Jung-Jungenthal R30B
Moderator: fido
Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Klaus,
willst du etwa eine richtig funtionierende Bremse einbauen? Reicht nicht eine farbliche Gestaltung der Bremsbeläge? Wie willst du eigentlich die Kurbelzapfen an den Rädern herstellen, nachdem du die Räder ja schon auf den Achsen hast. Antrieb über die Kurbelwelle mit geteilter Treibstange? Deine Fahrgeschwindigkeit stimmt wohl nicht ganz. 6,4m/min sind 12,3km/h beim Vorbild. Bei 30km/h Vorbild (angenommen) und 1:32 komme ich auf 15,625m/min. Oder hab ich mich jetzt verrechnet? Das ergibt eine Getriebeuntersetzung von 1:51 bei 8000U/min Motordrehzahl und 32mm Raddurchmesser.
Volker
willst du etwa eine richtig funtionierende Bremse einbauen? Reicht nicht eine farbliche Gestaltung der Bremsbeläge? Wie willst du eigentlich die Kurbelzapfen an den Rädern herstellen, nachdem du die Räder ja schon auf den Achsen hast. Antrieb über die Kurbelwelle mit geteilter Treibstange? Deine Fahrgeschwindigkeit stimmt wohl nicht ganz. 6,4m/min sind 12,3km/h beim Vorbild. Bei 30km/h Vorbild (angenommen) und 1:32 komme ich auf 15,625m/min. Oder hab ich mich jetzt verrechnet? Das ergibt eine Getriebeuntersetzung von 1:51 bei 8000U/min Motordrehzahl und 32mm Raddurchmesser.
Volker
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Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Volker,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Du hast mich vor einem großen Fehler rechtzeitig aufmerksam gemacht. Nicht Du, sondern ich habe mich verrechnet, wahrscheinlich muss ich die Batterien, wo auch immer, mal austauschen.
Dein Hinweis hat mir natürlich keine Ruhe gelassen und ich habe eine neue Skizze, von dem Schneckengetriebe, angefertigt sowie den Bestellumfang geändert.
Das neue Getriebe sieht nun so aus:
Schneckengetriebe_Bl_1-2_001 (dampfklaus)

Die Schnecke sowie das 30er und 18er Stirnrad sind aus St alle anderen Räder aus Ms.
Die Backenbremse werde ich nicht funktional ausführen, da ja das Schnecken-Getriebe Selbsthemmung hat.
Die Kuppelstangen will ich mit M 3 Gewindebolzen befestigen. Die Gewindelöcher will ich aber erst bohren wenn auch die beiden Kurbelscheiben fertig sind, dann können die Bohrungen in alle 6 Teile gemeinsam, in einer Vorrichtung, gebohrt werden.
Die Laufräder will ich bei der Endmontage mit Weichlot auf den Wellen befestigen.
Schönen Feiertag wünscht
Klaus
vielen Dank für Deinen Hinweis. Du hast mich vor einem großen Fehler rechtzeitig aufmerksam gemacht. Nicht Du, sondern ich habe mich verrechnet, wahrscheinlich muss ich die Batterien, wo auch immer, mal austauschen.
Dein Hinweis hat mir natürlich keine Ruhe gelassen und ich habe eine neue Skizze, von dem Schneckengetriebe, angefertigt sowie den Bestellumfang geändert.
Das neue Getriebe sieht nun so aus:
Schneckengetriebe_Bl_1-2_001 (dampfklaus)

