Gleisbau: Schienennägel, eine Alternative?

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

Benutzeravatar
Otter1
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 2583
Registriert: Sa 22. Feb 2003, 13:15
Wohnort: Krähwinkel

Re: Gleisbau: Schienennägel, eine Alternative?

Beitrag von Otter1 »

Moin,

ich sehe gerade, vor über zwei Jahren wurde das Thema Schienennagelei schon mal im BBF diskutiert. Da steht nix von Rost.

phpBB2/viewtopic.php?t=633&postdays=0&p ... sc&start=0

Grüße

Otter 1
Benutzeravatar
KK
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 317
Registriert: Mo 18. Jul 2005, 16:41
Wohnort: Rheinland
Kontaktdaten:

Re: Gleisbau: Schienennägel, eine Alternative?

Beitrag von KK »

Moin Moin,
Otter1 hat geschrieben:
Meine eigenen handgenagelten Schienen liegen erst seit ein paar Wochen auf Meranti Schwellen (modellbau-Esser) in freier Wildbahn. Leider hat bisher erst ein einziger Nagel ( von 720) mit der Rosterei angefangen.
Liegt das vielleicht an den Unterlegeplatten, außerdem ist geschwärzter Stahl ziemlich Rostträge.


Um mal auf das Ursprungsthema zurückzukommen. Irgendwo habe ich mal gesehen, wie jemand Schrauben in Schwellen versenkt und daran die Profile festgelötet hat.
Habe ich mal versucht, es gibt da in England die 18,83 mm Spur in 1:76 (P4) mit maßstäblichen Rädern etc. Die verwenden Messingniete in Sperrholzschwellen, auf die dann die Schienenprofile aufgelötet werden.

Mit meinen Messingsenkkopfschrauben und Code 215 Profil bin ich aber wieder davon abgekommen, da die erforderliche Löttemperatur nur mit der Flamme zu erreichen ist, und Feuer und Holz ist da nicht die richtige Paarung.

Außerdem is es ziemlich nervig die Schauben an der Schwellenunterseite abzufeilen / -sägen.
नमस्ते

Klaus

Member of the Association of 16mm Narrow Gauge Modellers

Bild
Benutzeravatar
Otter1
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 2583
Registriert: Sa 22. Feb 2003, 13:15
Wohnort: Krähwinkel

Re: Gleisbau: Schienennägel, eine Alternative?

Beitrag von Otter1 »

Moin,

da die erforderliche Löttemperatur nur mit der Flamme zu erreichen ist, und Feuer und Holz ist da nicht die richtige Paarung.
Der Experte in Übersee scheint das mit dem Lötkolben hinzukriegen.

http://www.rhb-grischun.ca/G/html/gleise__weichen.html

Seine RhB Weichen nagelt er dann auch in Feldbahnmanier, ohne sich groß mit Unterlegplatten aufzuhalten. Aber die Idee, Weichenteile an "Fixpunkte" zu löten scheint einleuchtend. Kannte ich bisher nur von HO und N-Bastlern.

Grüße

Otter 1
Benutzeravatar
KK
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 317
Registriert: Mo 18. Jul 2005, 16:41
Wohnort: Rheinland
Kontaktdaten:

Re: Gleisbau: Schienennägel, eine Alternative?

Beitrag von KK »

Hi Otter,
Otter1 hat geschrieben: Aber die Idee, Weichenteile an "Fixpunkte" zu löten scheint einleuchtend. Kannte ich bisher nur von HO und N-Bastlern.
Das ist zweifelsohne eine gute Idee für den Weichenselbstbau, allerding sind die Weichen in H0 und N meist ja auf einem Grundbrett/-platte montiert, so daß dann wirkliche Festpunkte durch die Lötstellen gegeben sind. Bei 32 mm und größer wir normalerweise kein Grundbrett verwendet d.h. die Weiche muß in sich stabil genug sein. Nach meinen genagelten Erfahrungen ist zumindest bei Hartholzschwellen die ganze Sache bombenfest.

Ach übrigens, ich habe den Preis für die Tackernägel noch mal in erfahrung gebracht. es wahren doch 7,95 Euronen für 1000 Stück, im Sinne der Vorbildlichkeit stellt sich die Frage, ob der in etwa doppelte Preis für richtige Schienennägel nicht doch gerechtfertigt ist.
नमस्ते

Klaus

Member of the Association of 16mm Narrow Gauge Modellers

Bild
Benutzeravatar
fspg2
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 7004
Registriert: Do 8. Mär 2007, 22:34
Wohnort: in der Nähe von Braunschweig

Re: Gleisbau: Schienennägel, eine Alternative?

Beitrag von fspg2 »

@Marcel
Hallo, weiter oben (allerdings schon 2005!) schriebst Du: fotos/data/6068/24Schienenn_gel.jpg
Art. 52325
und bei den den Praxistipps für Dominomodule wird von kleineren Schienennägeln Art. 52152 gesprochen.
Welche sehen für für das 3,2mm-Gleis (S10) besser aus. Sicherlich gab es beim Vorbild auch sehr unterschiedliche Größen.
Rein optisch denke ich wohl erher die 52152.
@Alle:
Bei den Schwellen wird 53mm Breite empfohlen - bei Thomas Heyl stand 2,2fache Spurweite (58,7mm) - was ist optisch angenehmer?
Gibt es inzwischen eine Möglichkeit diese Schienennägel in Deutschland zu beziehen?
Viele Grüße
Frithjof
Benutzeravatar
Sandbahner
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 759
Registriert: So 5. Jun 2005, 14:53
Wohnort: Bayern, Tegernsee
Kontaktdaten:

Re: Gleisbau: Schienennägel, eine Alternative?

Beitrag von Sandbahner »

Hallo,
da ich gerade ein paar Meter Gleis für Schkeuditz zusammen nagele, hier mal meine Variante:
Vorlage von Regalbahner ( Fallergeometrie, damit wir kompatibel sind),
allerdings habe ich keine Tackerklammern, sondern die kleinsten Tackernägel genommen, die aufzutreiben waren (Wolfcraft).
Bildchen im Anhang.

MfG

Sandbahner

PS: die Maße:
Kopf: 1,1x1,8x0,9 (Breite x Länge x Höhe)
Schaft:1,1x0,8
gesamte Länge ca 12mm
Schwellen: Eiche ca 5,8x5,8
Dateianhänge
genageltes Gleis_01.jpg
genageltes Gleis_02.jpg
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
(Bert Brecht)
Antworten