Nachdem ich vor einigen Monaten meinen Holzkastenkipper fertiggestellt habe, konnte jetzt die Alterung...ähm...der Einsatz beginnen

Bevor ich in der zweiten Jahreshälfte mit der Ns 1 anfange, muß noch die Strecke für ein solch schweres Fahrzeug ausgebaut werden. Zu diesem Zwecke wurden erst einmal Oberbaumaterialien herangeschafft. Ich verwende gewalztes U-Profil 40x20x5 als Schiene, da das schon rein optisch einen vertretbarer Kompromiß zu den nicht billigen, aber erhältlichen Vignolschienen, darstellt. Bei den derzeitigen Stahlpreisen war es dann gar nicht so einfach ein gutes Angebot zu bekommen, die große Menge an Material (100 m) und Vitamin B. haben mir dann am Ende zu einem Kilopreis von 70 Cent verholfen.
Die 6, 13 m langen Stangen wurden auf einer Metallkreissäge auf die Jochlänge von 2 m gekürzt, eine Schiene jeweils bei 2,13 m belassen, welche wür den Einbau als Außenschiene im Gleisbogen vorgesehen ist.
Gleisjoch01 (maschinist)

Die Joche besitzen 5 je 500 mm lange Stahlschwellen im Abstand von 400 mm, die mittels M6-Schrauben mit den Schien verschraubt werden. Als Schwellen verwende ich neben U-Leichtbauprofilen auch Winkeleisen, je nachdem was gerade da ist. Da sich die Winkeleisenschwellen schlecht stopfen lassen, werden bei jenen Jochen noch Holzschwellen drunter geschraubt, was bei Feldbahnen recht verbreitet war.
Gleisjoch02 (maschinist)

Die Joche werden nach dem Zusammenbau mit Rostschutzgrund versehen und später braun lackiert, schließlich soll das auch ne Weile halten, wenn man sich schon so viel Arbeit macht.
Gleisjoch_gebogen_grundiert (maschinist)

Gleisjoche_gebogen_lackiert (maschinist)

Die fertigen Joche werden vorerst im Gleisbaulager gestapelt.
Gleisbaulager02 (maschinist)

Soweit bis heute, demnächst folgt ein Beitrag zum Imprägnieren von Holzschwellen.
Mit geschraubtén Grüßen
Sven