2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

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Bahnindianer
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2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Bahnindianer »

Hallo Buntbahner,

der Bahnindianer muß mal zeigen, daß er nicht nur in den Beiträgen stöbert sondern auch mal etwas arbeitet.

Zur Zeit baue ich mit meinem Sohn eine 2f-Segmentanlage. Der Gleisplan ist sehr einfach gehalten und lehnt sich an das Torfwerk der TSG in Wiesmoor (Ostfriesland) an.

2f Gleisplan (Bahnindianer)
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Kernstück der Anlage ist das Verlademodul. Hier führt beim Original eine Ladestraße unter der Feldbahn durch. Dort wird direkt über ein Loch in der Feldbahntrasse (an dieser Stelle aus Beton) in Lkw's umgeladen.

2f Modul 04 (Bahnindianer)
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Anschließend daran befindet sich das Torfwerk mit Torfmühle, Abfüllanlage und Verwaltung. Über den Hof mir Lkw-Waage ist noch der kleine einständige Lokschuppen des Werkes.

Das Gleis wird selbst gebaut und soll entgegen der auf dem Modul sichtbaren Holzschwellen mit Metallschwellen ähnlich der in der nächsten Abbildung suchtbaren sein. Das Foto stammt übrigens aus dem Torfwerk Koch in Ramsloh (Ostfriesland)

Prellbock (Bahnindianer)
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Mein Sohn ist gerade dabei eine Stanz- und Biegeform für solche Schwellen zu bauen. Die Kleineisen werden wir dann wohl aus Resin herstellen müssen sonst droht Kurzschluß.

Alle Fahrzeuge werden selbstgebaut. Derzeit sind die Wagen dran. Der erste der fertig wird ist eine Holzlore nach TSG-Vorbild. Das Fahrzeug hat einen Rahmen aus Holz. leider fehlen auf den Bildern noch die Achslager und die Räder aber man bekommt Einzelteile nicht immer so schnell wie man das gerne hätte.

2f Holzlore (Bahnindianer)
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2f Holzlore (Bahnindianer)
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2f Holzlore (Bahnindianer)
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2f Holzlore (Bahnindianer)
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Auch die Kupplung fehlt noch. Bei den Holzrahmengestellen war dies eine einfache runde Metallplatte. Bei den Wagen mit Matallfahrgestell wird diese wird ein Eigenbau ähnlich der TSG-Vorbildkupplung.

Kupplung (Bahnindianer)
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An Loks sind derzeit zwei Diema DS 14 im entstehen. Ich zeichne gerade an den Ätzplänen und an den Fräßdateien. Die Loks sollen ganz aus Messing gebaut werden.

Ich werde gerne über weitere Baufortschritte berichten. Die Anlage soll ja bis zur Spur 2 Ausstellung im Oktober 2005 in Nidda fertig sein.

Grüße vom Bahnindianer

und allen Buntbahner stets freie Fahrt.

PS.: demnächst auch mehr von der IG 2 Rhein-Neckar
Jörg
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Jörg »

Hallo Bahnindianer
da schlägt das Feldbahnerherz gleich höher.
Welche Spurweite verwendest Du?

Und was für Achslager, da bin ich selbst noch auf der Suche?

Und jetzt kommt natürlich die wichtigste Frage, legst Du von den Lokomotiven eine kleine Serie auf?
Oder zumindest von den Bauteilen, kann man sich an dem Lokprojekt beteiligen?

Bis bald
jörg
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Feldbahn-Alex »

Moin!

der Frage nach den Bauteilen schließe ich mich gleich mal an... :lol:

Feldbahn-Alex
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fido
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von fido »

Moin moin Bahnindianer,

das sieht mir ja allerliebst aus. Der Gleisplan ist Klasse (passt gut zum unserem Slogan: Weniger ist mehr) und die Lohre sieht richtig echt aus. Das Holz hast Du Klasse hinbekommen.

