Baden-Württemberg Module in IIm
Moderator: Marcel
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Re: Baden-Württemberg Module in IIm
Hallo Max
Sehr schöne Module die Du uns hier zeigst. Ich bewundere die masstäbliche Umsetzung und vor Allem der "weniger ist mehr" Ansatz. Ein wahrer Augenschmaus.
Ich wäre noch sehr interessiert an einer genaueren Beschreibung deines Vorgehens bei den Weichenzungen.
Auf das "Empfangsgebäude" bin ich auch schon sehr gespannt
Sehr schöne Module die Du uns hier zeigst. Ich bewundere die masstäbliche Umsetzung und vor Allem der "weniger ist mehr" Ansatz. Ein wahrer Augenschmaus.
Ich wäre noch sehr interessiert an einer genaueren Beschreibung deines Vorgehens bei den Weichenzungen.
Auf das "Empfangsgebäude" bin ich auch schon sehr gespannt
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Michael
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Re: Baden-Württemberg Module in IIm
Hallo Max,
gefällt mir gut!
Schönen Gruß
Volker
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Schönen Gruß
Volker
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
I'll fly it. I'll make it.
Quiet earth. It's a small world.
Mein Buch bei VGB: Vollendete Baukunst
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Re: Baden-Württemberg Module in IIm
Hallo Max ,
das ist das schöne an Schmalspur man ist mit weniger zu Frieden , ist sehr gut geworden .
Gruß von Thomas aus den Taunusbergen
das ist das schöne an Schmalspur man ist mit weniger zu Frieden , ist sehr gut geworden .
Gruß von Thomas aus den Taunusbergen
Ich fahre in Spur 1 , e + f , sowie R/C in 1:32 / MEC Idstein
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Re: Baden-Württemberg Module in IIm
Hallo Michael,
vielen Dank für die lobenden Worte. Auf das Stationsgebäude bin ich ebenfalls sehr gespannt. Wie in meinem letzten Beitrag gezeigt, wurde das Vorbild leider schon zu Betriebszeiten der Bahn abgerissen, jedoch ist das baugleiche Gebäude der Station Hasbachtal noch erhalten. Es bestand ebenfalls lediglich aus einem Dienstraum und einem Warteraum.

Leider habe ich den Bau der Weichenzungen nicht bis ins letzte Teil dokumentiert, kann hier aber zwei schlechte Bilder zeigen, mit denen mein Vorgehen vielleicht etwas deutlicher wird.
Auf dem folgenden Bild ein Rohling. Der Schienensteg ist mit einer Schnittbreite von 1 mm auf fast der gesamten Länge eingesägt. Anschließend ist der Schienenfuß an zwei Stellen quer eingesägt, um zwei Knickkanten zu erhalten. Anschließend habe ich den Schienenfuß mithilfe der beiden Knickkanten nach oben zum Rest des Schienenprofils gebogen und das ganze verlötet. Danach muss das Ganze ein wenig gerichtet werden, was beim Rohling hier noch nicht passiert ist.
Robern 017 (Max Hensel)

Im nächsten Schritt geht es dann an das Feilen.
Robern 018 (Max Hensel)

Zum Schluss wird die Zunge für das Zungengelenk mit 2 mm Durchmesser von der Unterseite aufgebohrt und ein Messingdraht eingelötet sowie das dreieckige Loch in der Zunge mit Lötzinn verschlossen. Der 2 mm Draht ist in einem passenden Messingrohr gelagert. Weiterhin erfolgt über den Draht die Stromversorgung der Zunge sowie die Ansteuerung der Polarisation des Herzstücks der Weiche.
Hallo Volker,
Hallo Thomas,
auch auch beiden lieben Dank für das Lob.
Viele Grüße
Max
vielen Dank für die lobenden Worte. Auf das Stationsgebäude bin ich ebenfalls sehr gespannt. Wie in meinem letzten Beitrag gezeigt, wurde das Vorbild leider schon zu Betriebszeiten der Bahn abgerissen, jedoch ist das baugleiche Gebäude der Station Hasbachtal noch erhalten. Es bestand ebenfalls lediglich aus einem Dienstraum und einem Warteraum.

