Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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fido
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von fido »

Schrauber hat geschrieben: die Frage ist nur, ob es Sinn macht, den Schalldämpfer dran zu lassen und den Ölabscheiderdämpfer danach zu montieren, oder statt dessen? Nicht wegen dem "Speed", sonderen wegen dem Klang.
Hallo Tomas,
ich habe den originalen Schalldämpfer entsorgt und gehe vom Krümmer über einen Schlauch direkt in meinen Selbstbau-Schalldämpfer & Öl/Wassersammler. Der Klang ist gut, wie Du Dich schon überzeugen konntest und daher würde ich es wieder so machen.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Mörtel
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von Mörtel »

Hallo Schrauber,

das sieht ja super aus :respekt: :tach: .


Ist der Antrieb diesel-elektrisch, oder hast du die Achse über eine Kupplung angetrieben?

Grüße

Mörtel
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Schrauber
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von Schrauber »

Hallo Mörtel,

der Antrieb ist mechanisch über ein Reibradgetriebe, mit dem gleichzeitig gekuppelt und die Fahrtrichtung bestimmt wird. Es stimmt übrigens zu 99,9% mit Fidos Draisinen-Antrieb überein, der funktioniert so genial, warum sollte ich das Rad noch mal erfinden... :wink:
Elektrisch ist nur der Startermotor :) , der, wenn alles fertig ist, über einen Servo und Microschalter ferngestartet werden kann. Damit entfällt die Fummelei mit diversen Startvorichtungen am Motor, es muß theoretisch zum Starten noch nicht mal das Dach abgenommen werden. Allerdings bekommt mein Motor beim Starten noch zuwenig Sprit, was mich zwingt, den Finger auf den Auspuff zu halten (alter Verbrennerstartertrick :wink: ), um über die Druckleitung mehr Startsprit in den Vergaser zu drücken. Funktioniert also ähnlich wie die Starterklappe am Auto, bloß noch nicht automatisch... :lol:

Gruß Schrauber :teddy:
Gruß Tomas (Schrauber)



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Mörtel
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von Mörtel »

Hallo Schrauber,

ich habe über Fido's Antrieb schon einiges gelesen und wenn ich mich mal an Live-Diesel-Antriebe ranwage, werde ich bestimmt die Rutschkupplung ausprobieren.

Das bedeutet aber auch, dass du noch eine Bremse konstruieren musst, oder stoppt der T1 nur am Prellbock :steinigung: :wink: ?

Viele Grüße

Mörtel
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Schrauber
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von Schrauber »

Hallo,

für den Fall, das ich eine Bremse benötige, wurde das Profil oben über den Zahnrädern schon länger gelassen. Da kann man dann relativ schnell einen Servo ´ranfriemeln, zum Bremsen. Ich wollte es aber erst mal ohne Bremsservo probieren, und zwar durch vorsichtiges Gegenkuppeln. Diese Testfahrt kann aber erst erfolgen, wenn der neue Tank montiert und gefüllt ist und der Nachschalldämpfer/Abscheider befestigt wurde.
Ein Probelauf heute Mittag mit dem Origalschalldämpfer und nachträglich angeflanschtem Nachschalldämpfer hat gezeigt, das man das Auspuffgeräusch fast völlig "unhörbar" machen kann :tanz: . Man hört jetzt nur noch den Motor leise blubbern. Das freut auf jeden Fall den Nachbarn :snoopy: :wink: . Zumindest kann man so auch am Sonntag Nachmittag fahren... :lol:
Der Nach(t)schalldämpfer wurde gestern Nacht aus 1mm Messingblech zusammengelötet und besteht aus 5 Kammern, deren Ein/Ausgänge gegenseitig versetzt verlaufen. Somit muß der Schall erst mal auf jedes Blech prallen, was ihm scheinbar jegliche Lust am Geräusch nimmt :D :lol: :)
Anbei mal zwei Bilder, wie das Teil vor und nach dem löten aussah.