Wenn Du in der Qualität weiterbaust, wird das eine Augenweide :-)
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Strippenbahner »

Hallo bahnindianer,

da hast Du ja ein tolles Vorbild gefunden. Ich war letztes Jahr auch in Wiesmoor. Da gibts ja ringsrum noch eine ganze Menge Feldbahn.
Hinter dem Torfmuseum ist auch ein Torfkahn ausgestellt:

Bild

Bild

Da könnte man noch eine Umladungsszene bauen ...

Viele Grüße
Andreas

(Bildlinks korrigiert)
Zuletzt geändert von Strippenbahner am Do 22. Sep 2005, 15:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Bahnindianer »

Hallo Buntbahner,

eine kurze Antwort auf die Fragen. Ich werde die Spurweite mit 26,7 mm festlegen. Als Achslager habe ich mal die von Mammut bestellt des gleichen die Räder.

Ob die Achslager ausgebuchst sind und wie die dann laufen werde ich sehen sobald diese geliefert sind. Sollten diese nicht meinen Vorstellungen entsprechen werde ich wohl selbst ein Handmuster herstellen müssen und mir die Achslager anfertigen lassen. Wie dann die Achse gelagert wird sieht man dann. Ich könnte mir eine Lagerung mit Nylonbuchsen oder eventuel sogar mit Minikugellager vorstellen.

Aber wie sagt man so schön: Kommt Zeit kommt Rad (in Schwung).

Das mit dem Holz ist gar nicht so schwer. eine gute Holzbeize, Puderpigmente von Asoa und Anleitungen vom :tach: Meister Marcel auf seiner Homepage. Schon geht der alte Gammelkram ab.

Gruß vom Bahnindianer - der gerade Kupplungen baut

PS noch etwas zur TSG in Wiesmoor. Die Strecke mußte vor 3 Jahren aufgegeben werden, da das Abbaurecht ausgelaufen ist. Aber ca. 300 m weiter hat die TSG von eine holländischen Konzern einen Torfabbau übernehmen wollen (am Ortseingang aus richtung Süden vor der geroßen Kreuzung). Auch sollte mit Feldbahn betrieben werden. das Museum in Wiesmoor ist neben dem Fehnmuseum in Elisabethenfehn eines der schönsten die ich kenne und auf jeden Fall einen Besuch wert.
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Bahnindianer
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Bahnindianer »

erst mal hallo,

eine Frage habe ich noch vergessen zu beantworten.

Sobald die Feldbahnloks fertig sind werde ich selbstverständlich ein paar Platinen mehr ätzen lassen. Diese werde ich dann gerne an Feldbahnfreunde weiter geben.

Ich habe da mal eine Serie von diesen dreieckigen Bahnhofsuhren aufgelegt. Ich habe auch noch welche. Den Bausatz habe ich einmal für 9,90 DM verkauft. Die Uhr hat eine Höhe von 32 mm, eine Breite von 24 mm und eine Tiefe von 12 mm. Das entspricht den Maßen dieser Sächsischen und preußischen Spezialität im Buntbahner-Maßstab. Leider habe ich noch keine Originalmaße gefunden und in Rittersgrün durfte ich nicht nachmessen.

Ich hab mal eben schnell eine gebaut. Leider ist mir das Zifferblatt verrutscht und hängt etwas schräg in der Uhr. Naja für einen dreiminütigen Baueinsatz geht das gerade mal eben. Ich stelle aber schnellst möglich ein besseres Bild ein

Bahnhofsuhr (Bahnindianer)
Bild

Tschüss für heute

der Bahnindianer
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Marcel
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Marcel »

Hallo Georg

Das Holzlorengestell Deines ersten Feldbahnwagens sieht bezüglich Ausführung und Verwitterung richtig toll aus :!: Da freue ich mich schon auf Deine weiteren Bauergebnisse.
Hast Du vom Wagen, von welchem Du die Kupplung fotografiert hast auch eine Seitenansicht?
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Berthold
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Berthold »

