Moin gemächlicher Max,
ich sehe, Du hast trotz Deines vorgerückten Alters

noch immer ein waches Auge.
Wie machst Du die Rundungen: von Hand auf x-y oder auf dem Rundtisch?
Eigentlich darf man das kaum laut erzählen.....

Ich hoffe, wir haben keinen Arbeitsschutzbeauftragten hier. Nicht ohne Grund haben die Augen Bohrungen. Durch diese Bohrungen spannte ich die Stängelchen auf, so dass sie (schwergängig) drehbar sind. Dann einfach mit dem Fräser seitlich ran und in 0,2mm-Schritten Material abgenommen. Die Dinger drehte ich dabei einfach per Hand, bis die Rundung entstand.
Wie schon im Gespräch bemerkt, sind die Teile eigentlich viel zu schade, abgegossen zu werden ..... Und zusammengestezten Steuerungsteilen, oder solchen aus Weißmetall würde ich mechanisch im Dampfbetrieb nicht trauen, um dem Dampftraum von weiter oben hier mal eine Träne nachzuweinen.
Angesichts der Anzahl der benötigten Stängelchen (48 Teile für eine Lok) erscheint mir Guss schon die gebotene Technik. Dann ist ja auch nichts mehr zusammengesetzt, sondern jeweils ein Stück

In Bezug auf Weissmetall stimme ich Dir zu. Das ist für solch filigranes Zeugs nicht geeignet.
Zumal, wenn ich das richtig gesehen habe, die Schwinge nicht funktional ist?
Ooops

erwischt. Stimmt. Die Schwinge ist immer in Neutralstellung. Bei elektrischen Antrieb rechtfertigt es einfach den Aufwand nicht, eine funktionale Schwinge auszuführen. Daran scheitert aber natürlich auch die Verwendung des Gestänges für Echtdampf.
Grüße vom St

ffel