Hallo Marco, hallo Fido,
hier treffen sich mal wieder die üblichen Schuldigen. Was Ihr alles wissen wollt! Also ich finde, auf den Bildern in den Büchern, die wir haben, kann man die Radlager ganz gut erkennen. Ich nehme an, es werden industrielle Serienteile gewesen sein. Daher nicht verwunderlich, daß genau solche oder ähnliche auch bei anderen Bahnen vorkommen. Daher wäre Dein Projekt sicher auch für Modellbauer mit anderen Vorbildern interessant. Es wäre super, wenn Du das Urmodell bauen würdest! Und selbstredend wäre auch ich an Abgüssen interessiert.
Es waren einfache, kastenförmige Lager mit blecherner Ölklappe. Der Herstellernamen ist allerdings eine Herausforderung in Recherche und Herstellung. Vielleicht erfahren wir da was vom HMB Archiv. Aber das DEV - Exemplar kommt ziemlich gut hin. Ich könnte höchstens das folgende Bild vom RW 322 ergänzen, war eher für die Bremse gemacht:
RW 322: Lager, Bremse (Max 25 Kmh)
Wenn wir schon dabei sind, können wir auch über die Federaufhängung nachdenken:
RW 322: Federaufhängung (Max 25 Kmh)
Wobei mir jetzt erst die "Innenrahmenträger" auffallen, die da zu sehen sind. Weiß ich jetzt nicht mehr, was die sollen. Das wird bei der nächsten Expedition auf die Ostalb geklärt.
Und noch was, gehört streng genommen nicht hierher, muß ich aber loswerden: da ist ja die Ambition, zu altern. Dafür kommt eigentlich nur ein Aufbau der Wagenwände aus Einzelbrettern in Betracht:
Güterwagen gealtert (Max 25 Kmh)
Da sind einzelne Bretter abgesplittert, gebrochen, ergänzt, Fugen sind unterschiedlich, manchmal ganz minimal, aber ein Brett vorgebogen.... und beim Beizen fällt bei Anfertigung aus einer Sperrholzfläche auf, daß die Maserung über die Fläche durchgeht.
Na denn: ville Vajnüjen!
Meint Euer
Max 25 Kmh.