Feldbahnmodule mit Schiff

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Moderator: Marcel

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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo,

heute nur ein paar Bilder von der Fertigung der 6mm Aluplatte, die als Auflage des Hubzylinders dienen wird.

Hubeinheit_Traeger_Montage_02 (fspg2)
Bild

In die mit Gudy 831 auf eine MDF-Platte aufgezogene 6mm Alu-Platte wurden als Erstes vier 2mm Löcher gebohrt und in diese vier Draht-Stifte gesteckt. Danach wurden Aussparungen für alle Stangen gefräst, die durch die Platte hindurchgehen.

Hubeinheit_Traeger_Montage_03 (fspg2)
Bild


Danach wurde die Platte auf die Rückseite gedreht und mit Hilfe der vier Stifte in den Löchern genau positioniert.


Hubeinheit_Traeger_Montage_04 (fspg2)
Bild


Hubeinheit_Traeger_Montage_05 (fspg2)
Bild


Hubeinheit_Traeger_Montage_06 (fspg2)
Bild


Jetzt fehlen nur noch die gekürzten Spindelstangen für die endgültige Montage.


Hubeinheit_Traeger_Montage_07 (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
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turbo1
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von turbo1 »

Hallo Frithjof

Ich bewundere nicht nur die Herstellung deiner Teile, sondern vor allem, dein Technisches Verständnis, wie was funktioniert! Das kann sicher nicht jeder, und dein Detailreichtum beim Bau ist etwas ganz besonderes! Ich schaue immmer wieder gerne deine Berichte an, und freue mich auf den nächsten! :smt038
lieben Gruß Franz
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Franz,

ich danke Dir für Deine netten Worte :wink:
Auch wenn ich durch meine etwas detailreichere "Nietenzählerei" langsamer fertig werde, so habe ich in den letzten Jahren sehr viele abwechslungsreiche Facetten von unserem Hobby kennenlernen können. Neben Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung, fand ich besonders die Vorbildrecherche sehr spannend. Dann ist da noch das Konstruieren, das Ableiten der Zeichnungen und letztendlich das Fräsen ... und die immer wieder vorhandene Spannung, ob auch alles so klappt, wie ich es mir gedacht hatte.
Ebenso einige Kontakte und selbstlose Hilfestellungen hier im Forum tragen mit dazu bei, dass ich, wenn es der Job erlaubt, Euch ab und zu ein wenig von meinen Fortschritten berichte :wink:

Inzwischen habe ich von einem Kollegen die gekürzten Spindeln erhalten.


Hubeinheit_Traeger_Montage_08 (fspg2)
Bild


Auch wenn ich ein paar wunderbar langsam laufende, starke Getriebemotore als Antrieb für die Hubbewegung der beiden Spindelantriebe verwenden könnte,...


Hubeinheit_Motor_01 (fspg2)
Bild


Hubeinheit_Traeger_Montage_09 (fspg2)
Bild


...so kann ich mir nicht vorstellen, dass beide Motore so gleichmäßig laufen werden, dass sich die Brücke nicht verkannten wird.

Ein Motor, der beide Spindeln antreibt, könnte vielleicht über eine lange Verbindungsspindel (Abstand immerhin rund 110cm) und ein paar Kegelrädern Abhilfe schaffen.
Ansonsten habe ich noch ein paar Steppermotore und eine Steuereinheit für eine Fräse, die zwei Stepper für die beiden X-Achsen antreiben kann.

Mal sehen... :?: :?: es bleibt spannend.
Viele Grüße
Frithjof
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Schrauber
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Schrauber »

Hallo Frithjof,

bin wie immer begeistert. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb kommen mir immer mal wieder "unterstützende Ideen" :gruebel: für Deine techn. Probleme.

Hast Du beim Spindelantrieb schon mal über kleine Zahnriemen nachgedacht? :wink: Nur mal so als Idee... :idee:

Wenn Du zwei Antriebsriemenräder (oder ein doppeltes) am Motor und jeweils eines an den Spindeln verwendest, müsstest Du eigentlich einen wunderbar synchronen Lauf hinbekommen.... :gruebel:
Gruß Tomas (Schrauber)



"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!"
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turbo1
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von turbo1 »

Hallo Frithjof

Wegen dem gleichlauf der Motore.....bei Modellpanzerfahrzeugen wird der Antrieb ebenfalls mit einem Regler und zwei motore gesteuert. Dabei laufen die Motore absolut syncron. Habe das erst in einem Truck Modellbauforum gelesen. Vielleicht wäre das ja eine alternative für dich!
lieben Gruß Franz
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Frédéric
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Frédéric »

Auch im Modellflug werden zuweilen mehrmotorige Maschinen gebaut und erfolgreich geflogen. Beiden (Mehrmot-Flugzeuge und Panzer) ist gemeinsam, dass sie über eine präzise Trimmung der Motoren sauber ausgerichtet werden.

