibler wird, oder von Nachteil, weil das Bindemittel vielleicht herausgewaschen wird, werde ich weiter beobachten. Jedenfalls ist die Bettung mittlerweile wieder fest - außer unter dem Prellbock.
Ich gehe davon aus, das die Kiesbettung nicht ewig halten wird und von Zeit zu Zeit erneuert oder zumindest ausgebessert werden muß. Aber in Anbetracht der optischen Ergebnisse im Verhältnis zu den Kosten halte ich das für hinnehmbar.
Für einen Gartenweg habe ich den Sand auch verwendet, dort aber so, wie es vom Hersteller vorgesehen ist - als Fugenfüller. Dort ist an mehreren Stellen der Sand aus den Fugen gehoben worden. Die Füllungen sind zwar wieder gehärtet, aber sie gehen keine Bindung mehr mit den Pflastersteinen ein. Diese Stellen werden also ausgebessert werden müssen. Insgesamt sind auch das nur Kleinigkeiten, aber doch irgendwie bemerkenswert.

Unser Gleis jedenfalls liegt bombenfest und sauber, die Bettung ist wieder hart - keine Risse oder Bröselungen, die Form stimmt, es gibt nur zwei kleine Macken. Damit schließe ich für mich diesen Test also als Erfolg ab :D .

So, nun kann der Blick nach vorne gerichtet werden: Der Plan für die angelaufene Saison: Der erste Abschnitt ist soweit gut gediehen, wenn auch noch nicht fertig. Ich will mich nun dem 2. Abschnitt widmen, ab der Brücke bis zur nächsten Brücke (Brücke 2).
Baubaschnitt_2 (Spreewaldheini)
Bild
Ich nenne diesen Abschnitt mal "Burgfels", nach dem markantesten Landschaftsmerkmal.
Gegenüber dem Plan ganz am Anfang des Themas, wird das Gleis nach der Brücke 1 nun nicht mehr (wie im Foto ausgelegt) außen um den Berg herum fahren, was nur mit Radius 2 möglich wäre, sondern der Linie folgen und durch den Berg führen. Es wird dazu einen Einschnitt geben, und der Radius erweitert sich etwa auf den R3. Der Burgfels kann ein gutes Stück nach vorne rutschen (aus unserer Perspektive), und auf der Rückseite des Felsens bleibt etwas mehr Platz für eine weitere Ortschaft. Es ist geplant, etwa 4-5 Häuschen links und rechts der Strecke aufzustellen. Und das Gleis wird in die Dorfstraße eingelassen werden. Weiter oben auf den Fotos in Höhe Haltepunkt Albrechtshaus ist schon das 15km/h-Langsamfahrsignal für eben diese Ortsdurchquerung aufgestellt. Alle TFz für diese Strecke werden mit einem Läutewerk auszurüsten sein, aber das ist noch Zukunft ;-).
Im Hintergrund schließt die Brücke 2 den 2. Baubaschnitt ab.
Br_cke_2_Apr09aa (Spreewaldheini)
Bild
Direkt hinter dieser Brücke wird sich die Endstation "Zirndorf" anschließen (Bauabschnitt 3). Irgendwo unter dem Grün liegen auch noch die Gleise der ersten Bahnhofs-Version. Aber ob wir die Strecke dieses Jahr schon zumindest provisorisch befahrbar bekommen, kann ich nicht sagen. Jetzt muß ich erstmal noch besagten Gartenweg erweitern. Es wird also etwas dauern mit weiteren Berichten.

Und bis dahin will ich mal noch ein paar Fotos vom letztjährigen Fahrtag einstellen.
Zuletzt geändert von Spreewaldheini am Mi 15. Apr 2009, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
Thomas

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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Spreewaldheini »

Zwischendurch gab es einen Fahrtag bei der W.E.G.. Dabei war folgendes Geschehen zu beobachten:

Albrechtshaus_10 (Spreewaldheini)
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Warten auf den Zug, man versucht sich die Zeit zu vertreiben.