Hallo Bahnindianer,

ich bin hier relativ neu und arbeite mich langsam durch die BBF-Bestände.
Da freut es mich, auch mal was richtig Feldbahniges zu finden –
IIf ist ja eher selten bisher.
Wie ist es denn inzwischen weitergegangen mit deiner Torfbahn?
Rollt da inzwischen schon was, kann Du da mal was Neues berichten,
das würde bestimmt nicht nur mich interessieren.
Mich aber besonders was aus den Stahlschwellen geworden ist und aus
Deinem DIEMA-Projekt, ganz kleine habe ich schon zum Laufen gebracht.
Sicher weißt Du auch, daß es bei der IG Spur II inzwischen einige rührige
Aktivisten in 26,7 mm gibt, die auch heftig an Modulen bauen.

Schöne Feldbahner-Grüße

Berthold
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Mit DIEMAs habe ich mich auch schon beschäftigt.
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Fahrzeuge in 1:22,5 für alle Feldbahnspurweiten
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Re: 2f Feldbahnanlage in Segmentbauweise

Beitrag von Bahnindianer »

Was geht weiter ab mit meiner Torfbahn? Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und ich habe sie für mich entschieden.

Nachdem ich nun ja auch Mitglied beim Spannwerk bzw. den Spur-Zweiern geworden bin habe ich mich näher mit den Dominomodulen befaßt und bin zum Ergebnis gekommen, wo immer möglich werde ich an den Modul- bzw. Segmentenden die Dominovorgaben einhalten. Der Plan hat sich hierdurch geringfügig geändert bleibt aber im Grunde so stehen.

Leider mußte ich auf die Achslager von RS-Modellbau etwas länger als gewollt warten (der Sheppard war ja wegen gesundheitlicher Probleme nicht so mobil wie er es wollte). So konnte ich auch an der Fertigstellung der Wagen nicht weiter machen. Diese sind jetzt jedoch wieder in Arbeit.

Was Loks betrifft, so habe im Spannwerk die schönen geätzten Modelle gesehen. Nun war ich zunächst am zögern ob ich nicht versuchen sollte davon Bausätze zu bekommen. Inzwischen habe ich mich entschieden hierfür jedoch selbst Ätzzeichnungen anzufertigen und diese professionell ätzen zu lassen. Dauert zwar etwas länger aber ich kann das alles so machen wie ich das will.

Nuhn zu den Stahlschwellen, da bin ich ein ganzes Stück weiter. Die Präge- und Stanzform ist soweit fertig gestellt und wird wohl bis Ende September brauchbare Serienteile liefern. Die Form ist so ausgelegt, daß Schwellen in einer Längen von 16 oder maximal 24 cm Länge gepresst werden. Diese kann man dan auf die benötigte Länge selbst ablängen. Als Schwellenmaterial soll Stahlblech von 0,3 mm Stärke eingesetzt werden. Das rostet dann auch von selbst sehr schön. Sobald die ersten vorzeigbaren Muster im Oktober vorliegen werde ich die hier vorstellen.

Das Thema Schienenbefestigung ist noch nicht ganz klar könnte aber eventuell mit handelsüblichen Kunsstoffschienenstühlen funktionieren. Da ist mein Sohn und ich noch am probieren aber ein Produkt aus England könnte hierfür brauchbar sein.

Insgesamt komme ich gut voran, es dauert nur alles länger als ich dachte. Zumal ich immer mehr feststellen mußte in 1:22,5 gibt es ja fast gar nichts was nach Modell aussieht. Dies betrifft vor allem die Vegitation. Auch hier werde ich mit Hilfe von Laserschnitt in Papier und Folie versuchen Pflanzen nach meinem Gusto zu erstellen. Zeichnungen sind schon teilweise fertig und die Firma die in Papier lasert habe ich auch gefunden. Nur das kostetet natürlich und braucht auch seine Zeit. Letzteres habe ich zur genüge beim ersteren ist es nicht so üppig.

Bis Weihnachten (welches Jahr?) werde ich hoffentlich brauchbare Bilder der ersten fertigen Module vorstellen können. Solange muß leider jeder warten, auch ich.

Es grüßt der Bahnindianer
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