Hi Leuts
Heute gibts mal wieder was neues von den Dampfzugwagen der RhB, speziell
vom B2247. Der erste Wagenkasten ist nun grün lackiert.
Grundiert ist der Kasten mit Stoffels spezial Grundierung. Die ist echt klasse,
man kriegt sie kaum runtergekratzt! Das Grün ist ein Kunstharzlack auf
Wasserbasis (?), d.h. er ist Wasserverdünnbar, was viele Vorteile bringt.
Ich hatte nun Testmuster seit 2 Jahren im Garten liegen. Die zeigen keinen
anschein eines Alterns, sodaß der Lack seine Haltbarkeit bewiesen hat.
Hier mal ein Bild dazu:
Und die Stirnfront:
Die Eingangstür ist ein Weissmetallteil, die Elektroleitung gebogener Messing-
draht 1,5mm. Die Griffstangen sind Weissmetallguss, und mit 1mm Schrauben
verschraubt. Die Griffstangen werden allerdings durch Messingdraht ersetzt,
den ich dann direkt einlöte, da das Weissmetall eindeutig zu weich ist für
sowas. Der Farbspritzer in der Mitte der Tür, zwingt mich dazu, die Stirn-
front nochmals zu lackieren. Die weißen Punkte sind nur Holzstaub.
An den Drehgestellen bin ich auch weitergekommen:
Am ersten Drehgestell ist die Bremsanlage komplett. Die Teile sind Frästeile
aus Messing, anschließend gebohrt und Verschraubt, meist mit M0,8er
Messingschrauben. Die Bremsdreiecke und Bremsbacken sind Weissmetall-
gussteile. Die Bremsanlage wäre funktionsfähig, wenn ich nicht alles fest
verschrauben würde. Problem ist, das ich nicht weiß, wie ich die Bremskraft
vom Bremszylinder unter dem Wagenboden, auf das Drehgestell übertragen
soll, und gleichzeitig die Kurvengängigkeit zu gewährleisten.
Die Räder sind gefräst, mit GFK-Achse. Diese werden in Teflon-Gleitlagern
gelagert.Hierzu mal eine Schnittansicht:
Auf der Rückseite des Achslagers kommt noch ein Deckel. Ist in der Ansicht
ausgeblendet. Die Achslager und Federpakete hab ich als Messinggussteile
giessen lassen.
Die Räder habe ich probehalber mit Glanzzinn beschichtet. Demnächst erfahren
die einen Härtetest auf der Gartenbahn.
So, das reicht erst mal für heute.