Abh_04 (Spreewaldheini)
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Wenn aus der Ferne die typischen, erwarteten Geräusche zu vernehmen sind, nehmen die Fahrgäste Aufstellung. Ein guter Sitzplatz ist wichtig.

Abh_02 (Spreewaldheini)
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Aber nicht für alle, in jungen Jahren gibt es soviel zu entdecken, und offen Türen sind ja geradezu magisch.

193_in_Wdr_01 (Spreewaldheini)
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Unten im Tal, im Bahnhof Waldesruh, steht ein Güterzug für die Hauptstrecke abfahrbereit.

7243_in_Wdr_01 (Spreewaldheini)
Bild
Und überhaupt gibt es viele Loks zu sehen, ob das auf anderen Gartenbahnen auch so ist? Andere Frage: Wie kommt das Empfangsgebäude der Bergbahn-Endstation nach Waldesruh - Erklärungsnöte...

99_5633_in_Wdr_01 (Spreewaldheini)
Bild
Wieder etwas seriöser: Der Linksaußen Helmut kann es nicht fassen, der Meister hat doch schon wieder den Wasserkran nicht getroffen, wenn er noch lange mit der Einfüllöffnung um den Trichter pendelt, brauchen sie kein Wasser mehr...

IMG_2314a (Spreewaldheini)
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Das ist selbst für Beobachter zu aufregend, man zieht sich in die Natur zurück.

Wdr_01 (Spreewaldheini)
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Von hoch oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Talstation. Diese drei Gestalten erinnern irgendwie an eine biblische Geschichte, drei hochgestellte Persönlichkeiten, die andächtig ein rot-beiges Baby beobachten, das da in seiner Ladestraßenwiege ruhig vor sich hin tuckert... nee warte, das war doch irgendwie anders?

Abh_03 (Spreewaldheini)
Bild
Oben angekommen gibt es doch tatsächlich schon wieder Aktion auf dem Schienenstrang.

IMG_2338a (Spreewaldheini)
Bild
Die Köf hat einen Wagen zur Beladung gebracht. Der Kranführer braucht alle seine Erfahrung, um das kleine Gefärt nicht unter Kohle verschwinden zulassen.

IMG_2333a (Spreewaldheini)
Bild
Und da noch etwas Zeit ist, kann man sich die Gegend rund um den Bahnstation ansehen.

Trudi_in_Abh_01 (Spreewaldheini)
Bild
Um die Tageskarte auszunutzen, fährt man noch einmal ins Tal. Auch die herrliche Geräuschkulisse des Triebwagens mag ein Grund gewesen sein. Aber...

Wdr_02 (Spreewaldheini)
Bild
...unten ist nicht mehr viel los. Die Sonne ist schon weg. Und die Ladearbeiter tun auch ihr möglichstes, um den Feierabend zu beschleunigen. Nur der eene da... aber das klären wir morgen.

Zug_in_Abh_01 (Spreewaldheini)
Bild
Und mit dem letzten Zug erreicht man wieder die Heimat.
Zuletzt geändert von Spreewaldheini am Mi 7. Jul 2010, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
Thomas

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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von t4dliebhaber »

Wirklich schöne Bilder und eine schöne Geschichte. Wann gibt es die Fortsetzung?

Mfg Thomas
Hoch lebe der Tatzlagerantrieb!

Rechtschreibfehler dürfen ausnahmsweise behalten werden.

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Max Hensel
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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Max Hensel »

Das sieht ja toll aus. Eine rundum gelungene Gartenbahn, super Gestaltung.
:respekt: :respekt: :respekt:
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber trotzdem: Es scheint mir, als wäre deine Bahn in privaten Händen, du hast aber Pfeiftafeln aus Ostdeutschland verwendet wo alle Bahnanlagen von der DR oder von Kombinaten betrieben wurden.
Störrt das Gesammtbild meiner Meinung nach aber nicht weiter.