Leider habe ich den Bau der Weichenzungen nicht bis ins letzte Teil dokumentiert, kann hier aber zwei schlechte Bilder zeigen, mit denen mein Vorgehen vielleicht etwas deutlicher wird.
Auf dem folgenden Bild ein Rohling. Der Schienensteg ist mit einer Schnittbreite von 1 mm auf fast der gesamten Länge eingesägt. Anschließend ist der Schienenfuß an zwei Stellen quer eingesägt, um zwei Knickkanten zu erhalten. Anschließend habe ich den Schienenfuß mithilfe der beiden Knickkanten nach oben zum Rest des Schienenprofils gebogen und das ganze verlötet. Danach muss das Ganze ein wenig gerichtet werden, was beim Rohling hier noch nicht passiert ist.
Robern 017 (Max Hensel)

Im nächsten Schritt geht es dann an das Feilen.
Robern 018 (Max Hensel)

Zum Schluss wird die Zunge für das Zungengelenk mit 2 mm Durchmesser von der Unterseite aufgebohrt und ein Messingdraht eingelötet sowie das dreieckige Loch in der Zunge mit Lötzinn verschlossen. Der 2 mm Draht ist in einem passenden Messingrohr gelagert. Weiterhin erfolgt über den Draht die Stromversorgung der Zunge sowie die Ansteuerung der Polarisation des Herzstücks der Weiche.
Hallo Volker,
Hallo Thomas,
auch auch beiden lieben Dank für das Lob.
Viele Grüße
Max
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Re: Baden-Württemberg Module in IIm
Hallo Zusammen,
heute gibt es ein kleines Update zu meinen Modulen.
Mein Modellbahnhof Robern ist ein exakt maßstäblicher Ausschnitt von 160 Metern Vorbildschmalspurbahn. Daraus ergibt sich das Problem, dass bedingt durch den nur im Bogenanfang dargestellten Bogen in der Bahnhofsausfahrt Richtung Mudau der Bahnhof insgesamt einen Winkel von 8,5 Grad hat, was bei größeren Modultreffen wohl jeden Planer zur Verzweiflung bringt. Deswegen habe ich ein weiteres Bogenmodul mit 4400 mm Radius und einem Winkel von 14 Grad gebaut, damit mit meinen Modulen ein glattes Bogenmaß von 22,5 Grad möglich ist. Ob das Bogenmodul vor oder hinter dem Bahnhof eingesetzt wird, ist egal.
Das Bogenmodul zeigt nur etwas Wiese und führt die Topografie der Ausfahrt aus dem Bahnhof Robern Richtung Mudau fort. Hier seht ihr das gestaltete Modul und den zugehörigen Arbeitsplatz.

Auch an der Bahnhofsausfahrt Richtung Mosbach habe ich etwas weitergearbeitet und dort den Forst zwischen Trienz und Roberner Mühle angedeutet und mich dabei so gut es ging an alten Fotografien aus der Betriebszeit der Bahn orientiert. Hier sehen wir meine Module aufgebaut zum 40. Jahrestreffen der IG Spur II am Himmelfahrtswochenende 2025.

Hier nochmal ein Bild vom Holzumschlag. Hauptsächlich diente der Bahnhof dem Umschlag von Gütern aus Land- und Forstwirtschaft. So werden auch hier im Modell Baumstämme auf ein Drehschemelpaar (der OEG) umgeladen.

Auch hier wurde Rohholz verladen, diesmal in einen O-Wagen nach preußischem Musterblatt IId3 auf einem zum Thema passenden Rollwagen, bereit zum Transport Richtung Mosbach und von dort aus in die weite (regelspurige) Welt.
Robern 021 (Max Hensel)

Alexander Naß fotografierte diesen Überblick über den Bahnhof, vielen Dank dafür!

