Kupplung

Dies und das und allerlei

Moderator: Schrauber

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Stoffel
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Re: Kupplung

Beitrag von Stoffel »

Hallo zusammen,

ich möchte nochmals auf Tobis Gedanken der Kurzkupplung zurückkommen. Grundsätzlich ist der meines Erachtens nicht schlecht, setzte aber voraus, dass die Kupplungsgehänge starr sind, um die Wagen auch wirklich auseinanderschieben zu können. Aber warum sollte man sich nicht einfach die gestreckten Gehänge (z.B. Gussteile) in einem Schachtelchen bereit legen und am Wagen nur die Haken montieren :?: :?: :?: :?: Eine Überlegung wäre es wert :!:

Zur Kurzkupplungsführung:
Ich habe da vor rund einem Jahr sehr ausführliche Versuche angestellt mit den folgenden Ergebnissen.
:arrow: Kulissengeführte Kurzkupplung -> Vergiss es :!: In diesem Masstab sind die Kräfte viel zu groß. Ich fertigte mir einige Kulissen aus Teflon (!) an, aber selbst bei diesem Material ist die Reibung noch zu groß :!: :!:

:arrow: Die Trapezlösung ist es :!: Allerdings nicht so wie von Thomas gezeigt. (Da hast Du Dir die Welt zu einfach gemacht. :wink: ) Bei einer ungekreuzten Trapezanordnung folgt die Längenänderung einer Sinusfunktion, wobei die Mittelstellung 90° entspricht. Also führt auch eine große Auslenkung kaum zu einer Längenänderung.

:arrow: Der Trick ist einfach. Man muss die Hebel kreuzen. Dann folgt das ganze der Cosinus-Funktion und man erreicht auch bei kleinen Auslenkungen große Längenänderung. Konstruktiv ist das furchtbar einfach aus drei Messingprofilen zu machen, geht also auch sehr leicht "in Serie". Wir hatten das ja schon mal diskutiert. Anbei nochmal das Bildchen, das leider noch immer unscharf ist. :oops:

Funktionstüchtige Trapezlösung (Stoffel)
Bild



Einige werden sich erinnern, dass ich damit das Kroko "auseinanderziehe". Beim Einfahren in R3 werden immerhin 11 kg Lokgewicht um 2cm gestreckt. Da beide Drehgestelle angestrieben sind wirken dabei enorme Kräfte, die aber anstandslos von der gekreuzten Trapezlösung gemeistert werden.


Gruß vom Stoffel
Westfälische Kleinbahnen
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Re: Kupplung

Beitrag von Westfälische Kleinbahnen »

Hallo Buntbahner
Ich möchte mich doch nun nochmal zu Wort melden.
Zuerst ging es um eine Kupplung ala Harz oder Rh.B.,nun hat ja Thomas Hey`l in seinem Posting aufgezeigt,
Fazit: Bei längeren Fahrzeugen führt kein Weg an der Magnus-Kupplung oder größeren Radien vorbei, wenn über die Puffer geschoben werden soll. Ein Spezial-Pufferteller mit sehr weit zur Mitte reichenden Aussparungen und eine möglichst weit außen liegender Balancier könnten eventuell gerade noch so funktionieren, aber schön sieht das mit den so schräg stehenden Kupplungen nicht aus. Und - die Durchbruchschlitze an allen anderen Wagen müssten super breit werden.
Nun sind wir aber schon bei reinen Mittelpufferlösungen oder Kadee Kupplungen angelangt,weil das ganze mit festem Puffer und beweglichem Balancier ala`Harz/Rh.B. nicht bei Radien die ca. über 80% der Großbahner haben funktionieren wird.

Die Aufgabenstellung der Firma Magnus war nicht eine verkleinerte Original Harz-oder Rh.B. Kupplung zuentwickeln,sondern eine Kupplung die Vorbildlicher aussieht als die Original LGBing Kupplung aber für alle Radien auch eben R1 tauglich ist,das das alles ein Kompromiss ist weiss ich auch,nur wer Modellbahn ohne Kompromisse will kann nicht bei den Gleisen aufhören.

