0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

Benutzeravatar
rofra
Buntbahner
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Okt 2021, 06:27

0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von rofra »

Seid gegrüßt,

nachdem ich zumindest Modellbahntechnisch in den letzten Jahren im Maßstab immer größer geworden bin, bin ich jetzt bei 1:13,3mm.... vll. auch 7/8th Scale (ich find das so schön :D ) angekommen. Auf der Suche nach dem perfekten Maßstab für Bahnen mit 600mm Vorbild habe ich mich dabei über 1:45 auf 13,3mm Gleisen, über 1f auf 18,75mm Gleisen nun zu eben diesen Monstermodellen hinreißen lassen. Eher durch Zufall bin ich dabei schon vor einiger Zeit auf die Loren von Modellbau Heyn gestoßen... Meine Modell sind im Regelfall zwar auch aus Holz, hier waren aber Nägel nicht nur als Deko sondern wirklich als "Bindemittel" im Einsatz... das musste ich mal Probieren. Dummerweise war ich sofort angefixt. Neben weiteren Heyn Modellen und dem ersten Versuch im kompletten Eigenbau (EMG O-Wagen Lenz "Standardtype" für 600mm;), kam als Antrieb erstmal eine Piko GE-25ton Lok ins Haus... oder besser in die Werkstatt und muss für wilde Experimente herhalten.

Dazu aber erst mehr im Laufe dieses vll. wunderschön werdenden Fadens. Heute soll es erstmal um einen Bausatz gehen, der hier zumindest schon zur Hälfte dokumentiert wurde. Einen Decauville Halbgepäckwagen der Fa. Gerd Neumann. Der dazugehörige Personenwagen wurde hier Vorgestellt:
viewtopic.php?t=13381&start=20

und hier nochmal gebaut: viewtopic.php?t=13605

Danke an beide fürs Bauen und Zeigen und an einen davon fürs Vertreiben! Eigentlich wollte ich auch so einen bauen, aber als mir Herr Neumann mitteilte das es auch einen Packwagen gibt, habe ich hier ungesehen zugeschlagen. Mangels Figuren in 1:13,x dürfte das Passagieraufkommen bei mir eh eher dürftig sein. Der Transportbedarf für Dinge, die schnell und trocken irgendwo hinmüssen, ist dagegen eigentlich vorhanden.

Starten wollte ich heute mit dem Rahmen, der bereitet(e) mir aber tatsächlich bisher das meiste Kopfzerbrechen (der Rahmen weniger, dafür mehr das, was dran kommt). Seit dem baut sich der Wagenkasten faktisch von selbst. Ich war schon beim Auspacken vom Inhalt und Umfang überrascht, nach 3/5 vom Wagenkasten bin ich auch ein Fan der Konstruktion. Das macht richtig Spaß

Am Anfang präsentiert einem sich ungefähr dieser Anblick: 2 Speichenradsätze (32mm?), optionale Trichterkupplung (zum Vgl. liegt eine Heyn Feldbahnkupplung daneben) und viel Holz bzw. div. Hölzer in unterschiedlichsten Verbünden und Formen. Auch damit ich den Zusammenbau des Rahmens richtig verstanden habe und richtig mache, ging es erstmal ans Lesen der oben verlinkten Beiträge. Generell lag ich nicht falsch. Etwas verwirrt hatten mich auch die vielen Messingrundprofile, deren Funktion sich aber auch schnell fand.

Bild

Nach einem Kaffee und etwas entwirrung fing es dann so an, wie geplant.

Der Rahmen besteht aus (Bodenplatte) 2 gelaserten Außenträger und einem Messingteil mit Achshalter, dazwischen.

Bild

Bei dieser Sandwichbauweise sind die Außenträger mit jeweils anderen Passstellen bestückt, womit ich so nicht gerechnet hatte und was mich dementspr. aus dem Konzept gebracht hat. Die Messingträger sind erstmal nur eingelegt und werden durch Niete positioniert und befestigt.