Viele Grüße, Max.
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Blechbahner
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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Blechbahner »

Max H. hat geschrieben: Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber trotzdem: Es scheint mir, als wäre deine Bahn in privaten Händen, du hast aber Pfeiftafeln aus Ostdeutschland verwendet wo alle Bahnanlagen von der DR oder von Kombinaten betrieben wurden.
Störrt das Gesammtbild meiner Meinung nach aber nicht weiter.
Wir sind ja hier ooch im Osten! :lol:

Aber Spaß bei Seite. Wir haben hier eine etwas eigenartige Betriebsführung, wie man sie wohl am besten mit der im ehem. Westberlin vergleichen kann.
Ein Teil des Streckennetzes wird von der DR betrieben. Ein anderer Teil von der privaten W.E.G.. Ein Streckenabschnitt wird im Gemeinschaftsbetrieb befahren.
Maßgebliches Kontrollorgan ist die staatliche Bahnaufsicht. Deshalb werden auch Signale entsprechend dem Signalbuch der DR aufgestellt.
Und ehrlich gesagt kennen wir als ehem. Lokführer der DR es auch nicht anders.

Gruß vom Blechbahner
Max Hensel
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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Max Hensel »

Hallo Blechbahner,
ich finde es überhaupt wichtig, dass Signaltafeln sinnvoll aufgestellt werden. Soetwas belebt die Anlage und lässt sie noch realistischer Wirken. Ich persönlich mag auch als ''Wessi'' oder ''Gesammtdeutscher'' mehr die Signaltafeln der DR, die findet man auch im Osten nicht mehr so oft. Man denke nur an den Harz. :(

Viele beschilderte Grüße, Max der Signaltafelkritiker :wink: .
weki
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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von weki »

Hallo Thomas,

das wird ja eine herrliche Anlage. Ich verfolge den Bericht mit großem Interesse.
Kannst mal etwas mehr zu den verwendeten Steinen (Größe?) an der Verladerampe (vorletztes Bild) erzählen. Die Gestaltung gefällt mir sehr gut.

Viele Grüße
Werner
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Re: W.E.G., Anlagenteilprojekt Albrechtsberg

Beitrag von Spreewaldheini »

Hallo Werner!

Die Steine der Rampe stammen von dem allseits bekannten Sandsteinlieferanten, dessen Name nun wirklich häufig genug genannt ist. Die Größen, tja da geht das große Rumeiern los, ich weiß es nicht mehr ;-):
- für die Kanten sind es die großformatigen Steine,
- die Schrägen wurden mit den vom Format passenden schräg geschnitteten gemacht. Wobei die Schräge sicherlich nicht ganz maßstäblich ist, aber da auch anderes im Bahnhof etwas gerafft ist und das Vorhandensein von Rampen überhaupt nicht selbstverständlich scheint, ist es doch recht angenehm fürs Auge. Für die Rampe von Burg will ich die Giebel-Steine für den Häuserbau des gleichen Herstellers verwenden.
- die Füllung mittels Kopfsteinpflaster ist wiederum mit Sandsteinen entstanden, aber den kleinen quadratischen.
- Und die Treppe ist mit den ganz flachen, als Gehwegplatten gedachten, Sandsteinen gemacht. Das werden wir beim nächsten Mal auch anders machen.
Sieh Dich mal auf der Homepage um, Dir wird bestimmt was einfallen zum Einsatz der dortigen Produkte.
Und die Ladestraße selbst ist mit Rheinkies "bunt" gepflastert. Die Körnung ist sicherlich etwas grob (müsste 20-25mm sein, wenn ich mich recht erinnere), aber es geht schon auszuhalten. Heute verwende ich 8-16mm, was aber auch gleich um einiges fummeliger ist. Außerdem halten kleine Steine nicht mehr so selbstverständlich in der Betonbettung, müssen sorgfältiger eingearbeitet werden.

Na denn, viel Erfolg!
Gruß,
Thomas

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