Wie Thomas schon gesagt hat, da setzt die Physik und Geometrie ihre Grenzen.

Wie ihr sicher ja gesehen habt arbeite ich Beruflich überwiegend im H0 Bereich,da ist bei den Handarbeitsmodellen der Roco R 10, Mindesradius ( das sind 888 mm),bei größeren Lokomotiven sogar 1200mm,wie z.B. eine BR 45 oder BR 06,um die Kompromisse eben möglichst klein zuhalten.Meine eigenen H0 Modelle haben alle Radsätze nach Proto 87,ähnlich,H0 Pur,weil mir da für mich selbst,eben auch RP 25 noch zubreit ist, aber da brauch ich dann eben entsprechendes Schienematerial,da ist eine Weiche schonmal über einen Meter lang und der Mindestradius für Gleisbögen ist zwei Meter,wohlgemerkt das ist für H0 1:87.

Wer für das alles keinen Platz hat der muß leider mit Kompromisen leben wie Kupplungen am Dregestellen etc.Ich wollte mit den letzten 2 Versionen, die Deutsche und die Schweizer Version, eine Kupplung aufzeigen die Vorbildlicher aussieht als die von LGBing,es sollte nach Vorgabe von der Firma Magnus eben eine Kupplung sein die alle einsetzten können und nicht nur eine Handvoll Großbahner,das die Haken bei der Harz-und bei der Rh.B. nicht gleich sind weiss ich,aber jedes Urmodell mehr, jedes Teil was anders ist als an der anderen Kupplung,schlägt sich im Preis nieder.Ich hab schon Rh.B. Kupplungen für 0m gemacht die am Fahrgestell angebaut sind.Die sind auch exakt Maßstäblich,das ist nicht das Problem,weil da ist der Mindestradius auch 3 m,in 0m 1:45,was dann wohl 6 m bei 1:22,5 währen.


Hat den ein Großbahner der eben nur R1 oder R3 maximal einsetzen kann kein recht auf eine Kupplung die schöner als die von LGBing? Es steht doch jedem frei eine 100% Original Kupplung selber zubauen und am Rahmen zumontieren,aber dann sagen wenn die Kupplung am Drehgestell ist dann soll man doch bitte die Original(LGB) Kupplung lassen die am Wagen oder Lok dran sind find ich geht etwas zuweit.


Modellbau ist immer Kompromiss,wer sagt ich möchte eine Kupplung die vorbildlicher als der so ungeliebte "Flaschenöffner" ist warum soll diesem Großbahner nicht eine solche angeboten werden? Auch wenn sie nicht 100% Original ist,ist sie doch zumindest schöner als was er ab Werk dran hat,und die paar Superbastler die wissen doch sowieso wie man sowas macht ,das eine Kupplung ihren Ansprüchen entgegen kommt.Das ganze war für die Großbahner gedacht die eben nur "Normal Werkzeug" Zuhause haben und nicht CNC Fräse,Laser-oder Wasserstrahlmaschienen,sondern nur den Plastikpuffer mit der Laubsäge abtrennen ,das ganze sauber verfeilen und die neue Kupplung an die alte original Kupplungsaufnahme mit der alten original Schraube wieder festzuschrauben,fertig.


Und das ist auch die Zielgruppe der Firma Magnus,nicht uns paar Edel-Superbastlern, eine 100% originalgetreue, verkleinerte Kopie einer Original Harz-oder Rh.B.Kupplung anzubieten.Weil Firmen wie Magnus oder meine eigene Leben von diesen Produkten,und finanzieren nicht den Eigenbedarf mit an Buntbahnkolegen verkauften Teilen zum fast Selbstkostenpreis,das ist alles sehr nobel und schön wenn sich da Leute aushelfen und so günstig an Teile kommen lassen, die ja sowieso jemand baut, weil er sie selber braucht,das geht alles solange ich mein Geld mit anderer Arbeit verdiene,aber nicht wenn das Bauteil,ob Kupplung,Puffer oder ein ganzer Wagen oder eine Lok meinen Lebensunterhalt verdienen müssen,dann muß ein Produkt her,womit ich möglichst viele anspreche ,auch die Leute die eben NUR R1 einsetzen können.