Bild

Damit konnte die erste Stellprobe zum Größenvergleich gemacht werden:

Bild

Rechts der Vorbau meines PIKO Umbaus, links der angefangene Rahmen des EMW O-Wagens. Offensichtlich ist es in Frankreich nicht so windig wie in Pommern, denn der Höhenunterschied der Wagen ist beachtlcih. Auch wenn der - noch nicht ganz / etwas zu sehr - O-Wagen ca. 1-2mm zu tief liegt (zu schwache Federn) und der Aufbau 7mm zu niedrig ist, liegt er wesentlich tiefer als der hochbeinig wirkende Franzose. Und das trotz 35mm Radsätzen.

Auf der Basis ging es dann "eigentlich nur mal kurz zum gucken" mit dem Aufbau weiter. Hier sieht man das erste mal, dass es sich eigentlich "nur" um einen Halbgepäckwagen handelt. Den ganzen Bau hinüber kann man schön Probieren wie was wo am besten Passt und merkt dann wie sich alles ohne großes Gefummel fügt. Ein schön gemachter, durchdachter Bausatz. Ich musste - abseits der Bank unten - nicht fluchen :D

Bild

Begeistern tut mich, neben der Ausführung des Bausatzes und der Knuffigkeit des Wagens, auch hier wieder, wie viel Raum in den Modellen ist. Das ist mir schon beim Bau meiner Lok aufgefallen, hier ist es noch krasser.

Etwas Ratlos lies mich aber die Mitgelieferte Inneneinrichtung zurück (ich hatte mit garkeiner gerechnet). Das passt irgendwie nicht:

Bild

Zum einen fehlt mir min. 1 träger mit Holzlatten für die Sitzbänke (ich hab hier blos einen gefunden, mal gucken ob der Andere zuhause ist) um beide Wagenseiten mit Querbänken auszustatten; zum Anderen: selbst wenn ich den Zweiten finde, wäre mir die Bank zu kurz. Hier werde ich deshalb je Seite eine Sitzbank über die volle Querlänge des Abteils bauen.

Hier merkt man übrigens auch, dass es sich um eine Anpassung des Personenwagens mit durchgängiger Sitzbank handelt: Es fehlt das zweite Loch für die Bank...stützen/beine :D. Sowas ist mir aber hier richtig egal, auch wenn die Sitzbänke aber eben durch diese Löcher den Bretterboden fixieren (was auch 'ne slicke Lösung ist). Bisher musste ich generell wenig aufpassen, das was verrutscht oder schief wird. Alles fügt sich irgendwo, oder lässt sich einfachst an etwas ausrichten. Zusammen mit den sauber gearbeiteten Teilen, macht das echt Spaß.

Falls die beiden Themenersteller noch hier aktiv sind oder noch andere den Wagen gebaut haben: Anbei habe ich mal 2 Fragen bzw. eine Bitte und eine Frage.

Hat jemand Bilder vom Fahrwerk des Wagens inkl. der Anbauteile? Das würde sehr helfen. Bei einigen müsste ich Raten, bei anderen weiß ich garnicht weiter.

Außerdem sind mir 2 Bauteile garnicht klar:

Bild

Um was handelt es sich bei den 8 großen Platten mit Loch? Und was sind das für 4 Rahmen im Rahmen, in der unteren Reihe, Mitte? Beides sind jetzt keine Unlösbaren Probleme, aber ich vermute, dass sie bereits gelöst wurden. (die Scharniere gehören nicht zum Bausatz)

Etwas Sorgen bereiten mir noch die Krümmungen/Biegungen am Wagenkasten und am Dach (besonders beim Oberlicht) aber insgesamt ist das schon verdammt geil und mein bisher größtes Modell überhaupt.

Mal gucken wie es weiter geht.









.
Benutzeravatar
rofra
Buntbahner
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Okt 2021, 06:27

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von rofra »

Nach den kleinen (naja das sind auch schon ganz schöne Brocken) Heynschen Wägelchen, kommt das meinem Geschmack doch schon wesentlich näher.

