Hallo Buntbahner
Zunächst Euch allen alles Gute für 2024.
Nach langer Zeit hier wieder einmal eine Wasserstandsmeldung zum Baufortschritt meines Modells. Dazu möchte ich Euch zunächst die sandgestrahlten Hauptbauteile Umlaufblech und Heckträger für den Fahrwerksaufbau mit teilweise bereits verbauten Kleinteilen zeigen:
Bild 43: die sandgestrahlten Hauptbauteile des Fahrzeugunterbaus (ZeTo74)
Bild 44: Perspektivwechsel (ZeTo74)
Bild 45: die vorbereiteten Kleinteile (ZeTo74)
Die weiteren Bauteile aus Bild 45 werden dann nach und nach im lackierten Zustand montiert. Weiter ging es mit der Lackierung der vorbereiteten Elemente in den seidenmatten Farbtönen rot und schwarz aus der Sprühdose.
Nun war alles bereit für den Zusammenbau. Ich hatte mir zwischenzeitlich als Alternative zum temporär-mobilen Testgleis auf dem Esszimmertisch im Hobbyraum eine 3-gleisige Festinstallation mit Gleiswechseln und integrierten Plexiglasvitrinen zugelegt – so entfiel der oftmalige Auf-/Abbau und auch das Fahrzeug konnte staubgeschützt über einen längeren Zeitraum auch mal stehen bleiben. So stand also mit großer Vorfreude nochmal ein Testlauf an, statt wie bisher auf kerzengeradem Gleisstück nun über vier Weichen hinweg auch mit Bogenfahrt – theoretisch zumindest...
Sehr zur Überraschung bockte das Lokomotivchen erst über die Weichen, dann auch auf den Geraden immer mehr, bis es dann ganz mit blockiertem Getriebe ganz stehen blieb. Schnell war mir klar, dass sich das Problem nicht auf die Schnelle beheben lassen würde, sondern eine größere, zeitaufwändige Übung anstand: komplette Demontage, entfetten, Fehlerbehebung, ggf. neu lackieren – also alles wieder von vorne...
Die nun folgende Frustphase führte zu monatelangem Baustillstand. Aber, motiviert durch Eure BB-Bauberichte kam der Ehrgeiz dann doch wieder auf - das Projekt sollte schließlich ja nicht so enden und auch durch Tiefen muss man hindurch…
Also Restart – und es wurde die befürchtete, große Übung. Als Fehler stellte sich schließlich heraus, dass der Taktgeber-Sensor minimal zu viel Heißkleber erwischt hatte, was dann bei Bogenfahrt in speziellen Achsstellungs-Konstellationen bis hin zum Festsetzen des Zahnrades geführt hatte. Obwohl händisch durchaus getestet, war das Risikopotential damals bei der Erstmontage so nicht aufgefallen.
Es erfolgte nun ein kompletter Neuaufbau mit neuer Verkabelung, zusätzlichen Bohrungen für die spätere Befestigung der Aufbauten, des Weiteren wurden der Lok ein neuer Gestängesatz und ein neuer Zylinderblock spendiert.
Bild 46: die frisch lackierte, neue Zylinderbaugruppe (ZeTo74)
Alles, womit ich dann doch nicht so ganz zufrieden war, wurde nun getauscht oder neu gefertigt (wenn man schon mal dran ist…). Beispiel hierfür sind die Bremshebel aus Weißmetall, die sich insbesondere durch die zusätzliche Haltebohrung in der bisher noch recht kurzen Lebensdauer als instabil und damit nicht praxistauglich erwiesen haben:
Bild 47: die gefrästen Einzelteile eines Bremsenelements (ZeTo74)
Bild 48: Bremse, vormontiert und sandgestrahlt (ZeTo74)
Nach der Lackierung aller Teile erfolgte dann endlich der finale Zusammenbau, die Montage der restlichen Kleinteile, die elektrischen Anschlüsse von Decoder und Lautsprechern mit Funktionstests und der erneute Testlauf – der diesmal einwandfrei und ohne Beanstandung verlaufen ist!
Bilder vom aktuellen Zwischenergebnis dann im nächsten Beitrag…