Oder meint irgendjemand ,das LGB nicht weiss das ihre Modell viele Kompromisse haben? Sie wissen es.Nur wenn sie alles mit sowenig Kompromissen wie Technisch möglich machen würden,dann würden sie Stückzahlen verkaufen die im Kleinstserien Bereich liegen, mit natürlich ensprechenden Preisen.


Ich hoffe mir nimmt keiner meine Offenheit übel,aber Hersteller wie LGB,Magnus,usw. brauchen Stückzahlen um die Verkaufspreise noch im Rahmen zuhalten,und wenn das Produkt nur bei 2 von 1000 Kunden einsetzbar ist dann ist bald schluss mit der Firma und wir haben ein paar mehr Arbeitslose Modellbahner,die sich dann selbst Großserie nicht mehr leisten können.


Ich hoffe ich habe niemanden zusehr auf die Füsse getreten,aber irgendwie musste das mal raus.

Mit freundlichen Buntbahner Grüßen
Dirk Ade
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Erich
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Re: Kupplung

Beitrag von Erich »

Hallo Dirk,

Du hast mit Deinen Gedanken niemandem auf die Füße getreten,
ich wollte nur mit meinem Geschriebsel anmerken, das gerade hier im Forum immer
nach Maßstäblichkeit geschrien wird, da wird die LG... Lok vermessen, da wird jede Loklaterne umgebaut, weil zu klein oder zu breit oder was weiß ich.....
Ich will damit sagen, einige haben hier sehr hohe Ansprüche an ihre Basteleien,
jedenfalls bis zu einem gewissem Punkt, und da beißt sich für mich die Katze aber Kräftig in den Schwanz :roll:
Man sieht halt aber doch noch relativ viele Lg.. Kupplungen, warum :?: Ja, weil dann die super umgebauten Modelle sonst nicht mehr durch R1 passen würden,
tut mir leid, hier hört mein Verständniss auf, denn auf der einen Seite wird Modellbau auf die Spitze getrieben und wenns gerade paßt dann wird halt mal ein Zugetändniss gemacht, so wie man es gerade braucht.... :roll:

Aber das soll keine Kritik an Deiner tollen Arbeit oder Deinen Vorstellungen darstellen,
auch ist jeder hier im Forum frei von seinen eigenen Idealen, aber ich möchte doch nochmals anregen auch jetzt nochmal über seinen eigenen Anspruch nachzudenken. :!: :!:

Grüße Erich
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Tobi
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Re: Kupplung

Beitrag von Tobi »

Hallo Erich,

du hast natürlich recht. Einerseits treibt man die Detailierung auf die Spitze, platziert jede Laterne neu, Spurkränze werden auf 1,8mm abgedreht,...
Andererseits fahren diese Modelle auf Code 332 durch R1.
Ich möchte detailierte Lokmodelle mit 1,8mm Spurkränzen, die trotzdem den R1 bewältigen. Warum?
Ich hätte auch gerne wie Schrauber eine Segmentanlage mit einem Mindestradius von zwei Metern, schlanken Weichen, Originalkupplungen am Chassis,...
Nur möchte ich dann Betrieb machen, wenn ich Lust dazu habe. Eine 12m lange Modulanlage ist bei meinen gegebenen Räumlichkeiten nicht möglich, ich könnte nur auf Ausstellungen oder Gastanlagen Betrieb machen. Auf meiner Anlage, die im sichtbaren Bereich mindestens R3 besitzt, kann ich meinen Loks immer Auslauf genehmigen. In Bereichen, die nicht im Blickfeld des Betrachters liegen, ist aus Platzgründen R1 verbaut.
Trotzdem möchte ich mit Originalkupplungen fahren: Im sichtbaren Bereich sieht es sehr gut aus, im unsichtbaren Bereich muss es funktionieren.
Soll ich deshalb meine bestehende Anlage abreisen und Code 250 Module mit einem Mindestradius von 2 Metern bauen? Wohl kaum, obwohl... :wink:

Es gibt genügend Großbahner, die aus Platzgründen kleinere Radien benötigen und mit Original-Kupplungen und gesuperten Fahrzeugen fahren möchten.