Bild

Das wird super (und nicht über die Lok lachen! Sie ist nicht schön aber funktioniert und ist so eine Art Versuchskaninchen. Die hat innerere Werte...).

Bild

Die Bilder entstanden nach dem Verkleben und antrocknen des Wagenkastens, sodass ich ihn beim nächsten mal in Form bringen kann. Ich bin gespann.
Benutzeravatar
GNEUJR
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 587
Registriert: Do 18. Dez 2008, 11:24
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von GNEUJR »

Moin,

ich bin diese Woche im Urlaub, ich schreibe Dir was, wenn ich zurück bin.

Viele rüße
Gerd
Benutzeravatar
rofra
Buntbahner
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Okt 2021, 06:27

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von rofra »

Bitte Urlaub machen, ich komme eh immer erst zum Wochenende in die Werkstatt :) Zumal ich genug Ausweichprojekte habe (Gleisbau fiel mir jetzt wieder auf z. B.), ich bin bei sowas nur immer sehr neugierig und dann manchmal erstmal nicht zu stoppen.

Grüße aus Berlin
Benutzeravatar
GNEUJR
Buntbahner
Buntbahner
Beiträge: 587
Registriert: Do 18. Dez 2008, 11:24
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von GNEUJR »

So, ein paar Erklärungen:

Die vier "Rahmen" werden die Achslager. Jeweils drei Teile nebeneinander in den Rahmen, dann über den Achsstummel und das Lager im Messingträger

Die kleinen, langen "Lappen" sind die Stützen der Blattfedern und liegen über dem Rahmen.

Die großen Platten sind "Rohmaterial" zum Auffüllen des Bereichs zwischen den Rahmenwangen um dort die Kupplungen befestigen zu können. - Dafür gibt es keine fertige Lösung, weil jeder sein eingenes Süppchen kochen wollte: Feste Kupplungen, oder schwenkbare Kupplungen an einer Deichsel: WIe auch immer Du es lösen möchtest.

Auf dem Bild habe ich jetzt ein bißchen was markiert:

250823_unknown_parts_explained (GNEUJR)
Bild

Viel Spaß beim weiteren Bau!

Viele Grüße aus Plön

Gerd
Benutzeravatar
rofra
Buntbahner
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Okt 2021, 06:27

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von rofra »

Guten Morgen,

nah so halb war ich schon auf dem richtigen Weg, aber gerade weil die Kupplung ja irgendwie ran muss und zumindest am Rahmenende eine Art Aufnahme dafür da ist, wäre ich nicht darauf gekommen, dass die Platten da noch mit reinspielen.
Generell ist die gesamte Kupplungsproblamtik noch da (wie in jedem Maßstab), an dem Punkt bin ich aber schlichtweg noch nicht, weil ich auch mit meiner bisherigen Kupplungslösung eher semizufrieden bin.

Bei kleineren Modellen würde ich im Rahmen Gewicht unterbringen. Bei 7/8 (fast) bin ich aber da noch unsicher. Ich bin erst seit März/April dabei und das Ganze ist ein völlig neue Welt.

Die restliche Beschreibung könnte tatsächlich helfen - es ist früh um 6 und der erste Kaffee ist noch nicht durch, da bin ich noch unsicher- ich muss nochmal beides zusammen legen (meine Werkstatt ist 50km von hier entfernt und im Regelfall bin ich nur am WE da), dann klappt da sicherlich auch die Transferleistung zu 100%.

Aber an der Stelle gleichmal vielen Dank für den Bausatz. Der macht wirklich Spaß. Auch vielen Dank für die Unterstützung und noch einen angenehmen Urlaub!
Benutzeravatar
rofra
Buntbahner
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Okt 2021, 06:27

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von rofra »

Weiter ging es erstmal nicht mit dem Fahrwerk sondern mit dem Wagenkasten und Farbe.