MLNAND_mpferRoh (Schrauber)
Bild


MLNAD_mpfer_fertig (Schrauber)
Bild

Gruß Schrauber :teddy:
Gruß Tomas (Schrauber)



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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von Prellbock »

Hallo Schrauber,

mit Deinem Dieselantrieb machst Du mir richtig Lust, in die Materie einzusteigen. Wenn ich in Schkeuditz Zeit finde, muß mich einer der Live-Diesel-Fans mal etwas beraten. Vielleicht finde ich daran doch noch Gefallen und starte einen Versuch.

Mit Eurer Hilfe natürlich, sonst fällt man als Anfänger bestimmt auf die ... :wink:

Prellbock
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Na dann, Hp1
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Schrauber
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von Schrauber »

Hallo Prellbock,

ich bin ja eigendlich fast der Meinung, man kann als Selberbauer nur auf die Füße fallen :wink: , da man ja auch durch Fehler immer wieder dazu lernt, und sei es für das nächste Mal.
Wenn alles gut geht, werde ich in Schkeuditz das rollende Fahrgestell des T1 mit Motor und ferngesteuerter Startfunktion vorstellen und natürlich auch fleißig vorführen können. Es macht nämlich einen Riesenspaß, selbst mit dem noch nicht fertigen Teil zu fahren. (Fido wird das sicher von seiner Draisine kennen :wink: ) Ich habe am Sonntag mal eine provisorische Probefahrt mit dem kompletten technischen Innenleben gemacht. Es gibt noch ein Problem im HF-Bereich mit dem (entstörten!!!) Startermotor. Aber wenn wir (Fido Du bekommst eine PN!! :lol: ) den Fehler nicht finden, kommt eben notfalls ein separater Empfängerakku ´rein. Platz ist noch relativ vorhanden, die Innenansicht ist für einen Scale-Ausbau eh "versaut" :wink: Die Technikfreaks werden sich aber im Ausgleich dafür am Zusammenspiel der Technikkomponenten erfreuen :wink: Das könnte dem Einen oder Anderen fast mehr Erfüllung bringen, als kleine Kunstledersitzbänke :shock: :wink: Ich befürchte nur, das ich dann immer ohne Gehäuse ´rumfahren muß... :wink:
Wer von mir Hilfe braucht, wird diese im Rahmen meiner Möglichkeiten auch immer bekommen. Es macht nämlich fast genau so viel Spaß, andere zu begeistern :wink: .

Gruß Schrauber :teddy:
Gruß Tomas (Schrauber)



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fido
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von fido »

Hallo Buntbahner,

hier ein Entwurf eines Achslagers. Ich habe aus den beiden Maßen des Achslagers, den vielen Bildern des Achslagers und einer Zeichnung von Marco eine eigene Zeichnung in drei Ansichten entworfen.

Bild

Ich stelle es hiermit zur Diskussion. Stimmts oder nicht?

Besteht eigentlich Interesse an Achslagern für den T7 der Laser-Gäng? Man muss das Rad bzw. Lager ja nicht doppelt erfinden und giessen. Ich habe übrigens an Messingguss gedacht.

Hat jemand einen guten Tipp, wie ich die Schriften und das runde Dingens auf dem Achslagerdeckel umsetzen kann? Derzeit fällt mir nur Ätzen und dann Aufkleben ein.

Hier sind zwei gute Vorlagen des Lagers:

Bild

Bild
Zuletzt geändert von fido am Di 11. Jan 2005, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von viereka z-Stellung »

Hallo Fido,
das sieht gut aus, NUR soll Dein Beitrag auch ein Test sein :D :D :D :D :?: :?: :?: :?: :?:
Ich habs gemerkt :tanz: :tanz:
cu
Hans-Jürgen :schaf:
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fido
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Re: Triebwagen GHE T1 als Selbstbauprojekt

Beitrag von fido »

viereka hat geschrieben: Ich habs gemerkt :tanz: :tanz:
Hallo 4ka,
in der Zeit nicht schlecht :-)

Aber einige Macken das hat die Zeichnung schon, denn das Original hat so viele Rundungen, das es mich zur Verzweiflung treibt. Daher sollten Vereinfachungen erlaubt sein.

PS: Die Muttern sind M1,2, das kommt auf der Zeichnung nicht richtig 'rüber.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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