Was spricht dagegen :?: :nixweiss:

Soweit meine Meinung...
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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Waldbahner a.D.
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Re: Kupplung

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Ich denke man könnte die Diskussion auch in eine andere Richtung führen, welche meiner Meinung nach viel Sinnvoller wäre. Und zwar nicht Maßstäblich korrekt gegen Flaschöffner, sondern die verschiedenen Kupplungssysteme im Maßstäblichen Bereich mit ein ander.

Sicher, wer eingeschworener RhBler oder Harzer ist, der wird um seine obligatorische Balancierhebel nicht drum herum kommen.

Aber wie Fido schon angesprochen hat, gibt es ja auch noch die Trichterkupplungen. Meine europäischen Waldbahnen sind mittlerweile mit diesem Kupplungssystem ausgerüstet worden, da die zunächst geplante Balancierhebelkupplung bei den längeren Wagen selbst auf R3 nicht geklappt hat. Aus diesem Grund kam der Umstieg.

Meine Fahrzeuge durchfahren nun auch alle den R1 Problemlos.

aufbau1 (Waldbahner)
Bild

Zum Schluß noch eine Info, weswegen meine RhB mit Flaschenöffnern fährt und nur stilisierte Originalkupplungen hat. Es ist einfach die Betriebssicherheit im Garten und die kompromisslose Koppelbarkeit mit Standardmodellen auf Treffen und Veranstaltungen.

Allerdings laufen bei mir gerade Überlegungen eine eigene Kupplung zu fräsen, welche kleiner wie die LGB-Variante ausfällt, aber denoch mit ihr Kuppelbar ist. Dazu kommt ein Kupplungshaken aus 1.5mm Federstahldraht, der nicht so stark ins Auge fällt.

Gruß vom Gerd
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Westfälische Kleinbahnen
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Re: Kupplung

Beitrag von Westfälische Kleinbahnen »

Hallo Erich

Genau das meine ich ja.
jedenfalls bis zu einem gewissem Punkt, und da beißt sich für mich die Katze aber Kräftig in den Schwanz
Ich habe selber auch sehr große Ansprüche an meine Modelle,siehe das meine H0 Modelle alle Proto 87 sind,d.H. original Radbreite und Spurkränze,nur kann ich dann eben nicht mehr auf dem Normalen Gleisen und Weichen fahren,da geht eben unter 2m Radius in H0 nix.

Der Kompromisslose Modellbau hört dann leider bei vielen beim Gleis und beim Radius auf.Und wenn dann mal einer versucht trotz der Drehgestellkupplungsmontage eine optisch bessere Variante anzbieten ist es auch nicht recht.

Ich kann jederzeit eine Kupplung im Auftrag für jeden hier im Forum machen,nur dann muß da auch mit dem ensprechendem Radius und Gleisen gefahren werden,weil es sonst nicht geht,nur wieviel Kupplungen werden den von einer 100% Maßstäblichen Kupplung verkauft wo der Mindestdadius bei 3 oder 4 m liegt?

Es soll immer das Optimum sein,bis es zu den eigenen Platzverhältnisen kommt,und da beisst sich dann eben die Katze in den Schwanz wie du ja gesagt hast.

Mir hat mal ein H0 Hersteller gesagt alle schreien nach maßstäblichen Wagen,nur wenn der Schnellzug dann 3m lang ist wundern sie sich das er auf ihren 360mm Radien nicht läuft,das sind dann die Leute die den Münchner Hauptbahnhof auf 2m in H0 nachbauen wollen.


Ohne oder nur mit minimalen Kompromissen bin ich voll dafür,nur dann eben bei allem und nicht nur beim Wagenkasten,weil oben hui und gehts keinen was an, geht halt nicht immer so einfach.