Naja das übliche Rotbraun-Gelb mit ein bisschen schwarz. Aber der Reihe nach.

Vorher musste der Wagenkasten eingezogen(?) werden und die fehlenden Zierleisten angebracht werden. Die verdecken nicht nur div. Steckstellen der Bausatzteile sondern werten die Optik des Wagens insgesamt enorm auf, wie ich finde.

Bild

Bild

Vor dem Biegen der Wagenkastenwände hatte ich einen gewissen Respekt und so ganz Erfolgreich war ich nicht, aber ich denke das Endergebnis ist für den ersten "geschwungenen" Wagenkasten ganz ansehnlich.

Bild

Auf dem Bild fehlt zwar gerade der Bretterboden (siehe Einstiegsbühnen bzw. unten) der sitzt aber bündig auf dem zusehenden Rahmen mit Bodenplatte auf und der Spalt bleibt damit erstmal

Danach ging es nicht nur für den Wagenkasten und Rahmen sondern auch für div. Kleinteile wie Kupplungen und Achshalter die ich auf Vorrat gekauft habe, ans Grundieren und Einfärben. Dabei unterscheiden sich das Rotbraun RAL8012 vom Wagenkasten und die Grundierung am Rahmen nur minimal. Dummerweise hatte ich mit der Grundierung auch die Fensterrahmen grundiert, was sich mit den dort genutzten Acrylfarben nur bedingt vertragen hat.

Bild

Kurze Zeit später konnte ich zum ersten mal den Rohbau in Farbe bewundern (naja... braun halt.). Die Stangen und Halterungen an den Bühnengeländern wurden im Zuge des Kleinkrams mit geschwärzt, die äußeren Stangen mussten jeweils noch gekürzt werden um die Dachkrümmung zu ermöglichen.

Bild

Bild

Der Innenraum blieb erstmal weitgehend im Original zustand, hat aber zumindest im oberen Bereich ungewollt etwas Farbe abbekommen. Fenster- und Türöffnungen hatte ich abgeklebt.

Man kann es schon erahnen, ich habe mich auch hier wieder für den klassischen "Lenz-Look" entschieden, der wirkt aber m. E. erst richtig mit den gelben Akzenten, die durch die Fenster gesetzt werden.

Bild

Bild

Durch die großen Fenster an den Stirnseiten wirkt der Wagen nochmal "bunter" als meine bisherigen Modell in dem Farbschema. Erst recht, wenn dann die Türen dazu kommen.

Bild

In denen sind bereits Fenster verbaut, was man auf den Bildern fast nicht erkennt, draußen aber doch einen ganz schönen unterschied macht. Die Wagenfenster kommen aber erst mit der Inneneinrichtung.
Wenn die fertig ist, kann dann auch das Dach endlich befestigt werden.

Bild

Die Bühnengeländer sind auch noch nicht fest und liegen deswegen etwas tief. Den Boden plane ich so zu lassen, er wird auch erst nach dem "Innenausbau" befestigt

Bild

Weiter geht es vermutlich mit den Fahrwerk oder der Inneneinrichtung (dass ich endlich mal das Dach befestigen kann, dazu brauch ich aber erstmal Licht, dafür Strom und Schalter, ferner eine Idee für die Innenwände)... mal gucken.

Beim Grundieren des Rahmens war ich übrigens etwas vorschnell... erst während des trocknen habe ich hier nochmal drüber gelesen
Die kleinen, langen "Lappen" sind die Stützen der Blattfedern und liegen über dem Rahmen.
Ich bin mir noch unsicher ob das Auswirkungen hat. Die von mir genutzten Sprühfarben scheinen sehr gut zu haften, vll. reicht das als Basis zum Kleben.
ferrencetruim
Beiträge: 3
Registriert: Fr 29. Aug 2025, 13:41

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von ferrencetruim »

