Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Moderator: fido
Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hallo fido,
vielleicht kommt uns hier Christian, der Kübelkiller, zu Hilfe. Seine Achslager haben eine ähnliche Aufbauart und der Deckel muß extra aufgesetzt werden.
Ich war jedenfalls von seinen Achslagern aus Ms, gefertigt mit einem 0,4 mmm-Fräser begeistert. Andere auch.
Prellbock
vielleicht kommt uns hier Christian, der Kübelkiller, zu Hilfe. Seine Achslager haben eine ähnliche Aufbauart und der Deckel muß extra aufgesetzt werden.
Ich war jedenfalls von seinen Achslagern aus Ms, gefertigt mit einem 0,4 mmm-Fräser begeistert. Andere auch.
Prellbock
Ohne Prellbock führt jedes Gleis ins Ungewisse.
Na dann, Hp1
Na dann, Hp1
Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hallo Fido,
Gruß vom Stoffel
Klingel doch mal beim Kübelkiller wegen eines Rat an. Er hatte mir in Schkeuditz wunderbare Achslager unter die Nase gehalten mit Schrift und Deckel. Soweit ich mich erinnere, war alles ein einziges FrästeilHat jemand einen guten Tipp, wie ich die Schriften und das runde Dingens auf dem Achslagerdeckel umsetzen kann? Derzeit fällt mir nur Ätzen und dann Aufkleben ein.



Gruß vom Stoffel

Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Moin Fido,
wenn Ihr die Beschriftung der Achslagerdeckel gem. Zeichnung verwirklicht, muß der Triebwagen aber immer einen großen Bogen ( mindestens R 5 ) um die Bundeshauptstadt machen.
Gruß
Dieter
wenn Ihr die Beschriftung der Achslagerdeckel gem. Zeichnung verwirklicht, muß der Triebwagen aber immer einen großen Bogen ( mindestens R 5 ) um die Bundeshauptstadt machen.
Gruß
Dieter
- Flachschieber
- Buntbahner
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hallo Dieter
das habe ich dann wahrscheinlich verbockt
Muß mal dahem auf meiner Ursprungszeichnung nachschauen.
Was mich aber noch mehr Interessieren würde
E18 007
Sind die Deckel von ner E-Lok geklaut?
Grüße
Marco
das habe ich dann wahrscheinlich verbockt

Muß mal dahem auf meiner Ursprungszeichnung nachschauen.
Was mich aber noch mehr Interessieren würde
E18 007
Sind die Deckel von ner E-Lok geklaut?
Grüße
Marco
- fido
- Buntbahner
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hallo Marco,Flachschieber hat geschrieben: das habe ich dann wahrscheinlich verbockt![]()
Muß mal dahem auf meiner Ursprungszeichnung nachschauen.
Sind die Deckel von ner E-Lok geklaut?
Du hast nix verbockt, die habe die Lager doch neu gezeichnet.
Aber das mit der E-Lok ist schon ein komischer Zufall ,)

- kübelkiller
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- Registriert: Mo 10. Mai 2004, 19:33
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Servus alle Mitnander
Das Lager sieht sehr interessant aus, da kann man sich so richtig schön
dran auslassen.
Meine Achslager waren in etwa so aufgebaut, wie ein echtes Achslager.
Das hintere Teil mit der Führung im Rahmen ein Teil, mit der Aussparung
und der Passung fürs Kugellagerlein, und dem Deckel der eigentlich
aufgeschraubt gehört. Des hat aber bei mir nicht geklappt, weil die
Wandung zu dünn war. Ich hab ihn dann aufgelötet, aber vorsicht mit
dem Kugellager.
So, der Deckel ist ein komplettes Frästeil. Komplett mit Schrift und allem
was dran ist.
Die Beschriftung hab ich zuerst mit einem 0,4mm Fräser "vorgeschruppt"
und dann mit einem höllisch scharfen 60° Gravierfräser mit 0,02mm
Schritten parallel abgezeilt. Die Maschinenlaufzeit für die Schrift eines Deckels
betrug knapp 3Std.
Die Schrift ist natürlich erhaben, und steht etwa 0,2mm hervor.
Wobei man sehr stark aufpassen muss, dass der Fräser die dünnen Stege
und Flächen nicht einfach wegreißt. Da besteht Ausschussgefahr.
Die Schrift muss also sehr stark überdimensioniert werden, dass überhaupt
was stehen bleibt.
Die Fräser müssen in der Drehzahl so hoch wie möglich mind. 20000Upm oder
mehr laufen, und der Vorschub natürlich relativ gering so in etwa
60-120mm/min. Die Fräser kaufe ich immer alle bei der Hoffmann-Gruppe.
Eintauchtiefe sollte gering sein, so in etwa 0,02-0,05mm, je nach Maschine,
Drehzahl und Fräser. Ein 0,4er Fräser ist mit einem falschen Schritt schon
abgebrochen.
Für weitere Fragen usw. stehe ich gerne zur Verfügung.
MfG Kübelkiller
Das Lager sieht sehr interessant aus, da kann man sich so richtig schön
dran auslassen.
Meine Achslager waren in etwa so aufgebaut, wie ein echtes Achslager.
Das hintere Teil mit der Führung im Rahmen ein Teil, mit der Aussparung
und der Passung fürs Kugellagerlein, und dem Deckel der eigentlich
aufgeschraubt gehört. Des hat aber bei mir nicht geklappt, weil die
Wandung zu dünn war. Ich hab ihn dann aufgelötet, aber vorsicht mit
dem Kugellager.
So, der Deckel ist ein komplettes Frästeil. Komplett mit Schrift und allem
was dran ist.
Die Beschriftung hab ich zuerst mit einem 0,4mm Fräser "vorgeschruppt"
und dann mit einem höllisch scharfen 60° Gravierfräser mit 0,02mm
Schritten parallel abgezeilt. Die Maschinenlaufzeit für die Schrift eines Deckels
betrug knapp 3Std.
Die Schrift ist natürlich erhaben, und steht etwa 0,2mm hervor.
Wobei man sehr stark aufpassen muss, dass der Fräser die dünnen Stege
und Flächen nicht einfach wegreißt. Da besteht Ausschussgefahr.
Die Schrift muss also sehr stark überdimensioniert werden, dass überhaupt
was stehen bleibt.
Die Fräser müssen in der Drehzahl so hoch wie möglich mind. 20000Upm oder
mehr laufen, und der Vorschub natürlich relativ gering so in etwa
60-120mm/min. Die Fräser kaufe ich immer alle bei der Hoffmann-Gruppe.
Eintauchtiefe sollte gering sein, so in etwa 0,02-0,05mm, je nach Maschine,
Drehzahl und Fräser. Ein 0,4er Fräser ist mit einem falschen Schritt schon
abgebrochen.
Für weitere Fragen usw. stehe ich gerne zur Verfügung.
MfG Kübelkiller

Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hallo zusammen,
sehen ja toll aus die Achslager. Aber ich fürchte der Aufwand ist für einen T1 vielleicht noch vertretbar, aber bei unserer Auflage (die zwar keiner genau kennt, die aber durchaus bei 10 oder mehr liegen könnte) wird das zu teuer, oder?
Hinterher wird der T1 noch unbezahlbar
Grüße
Mörtel
sehen ja toll aus die Achslager. Aber ich fürchte der Aufwand ist für einen T1 vielleicht noch vertretbar, aber bei unserer Auflage (die zwar keiner genau kennt, die aber durchaus bei 10 oder mehr liegen könnte) wird das zu teuer, oder?
Hinterher wird der T1 noch unbezahlbar

Grüße
Mörtel
Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hallo Mörtel,
Du hast geschreibselt:
Aber Ihr könntet auch nur einen Fräsen und dann abgiessen.
Fido hat ja bereits halblaut über Messing-Feinguß nachgedacht. Die billigere Variante wäre wahrscheinlich Weißmetallguß, wobei ich zu der Wismut-Legierung raten würde.
Gruß vom St
ffel
Du hast geschreibselt:
Sicherlich hast Du recht mit der Annahme, das Fräsen von 4x10 = 40 Stück ist nur was für jemanden, der beide Eltern erschlagen hat.Aber ich fürchte der Aufwand ist für einen T1 vielleicht noch vertretbar, aber bei unserer Auflage (die zwar keiner genau kennt, die aber durchaus bei 10 oder mehr liegen könnte) wird das zu teuer, oder?



Gruß vom St

Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hi Stoffel,
Du hast mit Deiner Rechnung nicht ganz recht.
Da es Fido ja genau machen will, sonst hätte er die Beschriftung nicht so präzise gestaltet, muß er mindestens noch zwei weitere Urmodelle anfertigen.
Auf den Fotos sind die Deckel nämlich verschieden.
Wenn wir schon übertreiben, dann aber gewaltig. Und die Deckel werden dann, wie bei dem Drehgestell vom Kübelkiller vorgemacht, mit echten M0,6-Schrauben gehalten.
Prellbock
Du hast mit Deiner Rechnung nicht ganz recht.


Da es Fido ja genau machen will, sonst hätte er die Beschriftung nicht so präzise gestaltet, muß er mindestens noch zwei weitere Urmodelle anfertigen.
Auf den Fotos sind die Deckel nämlich verschieden.
Wenn wir schon übertreiben, dann aber gewaltig. Und die Deckel werden dann, wie bei dem Drehgestell vom Kübelkiller vorgemacht, mit echten M0,6-Schrauben gehalten.



Prellbock
Ohne Prellbock führt jedes Gleis ins Ungewisse.
Na dann, Hp1
Na dann, Hp1
- fido
- Buntbahner
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- Registriert: Mi 19. Feb 2003, 21:34
- Wohnort: Herbipolis
- Kontaktdaten:
Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt
Hallöchen,
Kübelkiller macht das schon fein, da werde ich mich anstrengen müssen
Prellbock,
übrigens sind die Schrauben auf den T1-Achslager eher M1 oder M1,2, wenn ich das Maß aus den Fotos abschätze. Aber ich hatte vor, nur ein Urmodell zubauen. Signiffikante Unterschiede sind mir nicht aufgefallen. Die Tachowelle mag dann jeder selbst anbauen, der das braucht.
Kübelkiller,
herzlichen Dank für die Tipps. Nachdem Umbau meiner Fräse versuche ich das auch hinzubekommen.
Mörtel,
solche Achslager kann man eigentlich immer brauchen. Die taugen auch für andere Triebwagen, so das die Auflage sicher höher sein wird, als wir für den T1 brauchen.
Kübelkiller macht das schon fein, da werde ich mich anstrengen müssen

Prellbock,
übrigens sind die Schrauben auf den T1-Achslager eher M1 oder M1,2, wenn ich das Maß aus den Fotos abschätze. Aber ich hatte vor, nur ein Urmodell zubauen. Signiffikante Unterschiede sind mir nicht aufgefallen. Die Tachowelle mag dann jeder selbst anbauen, der das braucht.
Kübelkiller,
herzlichen Dank für die Tipps. Nachdem Umbau meiner Fräse versuche ich das auch hinzubekommen.
Mörtel,
solche Achslager kann man eigentlich immer brauchen. Die taugen auch für andere Triebwagen, so das die Auflage sicher höher sein wird, als wir für den T1 brauchen.
