Druckluftarmaturen nachbilden-wie?

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Moderator: fido

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tunnelmann
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Druckluftarmaturen nachbilden-wie?

Beitrag von tunnelmann »

Schönen guten Abend in vorweihnachtlicher Zeit!
Ich möchte auf meinem 20 Jahre altem Modell -LGB-Aster Metall-Lok 997243 (Brockenlok-Fünfkuppler) die zu den Sanddomen führenden Druckluftleitungen nachbilden. Die fehlen auf dem Modell vollständig und der Kessel sieht auch deshalb etwas "nackt" aus. Die Leitungen selbst kann man aus geeignetem Draht leicht nachbilden, aber auf dem Vorbild verzweigen sie zwei mal, weil die Lok ja zwei Sanddome hat, die natürlich beidseitig angesteuert werden müssen.
Das einzige, was mir für die Nachbildung dieser Abzweige-Armaturen einfällt, ist ein Nachbau aus dünnen Messingrohren, die entsprechend ausgefeilt mit Lötzinn oder Kleber zum gewünschten T-Stück verbunden werden müssten.
Machbar, aber im Hinblick auf die kleinen Maße nicht ganz mühelos herstellbar, und am Ende dennoch nicht ganz vorbildlich.
Hat jemand eine Idee, wie man das einfacher machen könnte oder ob es irgendwo solche Teile kaufen kann?
Danke im Voraus
Nik
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GBMEGGTAL
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Re: Druckluftarmaturen nachbilden-wie?

Beitrag von GBMEGGTAL »

Hallo Nik

Findest du nichts bei Sven Binnewald Modellbau Heyn?
Oder bei der Wassertechnik?

Gruss Sigi
viereka
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Registriert: So 15. Mai 2022, 13:06

Re: Druckluftarmaturen nachbilden-wie?

Beitrag von viereka »

Hallo,
schaun wir mal...
Unbenannt_11 (viereka)
Bild

Ich bilde mir ein, dass man an der Spitze des kleinen blauen Pfeils 2 Druckluftleitungen sieht. Die gut sichtbare vordere Leitung verläuft nach vorn zum anderen Sanddom. Die andere Leitung zum ersten Sanddom liegt dahinter und man erkennt die Verzweigungen zu den eigentlichen Sandventilen an den Sechskantgebilden.
Ich würde an den Enden der wagerechten Luftleitungen senkrecht 3 dünnere Leitungen nebeneinander anlöten, allerdings in einem Abstand, so dass man da noch 1 oder 2 M 0,8 oder M1 Muttern aufschieben kann. Damit die Lötstellen halten werden die danach festgeklebt wenn man Bammel hat dass die 3 vorherigen Lötungen sich wieder öffnen. Die senkrechten Leitungen dann lang genug machen, die laufen dann gleich an die Sandventil.
Unten sieht man einigermaßen gut am Führerhaus die Konstruktion, vorn sind ist die Verzzweigung etwas verdeckt. Vielleicht oben auf die Mutter noch ein kleines kurzes Röhrchen aufsetzen, Knupfer hat dafür sehr feine Sachen mit dünnnsten Wandungen.
IMG_4922 (viereka)

Bild

Auf der anderen Seite sehe ich eine jeweils über den Kesselscheitel ankommende Leitung , die also auch solche Verteilungen haben muß. Wo diese auf der Lokführerseite abzweigen wissen die Götter, könnte kurz vor den dortigen Verteilungen sein.
Ich bin jetzt zu faul um im Keller nachzusehen.

P1170655 (viereka)
Bild

cu
Hans-Jürgen
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