Mein Freund Bill hat als sein naechstes Projekt in 1:20.3 eine 4-Zylinder-Verbund Heisler auf dem Zeichenbrett. Diese Lok existierte nur als Patentschrift; keine Verbund-Heisler wurde je gebaut. Da bei dieser Konstruktion alle Zylinder starr miteinender verbunden sind, ist kein Receiver erforderlich. Es ist ihm allerdings nicht klar, ob die Loks auch im Verbund anfuhren. Er sammelt daher Informationen. Hatten z.B. die Tssd oder die IV K Anfahrventile, die Frischdampf in alle 4 Zylinder leiteten? Ich meine dabei die 1:1 Loks, nicht die diversen Modelle. Ich war mit dieser Frage schon an Gerhard ("Dampfsachse") herangetreten, aber vielleicht kann jemand hier die Frage beantworten. Falls ihr das Projekt verfolgen moechtet, hier der Link:
http://www.mylargescale.com/Community/F ... fault.aspx
Wie ich meinen Freund Bill kenne, wird die Lok wohl in etwa 4 Monaten fertig sein...
Regards
Verbundloks
Moderator: baumschulbahner
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Verbundloks
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Donkey Doktor a.D. EDH Lumber Company
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Re: Verbundloks
Henry,
eine direkte Antwort auf diese Frage kann ich nicht geben. Aber zum Anwärmen der Zylinder wäre es von Vorteil gewesen. Ich bin aber gespannt auf den Modellnachbau. Ein wirkungsvoller Verbundbetrieb ist ja eigentlich nicht möglich mit diesen Kesseldrücken. Eine orig. Maschine hat 12-15 bar Kesseldruck. Da zeigt sich dann das Problem bei 3 bar Kesseldruck mit Druckabfall und Kondensation.
Bei der von mir gebauten RhB Mallet N° 25 ist das hintere Fahrwerk Hochdruck, das vordere Niederdruck mit selbsttätiger Entwässerung. Der Kesseldruck ist 6 bar. Sie läuft recht gut, aber ob das vordere Fahrwerk zum Vortrieb wirklich beiträgt bezweifle ich. Aber Anfahren ist überhaupt kein Problem.
gi
Mallet N° 25 RhB (giovanni)

eine direkte Antwort auf diese Frage kann ich nicht geben. Aber zum Anwärmen der Zylinder wäre es von Vorteil gewesen. Ich bin aber gespannt auf den Modellnachbau. Ein wirkungsvoller Verbundbetrieb ist ja eigentlich nicht möglich mit diesen Kesseldrücken. Eine orig. Maschine hat 12-15 bar Kesseldruck. Da zeigt sich dann das Problem bei 3 bar Kesseldruck mit Druckabfall und Kondensation.
Bei der von mir gebauten RhB Mallet N° 25 ist das hintere Fahrwerk Hochdruck, das vordere Niederdruck mit selbsttätiger Entwässerung. Der Kesseldruck ist 6 bar. Sie läuft recht gut, aber ob das vordere Fahrwerk zum Vortrieb wirklich beiträgt bezweifle ich. Aber Anfahren ist überhaupt kein Problem.
gi
Mallet N° 25 RhB (giovanni)

Re: Verbundloks
Die "grossen" Verbund Loks hatten (oder haben noch) alle ein Anfahr Ventil wo das Niederdruckfahrwerk zum Anfahren mit Frischdampf (Hochdruck) gefahren werden kann! Auch bei Dampfschiffen und andere "Verbund" Dampfmaschinen war ein sogenantes "Hilfsdampfvenil" vorhanden!
Gruss Dampfadi
Gruss Dampfadi
- Thomas99716
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Re: Verbundloks
Hallo Henry,
die Tssd, wovon die 99 633 ja gerade Betriebsfähig aufgearbeitet wird, hat ein Anfahrventil, wobei hier Frischdampf in den Verbinder geleitet wird, und somit für Traktionszwecke zur Verfügung steht!
Bei der IV k hingegen sind an den vorderen Niederdruckzylindern, jeweils zwei Anschlüsse vorhanden, diese dienen lediglich dem Vorwärmen der Zylinder!
Gruß
Thomas
die Tssd, wovon die 99 633 ja gerade Betriebsfähig aufgearbeitet wird, hat ein Anfahrventil, wobei hier Frischdampf in den Verbinder geleitet wird, und somit für Traktionszwecke zur Verfügung steht!
Bei der IV k hingegen sind an den vorderen Niederdruckzylindern, jeweils zwei Anschlüsse vorhanden, diese dienen lediglich dem Vorwärmen der Zylinder!
Gruß
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- Henner (Henry)
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Re: Verbundloks
Danke fuer die Antworten. Das hilft Bill auf jeden Fall weiter!
Regards
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