Im Vergleich zum Übersichtsfoto vom Himmelfahrtswochenende 2024 sieht man, wie sich der Bahnhof innerhalb von einem Jahr verändert hat

In diesem Sinne viele Grüße
Max
heute gibt es ein kleines Update zu meinen Modulen.
Mein Modellbahnhof Robern ist ein exakt maßstäblicher Ausschnitt von 160 Metern Vorbildschmalspurbahn. Daraus ergibt sich das Problem, dass bedingt durch den nur im Bogenanfang dargestellten Bogen in der Bahnhofsausfahrt Richtung Mudau der Bahnhof insgesamt einen Winkel von 8,5 Grad hat, was bei größeren Modultreffen wohl jeden Planer zur Verzweiflung bringt. Deswegen habe ich ein weiteres Bogenmodul mit 4400 mm Radius und einem Winkel von 14 Grad gebaut, damit mit meinen Modulen ein glattes Bogenmaß von 22,5 Grad möglich ist. Ob das Bogenmodul vor oder hinter dem Bahnhof eingesetzt wird, ist egal.
Das Bogenmodul zeigt nur etwas Wiese und führt die Topografie der Ausfahrt aus dem Bahnhof Robern Richtung Mudau fort. Hier seht ihr das gestaltete Modul und den zugehörigen Arbeitsplatz.

Auch an der Bahnhofsausfahrt Richtung Mosbach habe ich etwas weitergearbeitet und dort den Forst zwischen Trienz und Roberner Mühle angedeutet und mich dabei so gut es ging an alten Fotografien aus der Betriebszeit der Bahn orientiert. Hier sehen wir meine Module aufgebaut zum 40. Jahrestreffen der IG Spur II am Himmelfahrtswochenende 2025.

Hier nochmal ein Bild vom Holzumschlag. Hauptsächlich diente der Bahnhof dem Umschlag von Gütern aus Land- und Forstwirtschaft. So werden auch hier im Modell Baumstämme auf ein Drehschemelpaar (der OEG) umgeladen.

Auch hier wurde Rohholz verladen, diesmal in einen O-Wagen nach preußischem Musterblatt IId3 auf einem zum Thema passenden Rollwagen, bereit zum Transport Richtung Mosbach und von dort aus in die weite (regelspurige) Welt.
Robern 021 (Max Hensel)

Alexander Naß fotografierte diesen Überblick über den Bahnhof, vielen Dank dafür!

Im Vergleich zum Übersichtsfoto vom Himmelfahrtswochenende 2024 sieht man, wie sich der Bahnhof innerhalb von einem Jahr verändert hat

In diesem Sinne viele Grüße
Max
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Re: Baden-Württemberg Module in IIm
Hallo Zusammen,
heute gibt es ein kleines Update, was meine Module angeht.
Über den Sommer habe ich mich ein wenig mit dem Thema Weichenstellbock beschäftigt. Auf der Schmalspurbahn Mosbach - Mudau waren anfänglich Weichenstellböcke mit rondenförmigen Umstellgewicht der Mannheimer Firma Vögele verbaut. Da solche Weichenstellböcke nicht im Handel erhältlich sind, blieb nur der Selbstbau.
Das Umstellgewicht habe ich in CAD konstruiert und mir dann in Messingfeinguss gießen lassen. Der Rest des Stellbocks ist aus Messingteilen (Draht, Blech, Profile, Schrauben und Muttern M0,8) selber gesägt, gefeilt und gelötet.
Robern 024 (Max Hensel)

Anfang Oktober waren meine Module dann als Teil der Spur 2/2m Gemeinschaftsanlage auf der Hobbymesse Leipzig zu sehen. Wie auf folgendem Bild ersichtlich, habe ich mich auch um die Signaltafeln gekümmert. Die Blechtafeln sind jetzt etwas gealtert und mit Schraubimitaten mit der Schlüsselweite 0,8 an den Holzmast geschraubt.
Robern 025 (Max Hensel)

Hier nochmal ein Blick zum Umstellgewicht der Weiche 2
Robern 026 (Max Hensel)

Auch haben die ersten Schafe Platz auf meiner Anlage gefunden. Das Thema Wanderschäferei, einst ein bedeutender Wirtschaftszweig insbesondere im Odenwald und auf der schwäbischen Alb, soll zukünftig etwas mehr Raum auf meinen Modulen bekommen.
Robern 027 (Max Hensel)