Die Schnecke sowie das 30er und 18er Stirnrad sind aus St alle anderen Räder aus Ms.
Die Backenbremse werde ich nicht funktional ausführen, da ja das Schnecken-Getriebe Selbsthemmung hat.
Die Kuppelstangen will ich mit M 3 Gewindebolzen befestigen. Die Gewindelöcher will ich aber erst bohren wenn auch die beiden Kurbelscheiben fertig sind, dann können die Bohrungen in alle 6 Teile gemeinsam, in einer Vorrichtung, gebohrt werden.
Die Laufräder will ich bei der Endmontage mit Weichlot auf den Wellen befestigen.
Schönen Feiertag wünscht
Klaus
Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Klaus,
bitte denke auch unbedingt an die geteilte Treibstange. Du hast ja eine fest gelagerte Blindwelle und gefederte Räder. Nach deiner Zeichnung willst du dein Getriebe mit Gleitlagern ausrüsten. Links und rechts der Schnecke erkenne ich Stützhülsen,die eine Längsverschiebung der Schneckenwelle verhindern sollen. Dies führt zu zusätzlicher Reibung, da der Berührpunkt von Wellenlager und Stützhülse das Widerlager zur Zugkraft der Lok darstellen. Besser wären Kugellager 6x2x3 (z.B. bei C Nr. 222841 - 14) auf deren Innenringe sich die Hülsen abstützen.
Schönen Feiertag
Volker
bitte denke auch unbedingt an die geteilte Treibstange. Du hast ja eine fest gelagerte Blindwelle und gefederte Räder. Nach deiner Zeichnung willst du dein Getriebe mit Gleitlagern ausrüsten. Links und rechts der Schnecke erkenne ich Stützhülsen,die eine Längsverschiebung der Schneckenwelle verhindern sollen. Dies führt zu zusätzlicher Reibung, da der Berührpunkt von Wellenlager und Stützhülse das Widerlager zur Zugkraft der Lok darstellen. Besser wären Kugellager 6x2x3 (z.B. bei C Nr. 222841 - 14) auf deren Innenringe sich die Hülsen abstützen.
Schönen Feiertag
Volker
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Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Volker,
entschuldige, das ich erst so späht antworte, aber meine vielen Baustellen lassen mich fast nicht zur Ruhe kommen, ja so ist das, wenn man Unruheständler ist.
Du bist ja rührend bemüht, mich vor Fehlern zu schützen, hab vielen Dank.
Das Getriebe hat natürlich Kugellager, zur Vereinfachung mache ich da immer so Kreuze.
Das Gehäuse ist auf der CNC-Bank und wird am Donnerstag fertig und damit kein Leerlauf entsteht, hat der CNC-Fräser auch schon die Skizze von dem Schubstangen bekommen, natürlich geteilt. Aber er kommt mit meiner Skizze nicht so richtig klar, muss ich am Donnerstag noch klären.
Weil das alles so schleppend verläuft, hatte ich mich am Montag entschlossen, schon mal die Puffer zu fertigen, hier ist nun das Ergebnis:
R30B_Kuppelstangen_002 (dampfklaus)

R30B_Kuppelstangen_004 (dampfklaus)

Eigentlich sollte die äußere Hülse, laut Foto, konisch sein, aber auf der Zeichnung von H.Hettler ist da ein Absatz. Nun ja, jetzt haben die Pufferhülsen eben einen Absatz.
Nun, wie gefallen Dir die Puffer???
Freitag kann ich hoffentlich mehr berichten, bis dahin
Klaus
entschuldige, das ich erst so späht antworte, aber meine vielen Baustellen lassen mich fast nicht zur Ruhe kommen, ja so ist das, wenn man Unruheständler ist.
Du bist ja rührend bemüht, mich vor Fehlern zu schützen, hab vielen Dank.
Das Getriebe hat natürlich Kugellager, zur Vereinfachung mache ich da immer so Kreuze.
Das Gehäuse ist auf der CNC-Bank und wird am Donnerstag fertig und damit kein Leerlauf entsteht, hat der CNC-Fräser auch schon die Skizze von dem Schubstangen bekommen, natürlich geteilt. Aber er kommt mit meiner Skizze nicht so richtig klar, muss ich am Donnerstag noch klären.
Weil das alles so schleppend verläuft, hatte ich mich am Montag entschlossen, schon mal die Puffer zu fertigen, hier ist nun das Ergebnis:
R30B_Kuppelstangen_002 (dampfklaus)

R30B_Kuppelstangen_004 (dampfklaus)

Eigentlich sollte die äußere Hülse, laut Foto, konisch sein, aber auf der Zeichnung von H.Hettler ist da ein Absatz. Nun ja, jetzt haben die Pufferhülsen eben einen Absatz.
Nun, wie gefallen Dir die Puffer???
Freitag kann ich hoffentlich mehr berichten, bis dahin
Klaus
Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Klaus,
deine Puffer sehen gut aus. Auf dem Bild sind die Pufferteller vielleicht etwas zu dick aber da du ja nach einem Plan arbeitest, stimmt die Dicke wohl. Ich hätte allerdings die Schraube zum Halten des Puffers in der Hülse von hinten eingesetzt. Spätestens beim Lackieren wirst du dir in den A.. beißen, spreche aus leidvoller Erfahrung. Bin schon auf die Bilder deines Getriebes gespannt. Rüstest du deinen Antrieb mit Schwungmasse aus?
Volker
deine Puffer sehen gut aus. Auf dem Bild sind die Pufferteller vielleicht etwas zu dick aber da du ja nach einem Plan arbeitest, stimmt die Dicke wohl. Ich hätte allerdings die Schraube zum Halten des Puffers in der Hülse von hinten eingesetzt. Spätestens beim Lackieren wirst du dir in den A.. beißen, spreche aus leidvoller Erfahrung. Bin schon auf die Bilder deines Getriebes gespannt. Rüstest du deinen Antrieb mit Schwungmasse aus?
Volker
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Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Klaus
ich bin begeistert von Deiner präzisen Bauausführung.
Und von der Handskizze des Puffers
Ich sehe diesen Bericht als fortführung bester Buntbahn-Tradition...
Da bei mir im Kopf auch ein paar Gedanken für ein Modell kreisen,
würde ich gerne wissen was für Federn Du benutzt und nach welchen Kriterien
Du diese ausgesucht hast?
ich bin begeistert von Deiner präzisen Bauausführung.
Und von der Handskizze des Puffers

