Nach kurzer Dauer noch ein paar weitere Bilder..
Der LGB Rahmen wurde so getrennt, daß die vertikal verlaufenden "Blechstreifen" die Naht komplett überdecken. Beim Dach war dies recht schwierig, weil die Blechstreifen mit Nieten entfernt werden und an anderer Stelle optisch nachempfunden werden mußten, damit der Abstand der Vernietungen wieder dem des Lokastens entsprachen.
Für den Lokkasten habe ich einfach eine doppelte Wand eingebaut. Erstens hält diese wesentlich besser die Einzelteile zusammen und gibt dem Modell eine zusätzliche Versteifung, zum anderen lassen sich die Fenster prima in die innere Wand einpassen - das sieht einfach besser aus.
Vom Inneren der Lok habe ich seltsamerweise kein Foto gemacht, im Prinzip sind das aber 2 Abflußrohre (d = 100), die ich unten aufgeschnitten habe um sie auf den Lokboden zu setzen. Die Seitenwände, die ich der Rohrform angepaßt habe, haben eine Dicke von 3 und sind mit zusätzlichen Versteifungsringen versehen. Schließlich befindet sich dahinter der Motor mit Getriebe und man möchte nicht, daß bei Kurvenfahrt mit ungleicher Belastung der Schrägstangen das Motorgehäuse auseinanderfällt. Mehrere Querverstrebungen, sofern noch Platz bestand, habe ich im Gehäuse des Motors nachgerüstet.
Die Elektrik ist bis auf die Motorschaltung identisch mit der der 2045. Ich bin absolut kein Freund von digitalen Modellbahnen und deshalb bestand kein Handlungsbedarf. Auf zusätzliche Schaltungen wie zum Beispiel automatisch betriebene Scherenstromabnehmer mußte ich einerseits aus Platzgründen verzichten, zum anderen wollte ich nicht noch zusätzliche Stunden für technische Spielereien verwenden. Man hat ja auch noch andere Sachen zu tun....
Die Fensterrahmen bestehen aus in dünne Streifen geschnittenem Alublech. Früher habe ich immer Messing genommen, aber das hatte ich nicht mehr. Um den Stoß braucht man sich keine Gedanken zu machen, den sieht man später nicht mehr. Diese Erfahrung habe ich schon bei früheren Modellen gemacht.
Was ich bisher verschwiegen habe ist, daß ich sehr lange justieren mußte, bis die Lok gleichmäßig lief. Und zwar Stangen wie auch Radausrichtung. Der originalgetreue Schrägstangenantrieb ist eben nicht das Optimum im Bereich Modellbahn, aber sicherlich eine interessante technische Sache.