@fido: Ich erinnere nur an meine Hörtests in Herbipolis

Es gab lange nichts mehr von meiner kleinen Lok zu hören (auch keine Störgeräusche

Heute gab's jedoch einen sehr freudigen Anlass, die Gedanken 'mal wieder an den Zwerg zu wenden. In meinem Großbriefkasten fand sich ein dicker Kartonumschlag unzweifelhafter Herkunft. Angesichts meiner leuchtenden Augen (und das nicht wegen der üblen Erkältung) erriet selbst Chiara sofort, was darin sein musste: die letzten Ätzteile für die 99 021.
Dafür geht dieses Mal ein ganz besonderes Dankeschön an Margret und Thomas Engel! Chiara ist ebenso krank wie ich, liess sich aber überreden, mir ihren Tisch kurzfristig für ein paar Schnappschüsse zu überlassen.

Der Link öffnet ein größeres Bild.
Auf diesem Nutzen sind viele Teile, die gerollt oder gebogen werden müssen. Darum ist er mit Ausnahme der Beschriftung als einziger aus Messing statt Neusilber geätzt, 0,4mm stark.

Der Link öffnet ein größeres Bild.
Die zu rollenden Teile (Kessel, Rauchkammer) sind an der Innenseite mit tiefgeätzten Schlitzen versehen, damit sich's a) leichter rollt und b) der Radius danach noch stimmt.

Der Link öffnet ein größeres Bild.
Teile für das Führerhaus, das Dach, die Dampfrohr-Verkleidung und ein "Rateschmal" - aus 0,4mm Neusilber.

Diese sehr kleinen Teile sind Stoff genug für ein "Rateschmal". Ich stell's gleich ein.

Der Link öffnet ein größeres Bild.
Der Cent zeigt, wie klein das Führerhaus der Lok ist. Im Fensterausschnitt sind Teile für die hoffentlich auch nach dem Verlöten bewegliche Wurfhebelbremse.

Der Link öffnet ein größeres Bild.
Hier wird's dann richtig spannend. Auf dem Foto sind "Sandwich"-Scheiben der Steuerung zu sehen - aus 0,5mm-Neusilber.

Detail der Steuerungs-Teile aus 0,5mm-Neusilber. Unten Teile für die Kreuzköpfe, oben Umlenkhebel und Exzenter-Scheiben.
Die Solinger Präzisions-Ätzerei hat - von ein paar ganz wenigen Ausrutschern, die aber auch von mir verschuldet sein könnten - 'mal wieder wahres Engagement und Können bewiesen. Die einzig unangenehme Begleiterscheinung ist das permanente Kribbeln in den Pfoten, denn es juckt mich gewaltig, gleich alles auszuprobieren. Das wäre aber ein grober Fehler. Also übe ich Selbstbeherrschung... Auch Chiara hätte am liebsten sofort mit der Montage begonnen.
Weitere Fotos und Detailaufnahmen schenke ich mir, da ohnehin alles noch einmal im Zuge des Zusammenbaus zu sehen sein wird - und das dann im Detail.
Die neuen Schnecken und Schneckenräder von Mädler sind noch nicht da - von der Akustik-Baustelle gibt's also noch nichts neues zu berichten. Danke aber an die besorgten Buntbahner, die schon wiederholt angefragt haben, ob's etwa immer noch nicht klappt

Beste Grüße,