Es gibt mehre IG-Spur II Mitglieder, die sich daran versucht haben und nun ich auch. Dabei wollte ich ihn auch gleich auf Regelspur, sprich 64 mm Spurweite umbauen.

Es ergab sich die glückliche Fügung, dass ich einen Restposten passender Räder erwerben konnte. Leider sind die Originalräder nur von geringer Qualität. Hier sind zum Test schon einmal neue Räder aufgepresst.

Hier ist bereits die neue Achse aus 4 mm Edelstahl, mit aus Messing gedrehten verlängerten Radlaufbuchsen, mit den neuen Rädern zu sehen.

Im Vergleich die Radsätze mit 45 und 64 mm Spurweite.

Um echten Rundlauf zu erreichen, habe ich mir auf die Schnelle, in der Drehbank eine Aufpressvorrichtung geschaffen.

Für die Antriebsachse benötigte ich noch ein neues Ritzel wegen des veränderten Achsdurchmessers mit Modul 0,6, was ich mir auf der Drehbank anpasste. Zu sehen sind auch bereits die neuen Aufnahmen für die Stromabnehmer.

Dem Fahrzeug sind diese Trittbretter beigefügt, die nur leider wenig Ähnlichkeit mit dem Vorbildfahrzeug haben.

Deshalb habe ich mir einen Ätzfilm für neue Tritte gezeichnet und hier bereits das Ergebnis aus 0,15 mm Neusilberblech. Hinzu kommt, dass ich für meine V100 auch gerne solche Trittrosten hätte und dieses für mich ein hervorragender Test ist.

Als ich die ersten Felder aus dem Ätzblech trennte fiel mir auf, wie unterscheide ich die Felder denn jetzt, ohne sie zu verwechseln. So schnitt ich jeweils unten links eine Ecke ab und kennzeichnete die Felder von 1 bis 4. Da die Felder 3 und 4 ja später unten liegen, drehte ich die gleich um und deshalb liegt der Eckenabschnitt bei diesen Feldern jetzt oben links. Dann habe ich mit einer Pinzette alle Streifen sauber senkrecht aufgestellt.

Als Erstes fügte ich die Felder 1 und 3 zusammen und siehe da, das war einfacher wie gedacht und passte sofort, wie ihr hier sehen könnt.

Damit das so bleibt, habe ich die Ecken mit etwas Lot gesichert und später den Rost selbst rund herum verlötet, davon gibt es leider kein Bild.

Um sauber die Kontur ausschneiden zu können, halte ich alles jetzt zwischen 2 GFK Plättchen mit der passenden Kontur. Mit einem ganz spitzen feinen Seitenschneider habe ich erst die Haltestege außen durchtrennt und anschließend vor dem GFK bündig abgetrennt. Da alles bereits verlötet ist, brauchte nur noch die Spitzen auf sehr feinem Schleifpapier brechen.

In dieser Lehre habe ich den Randstreifen gebogen und mit dem Tritt verlötet.

Nach gut einem Tag waren dann aus einem Ätzblech diese 3 Tritte geworden und jetzt folgen die Halterungen dazu.