endlich ist es so weit, meine IV K hat mittlerweilen einen - naja - vorzeigenswerten Zustand erreicht.

Ich weiss, es muss noch einiges getan werden, bis sie einen realistischen Zustand erreicht, aber ich wollte hier schonmal einen "Zwischenbericht" posten.
Der erste Schritt,der einigermassen nach verbesserung strebte war kurz nach dem Auspacken das einziehen des Heberleinseils (mittlerweilen auch schon die dritte Variante)
Danach geschah über drei Jahre nichts.

Als ich dann diesen Sommer Abend für Abend gelangweilt 'rumsass habe ich mir aus purer Langeweile die ÄllDscheeBee - IV K auf den Wohnzimmertisch gestellt.


Tja, ich hatte den Samstag davor einen Kohlemocken nach Hause gebracht (viel bei der SchBB vom Tender

Der hat mich geradezu animiert, die lang ersehnte Echtkohle-Tenderfüllung nachzubilden.
Verpackt in eine Stofftüte habe ich drauflosgehämmert, herausgekommen ist das hier:
Schöne, handliche Kohlestücke, wie sie in jedem Bansen angetroffen werden können.
Nebenbei entstanden nach abermaliger Lektüre des Preuss-Buches "Schmalspurbahnen in Sachsen" zwei kleine, zusammengewickelte Heberlein-Seile für die hintere, rechte Loklaterne...
Und jetzt geht's los!
in meinem Wahn habe ich gleich den Lokaufbau vom Rahmen getrennt und die poplige Kohleimitation weggeworfen

kurz nach aufnehmen dieses Fotos wurde die Lok nochmals geöffnet, ich hatte schlichtweg vergessen, die jeweils oberen Spitzenlichter der Bastelkiste zu spenden

Mittlerweilen sind dann via Bahndachs auch die sehr schönen Lokschilder von Karl-Heinz Mletzko angekommen und mussten auch gleich noch befestigt werden.
Wenn schon teure Lok versauen, dann richtig.
das hab' ich mir gedacht, als nach meinem Rügen-Urlaub zwei paar Scharfenbergkupplung aus der Buntbahn-Aktion bei mir im Briefkasten lage.
Nachdem Max freundlicherweise hier vorgezeigt hat, wie diese an einer IV K zu montieren sind,Schraubte ich zum wiederholten mal die Lok auseinander (dass die Kunststoff-"Gewinde" noch halten grenzt schon fast an ein Wunder

Per Zufall war's dann auch auf richtiger Höhe, und die Probefahrten mit dem ebenfalls umgerüsteten Kupplungs-Wagen verliefen mehr als zufriedenstellend

Diese Woche hatte ich beim Aufräumen den Behälter mit der "modell"kohle wiederentdeckt und wollte mal versuchen, wie es aussieht, wenn man die Lok mittels Pinsel mit Kohlestaub bestreicht.

Ergebnis war gleich null, die Kohle hat nicht gehaftet.
Beim "abölen" des Triebwerks kam mir dann die Unsinnige Idee, den Kohlestaub mit einem Tropfen Öl zu vermischen.
Ergebnis: Kohlestaub haftet, aus Entfernung ab 50cm sieht's annehmbar aus, und die Triebwerksgruppe glänzt nichtmehr Plastikhaft, sondern schon fast metallisch.
Bahndachs hat zwar gestern zum folgenden Bild gefragt:" Ist die Lok durch eine Pfütze gefahren?" aber eben, die einzelnen Stücke sieht man nur, wenn man einen Ölfleck auf der Nase riskiert.


Am hinteren Drehgestell wurde danach ebenso der Pinsel angesetzt:

Die Rückfront der Lok sieht nun, durch die baulichen Massnamen folgendermassen aus:

Mir ist durchaus klar, dass noch viel zu tun ist. ich möchte vorallem noch folgende Punkte abhaken können:







Soweit von mir, was sagt ihr dazu?
Viele Grüsse Urias