Ich sehe diesen Bericht als fortführung bester Buntbahn-Tradition...
Da bei mir im Kopf auch ein paar Gedanken für ein Modell kreisen,
würde ich gerne wissen was für Federn Du benutzt und nach welchen Kriterien
Du diese ausgesucht hast?
Gruss
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
Michael
The man who never made a compromise never build a model railroad
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Re: Jung-Jungenthal R30B
Guten Abend Buntbahner!
Hallo Volker, werde Dir berichten über den Bau des Getriebes. Heute habe ich die Getriebe-Gehäuse, als Rohteile, bekommen. Es müssen nun noch die Löcher für die Schnecken- und die Zahnräder gebohrt werden. Aber dafür muss ich erst die bestellten Teile von GHW bekommen.
Warum soll ich das Getriebe mit einer Schwungsmasse ausrüsten??
Hallo Michael, ich gehe davon aus, dass Du die Federn in den Puffern meinst, die Zentralschraube ist M 2 mm und die Pufferhülse hat einen Außendurchmesser von 6 mm; also habe ich in meinem Fundus eine Feder mit 5 mm Außendurchmesser und ca. 3 mm Innendurchmesser gesucht und auch etwas passendes gefunden, nämlich; I-D 3 mm A-D 4,2 mm. Die Federkraft (Federlänge) ist ausgelegt nach Gefühl.
So die Puffer hatte ich Euch ja schon gezeigt und Gestern habe ich die Vorder- und Rückwand manuell auf meiner Fräse, mit Mikrometeruhr, gefräst, d.h. die 1 mm Löcher für die Puffer- und Schienenräumer-Befestigung sowie für die Griffe unter den Puffern (wie die heißen weiß ich nicht, aber die Bahnspezialisten, unter Euch, werden es mir vielleicht sagen) gebohrt.
Hier nun die Bilder, alles wird mit Tesafilm zusammen gehalten:
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_015 (dampfklaus)

Hier sieht man auch die beiden Getriebe-Hälften, die ich nur mal so zwischen die Längsträger geschoben habe.
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_019 (dampfklaus)

Ich hatte ja schon meinem CNC-Spezi die Skizze von den Kuppelstangen geschickt, aber er meinte: da müssen wir uns aber erst nochmal unterhalten bevor ich damit anfange. Heute morgen 9°° Uhr stand ich bei ihm auf der Matte
und hatte auch entsprechende MS-Bleche mitgebracht. Bei ein paar Tassen Kaffee sind wir dann doch zu dem Entschluss gekommen, dass man solche Teile nur aus dem Vollen d.h. aus Rundmessing fertigen kann. Also für die lange Kuppelstange haben wir 10 mm Rund-Messing auf 80 mm Länge abgeschnitten, und auf einer Seite zentriert. Mit den Teilen auf den Rundtisch mit Gegenhalter
und es wurden je Seite zwei 4 mm Löcher um 90° versetzt gebohrt und aufgerieben.
Eine Aluplatte diente als Vorrichtung, in die wurden auch zwei Löcher im gleichen Abstand gebohrt und mit Paßstiften bestückt. Nun konnte die erste Rundstange aufgespannt werden und es war Mittagszeit. Nach dem Essen ging es dann an die Programmierung und um 15°° Uhr hatte die erste Rundstange zwei Flächen( 4 +3 mm), Rundstange um 90° drehen, festspannen und auf 3 + 8,5 mm Breite gefräst, dann kamen die Schmiernippel dran und zum Schluss die
3 mm Nute beidseitig.
Hier die Bilder, die sagen mehr als 100 Worte:
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_002 (dampfklaus)

