Hallo,
vor ca. 2 Jahren wurde ich im Gartenbahn-Forum durch Jürgen Zirner auf die Masterclass bei MLS aufmerksam gemacht. Diese Idee begeisterte mich, dass ich dort sofort mitmachte. Leider ist der Lokbau durch das noch nicht gelieferte Fahrgestell etwas ins Stocken geraten.
Zu der Zeit vertrat Wilherm im gleichen Forum die Idee, etwas ähnliches auf dem dt. Sektor zu machen. Als Anfänger in Sachen Gartenbahn war ich der Meinung, man müßte einfach "nur" Ersatzteile kaufen und diese dann passend zusammen setzen. Schließlich habe ich das jahrelang in H0 gemacht. Wilhelm fand die Idee ebenfalls gut und so suchten wir gemeinsam ein Vorbild, welches zu den vorhandenen LGB-Teilen ein passendes Maß hatten. Es bot sich die 99 5906 an, die den gleichen Achsstand wie die IV K aufweist. Eigentlich konnte ich das Vorbild nie "leiden" und war echt sauer, wenn sie mir bei Fotosafaries vor die Linse kam. Aber was solls. Die ersten Fahrgestellteile für die LGB-IV K wurden bestellt.
Aber was war das denn?? Der Abstand stimmte ja nicht. Ratlosigkeit. So langsam dämmerte mir, warum einige im Forum nicht so "begeistert" von LGB waren. Also Fahrgestelle zersägen, kürzen,zusammenkleben. Hält nicht ??? Was ist das für ein Kunststoff??? Über dieser Frage entstand im Gartenbahnforum eine größere Krise....
Durch Tipps vom Harzkamel kam die Idee auf, Fahrgestellteile aus Kunststoff zu fräsen. Wer macht das ???? Im Internet wurde ein H0-Fräser gefunden, der mich in einem Telefongespräch von Messing überzeugte.
So entstand im Laufe der Zeit und in größern Bauphasenabständen das jetzt vorliegende Modell und mittlerweile mag ich auch das Vorbild
Die Enstehungszeit ist deshalb auch so lange, weil ich wie damals abgesprochen eine umfangreiche Bauanleitung verfaßt habe, die noch nicht ganz fertig gestellt ist.
Zwischenzeitlich entstand dann dieses Forum hier. Da gab es eine Menge an Tipps zur Bearbeitung des Materials und ich persönlich denke z.B. noch gern an die Diskusssion um die Colaflasche. Das ging es lustig zu und irgendwie merkte man, dass die Beteiligten Spaß an der Sache hatten. Obwohl es nur die "bekloppte Idee" war, eine Flasche nachzubilden. Allerdings wurde auch Überzeugungsart geleistet. So redete mir während eines Telefongespräches Bommel ein, einen Dietz Sound einzubauen. Ich habe es nicht bereut und denke noch immer an das Gespräch. Bomel, wie lange dauerte es auf der A4 ?? Von Eisenach bis Gotha/Gera ???

(und natürlich mit Freisprechanlage)
Jedenfalls ist das Modell jetzt fertig und der Schüler Tuffi durfte es gelich ausprobieren. Zu mehr Fotos reicht die Beleuchtung heute nicht.
Das Fahrgestell für eine nächste Harzlok ist bereits "auf dem Zeichenbrett".