Viele Grüße Dirk Ade
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fido
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Re: Kupplung

Beitrag von fido »

Waldbahner hat geschrieben:Es ist einfach die Betriebssicherheit im Garten und die kompromisslose Koppelbarkeit mit Standardmodellen auf Treffen und Veranstaltungen.
Hallo Gerd,

die Betriebssicherheit ist z.B. bei vierachsigen Wagen und einer Hilpert-Trichterkupplung höher als bei den LGB-Dingern, zumindest wenn man als Mindestradius R3 verwendet.

Auf Treffen habe ich mit meinen Modellkupplungen keine Probleme, wenn man von den meistens verbauten Gegenbögen absieht. Meine Züge sind in sich stimmig und irgendwelche fremden Wagen passen sowie nicht. Und die Wagen meiner Freunde, wie Marco oder Max, haben die richtigen Modellkupplungen.

Und wenn ich dann mal andere Wagen, zb. für einen Zukrafttest anhängen will, habe ich zwei passenden Zwischenwagen:
Trichter + Balancier auf Mittelhaken und
Trichter + Mittelhaken auf LGB.

Damit kupple ich fast alles :-)

Wenn dann mal bei mir die Schaku kommt, mache ich mir wie Marco einen Adapter Schaku -> Trichterkupplung. Das hatte das Vorbild auch.

So nebenbei war ich auf dem Bahnhofsfest der FME sehr positiv überrascht. Dort lag R5 als Mindestradius und nur im Bahnhof in der Abstellgruppe gab es R3 Weichen. Auf Gegenbögen wirde dort auch geachtet und so gab es mit meiner 55cm langen "Bombe" mit Modellkupplungen keine Probleme.


@Dirk: Bitte verwende doch den Zitat-Knopf beim Schreiben einer Antwort oder den Quote-Knopf im Beitragseditor.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: Kupplung

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Hallo Fido,

klar ist die Trichterkupplung besser als der Flaschenöffner. Aber an RhB-Modellen machts optisch nicht viel her ;-)

Aber die Trichterlösung hat auch einen großen Nachteil den man nicht vergessen sollte. Wenn ein Wagen von ner Brücke oder nem Modul abschmiert geht alles mit... Bei den Flaschenöffnern kann es immerhin passieren daß eine Kupplung aufgeht und ein Teil oben bleibt... Ersteres ist mir schon passiert, so daß ich einen 2-achs Packwagen der HSB von meinem Bastelkollegen reparieren durfte :naja:

Auf meiner Gartenbahn habe ich im übrigen R3 als Standardbogen verlegt. Es gibt nur eine R1-Weiche, deren Abzweig offen auf die Terasse führt. Hier könnte man theoretisch anbauen wenn man mal mehr Abstellgleise braucht.

Für größere Radien wäre in unserem Garten bei dem zu überwindenden Höhenunterschied von einem Meter gar kein Platz.

Gruß vom Gerd
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Re: Kupplung

Beitrag von Bahndachs »

Hi Gerd,
Waldbahner hat geschrieben:Aber die Trichterlösung hat auch einen großen Nachteil den man nicht vergessen sollte. Wenn ein Wagen von ner Brücke oder nem Modul abschmiert geht alles mit... Bei den Flaschenöffnern kann es immerhin passieren daß eine Kupplung aufgeht und ein Teil oben bleibt...
da muss ich dir wiedersprechen. :schlaumeier:

Hier wurde das Thema schonmal aufgegriffen:
phpBB2/viewtopic.php?t=2172&highlight=kuppeleisen

Wenn man also Kunststoffkuppeleisen nimmt (und dies würde ich auf Aussenanlagen immer empfehlen), hat man eine gute Sollbruchstelle, welche mit wenig finanziellen Aufwand ersetzt werden kann. :wink:

Gruss
Dachs
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Re: Kupplung

Beitrag von Waldbahner a.D. »

Hi Dachs,

Mit Kunststoff sieht das natürlich wieder anders aus. Bei mir werden die Kuppeleisen jedoch aus 1.5² Kupferdraht gebogen.

Tut mir leid daß ich an einer Disskusion teil nehmen wollte :P

Und tschüß
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