Sehr interessant, welche Maßstäbe du ausprobierst.
Der Decauville-Bausatz klingt spannend und scheint viel Freude beim Bau zu machen.
Zeigst du bald Fotos vom fertigen Chassis?
Benutzeravatar
rofra
Buntbahner
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Okt 2021, 06:27

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von rofra »

Ich habe jetzt über die Jahre in div. Maßstäben vieles gebaut, aber ich hatte bisher selten soviel Spaß, wie mit den Heyn Bausätzen und jetzt eben mit diesem Gerd Neumann Bausatz.
Beide auf völlig unterschiedliche Art und Weise, aber der Neumann Bausatz hier, ist jenseits der (vorbildbedingten) Biegearbeiten erstaunlich gut Durchdacht. Alles trägt, formt und fügt sich zusammen. Man baut zwar irgendwie viel, was man nicht sieht (Doppelwände) aber genau dadurch entstehen saubere Rechte Winkel und eine gewisse Stabilität auch ohne verkleben der Grundstruktur. Was dann wieder dem geplanten Bau zu Gute kommt. Man hat Zeit über Schritte nachzudenken....

Auch der Rahmen war unerwartet im Aufbau aber es funktioniert super (exakt parallele Achslager sind ja auch so eine Sache ). Das einzige was mir Persönlich fehlt ist eine funktionierende Federung (das Steht gerade ganz oben auf der Eigenbauliste, scheitert aber an Federn) aber dafür ist der Preis im... Rahmen.
Benutzeravatar
rofra
Buntbahner
Beiträge: 21
Registriert: Fr 1. Okt 2021, 06:27

Re: 0f mal Andersrum: Fahrzeugbau in 1:13,3 auf 45mm Spurweite

Beitrag von rofra »

Ganz fertig ist der Wagen zwar (noch lange) nicht aber zumindest ging es Fahrwerk weiter. Bzw. dem Chassis, auch wenn hier wohl eher Übersetzungsfehler vorlag ;)

Ich hatte ja schon letztes WE festgestellt, dass ich den Rahmen vll. etwas vorschnell eingeschwärzt hatte, was mich erstmal dazu bewog einen anderen Klebstoff zunehmen (Ponal Express zu UHU Sekundenkleber). Wie gut dass am Ende funktioniert hat, wird sich nach dem Tippen dieses Beitrags und einem zweiten Kaffee zeigen. Über Nacht sollte der Kleber hoffentlich voll ausgehärtet sein... und nach dem Kaffee die Sonne etwas mehr kraft haben. Es wird Herbst :/

Aber der Reihe nach. Wie schon angedeutet bin ich nicht der Hellste, habe aber den Vorteil mich mit div. Inselbegabungen - Archipelbegabung? - recht erfolgreich durch Leben zu schlagen. So auch hier. Ein klares Bild davon, wie Achslager und Federung aufgebaut sind, hatte ich auch mit der Hilfestellung von Herrn Neumann noch nicht so ganz. Ich muss sowas sehen

Bild

Die Achslager habe ich dann noch plan geschliffen und etwas aufgebohrt, sodass sie bündig über die Achsstummel passen.

Bild

Am Ende zeigte sich der Wagen dann zum ersten mal mit etwas mehr Untenrum...

Bild

Es fehlen zwar immernoch Teile (div. Dickmacher) aber dennoch habe ich auch die Trittstufenhalterungen gleich mit angebaut (die Trittbretter selbst sind nur aufgeklebt). Letzte große Baustelle außen am Wagen, sollten damit die Kupplungen werden. Hier habe ich zwar Rumexperimentiert, weiß aber noch nicht so recht wie (wie hoch? wie verbinden?)... Hier fehlt mir aber jenseits der bisher genutzten Heyn Feldbahnkupplungen, einfach ein generell Konzept. Mich Reizt es ja auch hier eine funktionierende Balancierhebelkupplung zu Bauen und nutzen...

Aber... ein Anderes mal, hier wünsche ich erstmal einen angenehmen Sonntag
Antworten