Außerdem bot sich hier die Gelegenheit, einmal ein wenig mit dem Thema Hintergrund zu experimentieren. Vielen Dank an dieser Stelle an die Firma Elriwa, die mir das Hintergrundsegment ausgeliehen hat. Die zusätzliche Tiefenwirkung war enorm, leider ist das Motiv doch schon etwas zu herbstlich für meine Anlage.
Robern 028 (Max Hensel)

Ansonsten konnte auf der Anlage fleißig Betrieb gemacht werden. Hier sehen wir, passend zum Anlagenthema, ausschließlich badische und württembergische Meterspurfahrzeuge in Aktion.
Robern 029 (Max Hensel)

Der Erbauer der Module beim spielen. Auf der rechten Seite wird als eines der nächsten Projekte das Stationsgebäude entstehen.
Robern 030 (Max Hensel)

Weiterhin war der Rollwagenverkehr mit den passenden Rollwagen von Both und Tilmann wieder Schwerpunkt. Dabei haben wir dann auch bevorzugt solche Regelspurgüterwagen verwendet, wie sie auch bei meinen Vorbildbahnen in den 20ern/30ern nachgewiesen sind. Über den Betrieb auf der Gemeinschaftsanlage werde ich aber demnächst an anderer Stelle berichten.
Robern 031 (Max Hensel)

Viele Grüße
Max
heute gibt es ein kleines Update, was meine Module angeht.
Über den Sommer habe ich mich ein wenig mit dem Thema Weichenstellbock beschäftigt. Auf der Schmalspurbahn Mosbach - Mudau waren anfänglich Weichenstellböcke mit rondenförmigen Umstellgewicht der Mannheimer Firma Vögele verbaut. Da solche Weichenstellböcke nicht im Handel erhältlich sind, blieb nur der Selbstbau.
Das Umstellgewicht habe ich in CAD konstruiert und mir dann in Messingfeinguss gießen lassen. Der Rest des Stellbocks ist aus Messingteilen (Draht, Blech, Profile, Schrauben und Muttern M0,8) selber gesägt, gefeilt und gelötet.
Robern 024 (Max Hensel)

Anfang Oktober waren meine Module dann als Teil der Spur 2/2m Gemeinschaftsanlage auf der Hobbymesse Leipzig zu sehen. Wie auf folgendem Bild ersichtlich, habe ich mich auch um die Signaltafeln gekümmert. Die Blechtafeln sind jetzt etwas gealtert und mit Schraubimitaten mit der Schlüsselweite 0,8 an den Holzmast geschraubt.
Robern 025 (Max Hensel)

Hier nochmal ein Blick zum Umstellgewicht der Weiche 2
Robern 026 (Max Hensel)

Auch haben die ersten Schafe Platz auf meiner Anlage gefunden. Das Thema Wanderschäferei, einst ein bedeutender Wirtschaftszweig insbesondere im Odenwald und auf der schwäbischen Alb, soll zukünftig etwas mehr Raum auf meinen Modulen bekommen.
Robern 027 (Max Hensel)

Außerdem bot sich hier die Gelegenheit, einmal ein wenig mit dem Thema Hintergrund zu experimentieren. Vielen Dank an dieser Stelle an die Firma Elriwa, die mir das Hintergrundsegment ausgeliehen hat. Die zusätzliche Tiefenwirkung war enorm, leider ist das Motiv doch schon etwas zu herbstlich für meine Anlage.
Robern 028 (Max Hensel)

Ansonsten konnte auf der Anlage fleißig Betrieb gemacht werden. Hier sehen wir, passend zum Anlagenthema, ausschließlich badische und württembergische Meterspurfahrzeuge in Aktion.
Robern 029 (Max Hensel)

Der Erbauer der Module beim spielen. Auf der rechten Seite wird als eines der nächsten Projekte das Stationsgebäude entstehen.
Robern 030 (Max Hensel)

Weiterhin war der Rollwagenverkehr mit den passenden Rollwagen von Both und Tilmann wieder Schwerpunkt. Dabei haben wir dann auch bevorzugt solche Regelspurgüterwagen verwendet, wie sie auch bei meinen Vorbildbahnen in den 20ern/30ern nachgewiesen sind. Über den Betrieb auf der Gemeinschaftsanlage werde ich aber demnächst an anderer Stelle berichten.
Robern 031 (Max Hensel)

Viele Grüße
Max