Hallo Hans-Jürgen, hallo Axel
Axel hat geschrieben:
.... da bleibt einem die Sprache weg.
jaaa, so ging´s mir auch .....
Hans-Jürgen hat getippselt:
hast Du eines Deiner Krokos in Betrieb genommen und nicht die elektrischen Hochspannungsvorschriften eingehalten, so dass Du im Lichtbogen einen Veitstanz duchgeführt hast
neeein, ganz anders:
Hermann ist zu Besuch – große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Als Hermann die Nachricht ereilte, dass die Fertigstellung der Kroko-Gehäuse unmittelbar bevorstünde, scheute er natürlich weder Zeit noch Kosten und kam sofort angereist.

Selbstredend nutzte er natürlich keine öffentlichen Verkehrsmittel. Der Herr lies sich eigens um den Abschluss der Schlosserarbeiten mitzuverfolgen zu können, in den Mittwochs-Abendstunden vom Buntbahner-Kurierdienst ankutschieren.
Am Freitag kurz vor Feierabend wurden unter den kritischen Blicken Hermanns die Pantos mit dem Hallenkran auf die Dächer gehoben. Nachdem damit die letzten Gehäuseteile montiert waren bestand Hermann darauf, dass noch am gleichen Abend zumindest in einem Kroko ein ESU-Fahrstufenschalter eingesetzt wurde - zumindest probehalber und mit provisorischer Verdrahtung.
Mit fachkundiger Sorgfalt betätigte Hermann den Fahrstufenschalter und setzte 10.600 Gramm Kroko in Bewegung. Es folgten ausgiebige Testfahrten in den Stoffel´schen Heim-Alpen, die zu meiner vollen Zufriedenheit verliefen. Da auf dieser Strecke ausschließlich der 26m-Radius (R3) getestet werden konnte, bestand Hermann auf weiteren Testfahrten.

Also setzten wir uns heute morgen ins Auto und besuchten eine befreundete Anlage, wo auch das Kroko-Verhalten im 16m-Radius (R2) gestestet wurde.

Auch diese Tests wurden begeistert von Hermann und mir verfolgt, allerdings hinterließen wir dem Besitzer der Anlage ein Pflichtenheft zur Anpassung des Lichtraumprofiles an einigen markanten Stellen.
Leider untersagte Hermann mir, die dabei entstandenen Aufnahmen zu veröffentlichen.

Ich vermute, es ist ihm peinlich. Mal schaute er dümmlich verstört drein, mal diabolisch grinsend.

Deswegen musste ich zuhause angekommen die Krokos noch mal zur Parade aufstellen. Ich war völlig ermattet, nachdem ich die Krokos von der Werkstatt auf die Terasse und wieder zurück getragen hatte. Hingegen Hermann grinste selbstbewusst in die Kamera, als ob der Bau der Krokos seine Leistung wäre.
Gruß
Stoffel