hier kommt wieder einmal ein Bericht von meinem "aktuellen" Projekt, an dem ich seit drei Jahren arbeite. Zuerst einmal der gegenwärtige Stand, die Fortschritte dann nacheinander. Vorbild ist der Rungenwagen Rp-w der RhB aus der Serie 8231- 40.
Rp-w 8235 von MAPO\'s Eisenbahnseite (rau.mi)

Dieses Vorbild habe ich gewählt, einmal, weil mir das Sprengwerk gefällt, zum anderen weil die Rungen mit ihrem quadratischen Querschnitt für mich mit vertretbarem Aufwand herzustellen waren. Ich bin nämlich nicht im Besitz einer CNC- Fräse und das Lasern ist mir vom Umfang der Projekte her zu aufwändig. Ich will einfach nach Feierabend in meine Werkstatt gehen können und dann überlegen, was ich heute mache.
Hier der Wagen, so weit er im Rohbau fertig ist, als ganzer:
Rp-w ganz (rau.mi)

Der Rahmen ist aus U- Profil weich gelötet und verschraubt. Die Kupferbleche zwischen den Trägern sind zur Versteifung und zum Befestigen dessen, was unten hängt. Das Sprengwerk aus 2mm MS hart gelötet.
Rp-w von unten 1 (rau.mi)

Rp-w von unten 2 (rau.mi)

Die Bremsanlage bilde ich nach, so weit man sie sieht, wenn der Wagen auf den Schienen steht.
Rp-w Bremsanlage (rau.mi)
Die Pufferbohle ist dem Vorbild entsprechend recht einfach gehalten.
Rp-w Pufferbohle (rau.mi)
Ein Schmankerl sind die Halter der klappbaren Rungen: aus o,3 mm Blech augeschnitten und zurechtgebogen, mit Reibern versehen - und siehe da, sie funktionieren wie im Original.
Rp-w Rungenhalter (rau.mi)
Auch die Rollen zum Aufwickeln der Zurrgurte sind funktionsfähig.
Rp-w seite 1 (rau.mi)
Das ist das schöne beim großen Maßstab: man kann einfach schauen, wie es im Original aussieht und nachbauen.
Nun hoffe ich, dass ich in den Sommerferien mit dem Wagen ein Stück weiter komme. Neben den fehlenden Details will ich noch Drehgestelle bauen. Bis jetzt sind Märklin Spur I Drehgestelle dran, die ich einmal geschenkt bekommen habe.
Schöne Grüße
rau.mi