Ich habe allerdings Bedenken, ob die dort verwendete Technik tatsächlich präzise genug für diese Hubanlage ist (übrigens immer wieder sehr beeindruckend!). Hier geht's ja doch, wenn ich das richtig versehe, um sehr feine Toleranzen in der Gesamtkonstruktion.

Frithjof: Wenn Du sowieso schon eine komplette Schrittmotor-Steuerung und passende Motore hast, dann würde ich auf jeden Fall darauf zurückgreifen!! Wenn Du eine relativ hohe Taktung fährst und dabei sogar noch ein Untersetzungsgetriebe verwendest, wird man die Schritte kaum noch wahrnehmen können und Du bist alle Probleme mit der Synchronisierung der zwei Anlagen auf einen Schlag los.
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von volkerS »

Hallo Frithjof,
richtig ist, dass bei Schrittmotoren bei entsprechend feiner Schrittweite (1/8 oder 1/16 Step) ein feinfühligen Fahren möglich ist. Jedoch kann es, abhängig von den verwendeten Endstufen und Netzteilen durchaus auch bei Schrittmotoren zu Schrittfehlern kommen. Aus diesem Grund werden auch bei Portalfräsen Zahnriemen zur Syncronisation beider (meist) X-Spindeln eingebaut. Eine Alternative sind Absolutwertgeber auf den Motorwellen. Ich würde einen mittig eingebauten Motor und 2 Zahnriemen 2,5x6 verwenden.
Volker
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Hydrostat »

Hallo Frithjof,

wie wäre es mit einer durchgehenden Welle und zwei Winkeltrieben? Die hätte ich da, leider aber gerade kein Foto parat.

Schönen Gruß
Volker
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Tomas, Franz, Frédéric, Volker, Volker,

danke für Eure Unterstützung :D
...kommen mir immer mal wieder "unterstützende Ideen"
Tomas, das ist das Erfreuliche, wenn wir uns gegenseitig puschen und Erfahrungen austauschen :wink:

...wird der Antrieb ebenfalls mit einem Regler und zwei motore gesteuert. Dabei laufen die Motore absolut syncron.
...dass sie über eine präzise Trimmung der Motoren sauber ausgerichtet werden.
Ich kenne so etwas nur bei RC_Steuerungen.



Somit bieten sich drei Lösungen an:

a) Schrittmotorsteuerung:

meine vorhandene Schrittmotorsteuerung (1/8 Step) stammt von meiner Fräse. Da es wiederholt zu Schrittverlusten kam, hatte mir ein Freund eine eigene Lösung (mit Optokoppler-Karte zur galvanischen Trennung von PC + Steuerung) gebaut, die seit ein paar Jahren einwandfrei funktioniert. Dabei sind die beiden X-Achsen über die Steuerung gekoppelt (ohne Zahnriemen).

Ich hatte mir seinerzeit eine Fräse mit zwei Steppermotoren für die beiden X-Achsen ausgesucht, da ich den Zahnriemenlösungen damals nicht so recht traute und ein Riemen am Ende der beiden Achsen bei längeren Teilen stören würde.

Ob die alte Steuerung bei der Brücke jetzt allerdings ohne Schrittverluste arbeiten will :?: ... es käme auf einen Versuch an. Zumindest ließe es sich relativ leicht mit vorhandenen Teilen realisieren.


b) eine durchgehende Welle:
Ein Motor, der beide Spindeln antreibt, könnte vielleicht über eine lange Verbindungsspindel (Abstand immerhin rund 110cm) und ein paar Kegelrädern Abhilfe schaffen.
Volker, wie lang ist Deine Welle?


c) Zahnriemenantrieb:
Wenn Du zwei Antriebsriemenräder (oder ein doppeltes) am Motor und jeweils eines an den Spindeln verwendest, müsstest Du eigentlich einen wunderbar synchronen Lauf hinbekommen....
Hast Du beim Spindelantrieb schon mal über kleine Zahnriemen nachgedacht?
In etwas so:


Hubeinheit_Traeger_Montage_10 (fspg2)
Bild


Hubeinheit_Traeger_Montage_11 (fspg2)
Bild

Die beiden Riemen müssten sicherlich noch Spanner und Führungen bekommen, damit sie bei dieser Länge nicht irgendwann einmal durchhängen oder locker werden (ich traue ihnen immer noch nicht so richtig). Auf der anderen Seite können Millionen von Farbdruckern mit ihren Riemenantrieben nicht falsch liegen :wink:
Viele Grüße
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Hydrostat »

Hallo Frithjof,
fspg2 hat geschrieben:Volker, wie lang ist Deine Welle?
Nu aber.


Ich habe nur die Winkeltriebe; irgendwelche Siemens-Teile. Wellendurchmesser 5 mm, Hülsenaußendurchmesser 12mm. Montage wäre dann wohl über die Hülsen geboten.

Bild

Schönen Gruß
Volker
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