danke, aber den 2. Kipper kann ich nicht zeigen, denn das ist nicht richtig gealtert.
Aber zu den Rädern. Leider sind selbst die großen Drobeck-Räder zu klein. Ich habe nun Regner-Feldbahnräder innen ausgedreht (mein Rahmen ist sonst zu breit), die Spurkränze von 1,8mm auf 1,5mm abgedreht und abgerundet. Das sieht mir gleich viel netter aus:

Hier von links nach rechts: Katze Maunzi, Regner Originalradsatz, abgedrehte und umgespurte Regner Räder und eingeachste Räder von Drobeck.
Aber nun zurück zur Alterung, Verrostung, Verrottung oder wie-auch-immer. Nachdem das Bild gestern schonungslos alle Fehler offenbarte, habe ich noch ein wenig nachgebessert:

Das auf diesem Bild der Rost nicht so blüht, mag an der Kamera liegen. Und es war mir ein bischen zuviel. Ich baue den Wagen ja zum Spielen und nicht für die Vitrine

Ich habe ein Gemisch aus den drei Rostpigmenten von Asoa mit einem weichen Borstenpinsel auf das Metall gebürstet. Das Metall ist brüniert und wurde vor dem Rostauftrag mit mattem Lack überzogen. In diesem Lack hält der Rost. Nett ist, dass an den Nieten in den Profilen links & rechts sich mehr Rost festsetzt - ähnlich wie beim Vorbild.
Die Enden der senkrechten Profile in der Mitte des Kippers unter dem Querbrett sind bei meinem Vorbild nicht verrostet. Warum? Sicherlich weil das Brett sie vor direkter Nässe schützte. Daher habe ich in diesem Bereich den Rost mit etwas Verdünnung abgewaschen. Das gibt schöne Übergänge in den verrosteten Bereich hinein.
An dem Kipper sind gut zwei verschiedene Rosttechniken zu sehen. Die erste habe ich bereits beschrieben und sie eignet sich für leicht verostetes Metall im gleichmäßigen Rostton. Für blühenden Rost muss man etwas dicker auftragen. Hierzu trage ich, wie auch bei meinen anderen Modellen, matten Klarlack mit dem Pinsel auf und tupfe und reibe die drei Rosttöne von Asoa abwechselnd nach Gefühl hinein. Dabei entsteht dreidimensionaler Rost.
In der Diskussion unter phpBB2/viewtopic.php?t=4256
sind am Ende Bilder des Kippers, wie er kippt.