Wer von Euch hat noch Informationen / Bilder von der pr. T33, welche hier abgebildet ist ? Benötigt wird so ziemlich alles, was geht. Die Quellen sind leider äusserst dürftig. Eine Anfrage beim Hersteller, der Firma Hagans in Erfurt ist schon erfolgt, jedoch weiss ich nicht, ob Zugang zum Archiv gewährt wird.
bin für jeden Hinweis dankbar...
IMG_20150722_0003_NEW (thomasrink)
zwei hübsche Schwestern - die pr. T33
Die hier abgebildete Skizze war die erste Grundlage, um das C-Kuppler-Fahrgestell der Fa. Regner ins proportionale Verhältnis zum Original der Lokomotive zu bringen. Im Laufe der weiteren Konstruktion waren zahllose Angleichungen nötig... Es handelt sich noch nicht um die finale Version. Es hat sich gezeigt, daß alle Ansichten ( 4 Seiten-Riss ) zu erstellen waren, da beim Umsetzen in 3D und später in die Fräsdaten für EstlCam Fehler ausgeschlossen werden können.
Seitenriss_f_r_Forum (thomasrink)
Erster Entwurf (noch nicht alle Masse endgültig)
Da in den nächsten Tagen schon die Fertigung der Wasserkästen stattfinden soll, musste für die Rundung, welche beim Original an der vorderen Kastenseite vorhanden ist, eine geeignete Biegevorrichtung angefertigt werden. Freestyle im Schraubstock, mit einem Stück Rundmaterial, hatte sich in der Vergangenheit als zu instabil und daher auch ungenau erwiesen. Daher habe ich aus 3mm MS 58 die zwei Wangen für die Vorrichtung gefräst und dazu Alustäbe D=8,2mm mit 3mm Gewinde versehen. Die Stäbe sitzen ohne Spiel aneinanderund sind mit vier M3 Edelstahlschrauben montiert. Die Kehle bei den "Klauen" werde ich noch winklig ausfeilen, um die Lage im Schraubstock besser zu definieren.
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Biegevorrichtung für Radius 4mm
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Abb.2 - Die Krallen sollen das Eintauchen der Vorrichtung in den Schraubstock verhindern...
Nachdem die Spannvorrichtung noch etwas nachgefeilt wurde, erfolgte der erste Versuch mit 1mm MS 58. Nachdem der Bereich der Biegung ausreichend erhitzt worden ist, wurde eingespannt und das Ganze um die Vorrichtung gelegt. Dazu war kein Hilfsmittel erforderlich.
Das Ergebnis ist für mich zufriedenstellend, da der entstandene Radius dem vorgesehenen entspricht. Ein Verrutschen beim Biegevorgang gab es nicht. Das Ganze macht einen sehr stabilen Eindruck...
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Erster Versuch mit einem Abfallstück
leider weiss ich den Namen nicht. Ich verfolge diese Arbeiten interessiert. Bin nun aber etwas enttäuscht, das du jede Niete beschädigst. Kaum eine Niete hat noch den halbrunden Kopf. Es gäbe verschiedene Möglichkeiten das zu verhindern.
Ich heisse Thomas. Dein Hinweis ist berechtigt, zumal Du ja selbst sehr hohe Ansprüche an Deine Arbeit stellst. Aber schau Dir mal genau an, wie die Niete aussehen, wenn sie noch neu sind. Soo gross ist der Unterschied nicht. Die Alternative wäre wohl, die entsprechende Gegenseite auszuarbeiten und beim Schlag dort anzuhalten. Wenn ich jetzt bedenke, dass die ganze Sache später noch lackiert wird, kann ich trotzdem mit einem ansprechenden Ergebnis rechnen.
Hoffe ich jedenfalls... Bitte bedenke auch, dass meine Kenntnisse in der Metallbearbeitung rein autodidaktischer Natur sind. Und auf diesem Wege ist ja noch nie ein Meister vom Himmel gefallen.
Für die Zukunft ist also noch Luft nach oben und die Hauptsache soll für mich sein, dass ich an der Bauerei eine Menge Spass habe. Und das ist mal sicher...
ich möchte nur dass auch deine Arbeiten perfekt werden. Das Lackieren verbessert die Sache keineswegs.
Vom Himmel gefallen ist noch kein Meister. Das weiss ich schon. Aber ich würde dir helfen einer zu werden, wenn Du willst.