Hier werden beidseitig jeweils zwei Löcher um 90° versetzt gebohrt.
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_005 (dampfklaus)

Hier werden die ersten Flächen gefräst.
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_022 (dampfklaus)

Und so sehen die Kuppelstangen aus, wenn sie gefräst sind( eine Stange als Übungsopfer). Es fehlen noch die Lagerbohrungen, aber die muss ich erst noch genau ermitteln.
Als ich zu Hause war, war es 20°°.
Bis dahin, schönes Wochenende wünscht
Klaus, der bald ein Mikroskop braucht.
Hallo Volker, werde Dir berichten über den Bau des Getriebes. Heute habe ich die Getriebe-Gehäuse, als Rohteile, bekommen. Es müssen nun noch die Löcher für die Schnecken- und die Zahnräder gebohrt werden. Aber dafür muss ich erst die bestellten Teile von GHW bekommen.
Warum soll ich das Getriebe mit einer Schwungsmasse ausrüsten??
Hallo Michael, ich gehe davon aus, dass Du die Federn in den Puffern meinst, die Zentralschraube ist M 2 mm und die Pufferhülse hat einen Außendurchmesser von 6 mm; also habe ich in meinem Fundus eine Feder mit 5 mm Außendurchmesser und ca. 3 mm Innendurchmesser gesucht und auch etwas passendes gefunden, nämlich; I-D 3 mm A-D 4,2 mm. Die Federkraft (Federlänge) ist ausgelegt nach Gefühl.
So die Puffer hatte ich Euch ja schon gezeigt und Gestern habe ich die Vorder- und Rückwand manuell auf meiner Fräse, mit Mikrometeruhr, gefräst, d.h. die 1 mm Löcher für die Puffer- und Schienenräumer-Befestigung sowie für die Griffe unter den Puffern (wie die heißen weiß ich nicht, aber die Bahnspezialisten, unter Euch, werden es mir vielleicht sagen) gebohrt.
Hier nun die Bilder, alles wird mit Tesafilm zusammen gehalten:
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_015 (dampfklaus)

Hier sieht man auch die beiden Getriebe-Hälften, die ich nur mal so zwischen die Längsträger geschoben habe.
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_019 (dampfklaus)

Ich hatte ja schon meinem CNC-Spezi die Skizze von den Kuppelstangen geschickt, aber er meinte: da müssen wir uns aber erst nochmal unterhalten bevor ich damit anfange. Heute morgen 9°° Uhr stand ich bei ihm auf der Matte
und hatte auch entsprechende MS-Bleche mitgebracht. Bei ein paar Tassen Kaffee sind wir dann doch zu dem Entschluss gekommen, dass man solche Teile nur aus dem Vollen d.h. aus Rundmessing fertigen kann. Also für die lange Kuppelstange haben wir 10 mm Rund-Messing auf 80 mm Länge abgeschnitten, und auf einer Seite zentriert. Mit den Teilen auf den Rundtisch mit Gegenhalter
und es wurden je Seite zwei 4 mm Löcher um 90° versetzt gebohrt und aufgerieben.
Eine Aluplatte diente als Vorrichtung, in die wurden auch zwei Löcher im gleichen Abstand gebohrt und mit Paßstiften bestückt. Nun konnte die erste Rundstange aufgespannt werden und es war Mittagszeit. Nach dem Essen ging es dann an die Programmierung und um 15°° Uhr hatte die erste Rundstange zwei Flächen( 4 +3 mm), Rundstange um 90° drehen, festspannen und auf 3 + 8,5 mm Breite gefräst, dann kamen die Schmiernippel dran und zum Schluss die
3 mm Nute beidseitig.
Hier die Bilder, die sagen mehr als 100 Worte:
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_002 (dampfklaus)

Hier werden beidseitig jeweils zwei Löcher um 90° versetzt gebohrt.
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_005 (dampfklaus)

Hier werden die ersten Flächen gefräst.
R30B_Kuppelstangen_und_Getriebegeh_use_022 (dampfklaus)

Und so sehen die Kuppelstangen aus, wenn sie gefräst sind( eine Stange als Übungsopfer). Es fehlen noch die Lagerbohrungen, aber die muss ich erst noch genau ermitteln.
Als ich zu Hause war, war es 20°°.
Bis dahin, schönes Wochenende wünscht
Klaus, der bald ein Mikroskop braucht.
Re: Jung-Jungenthal R30B
Hi Klaus,
deine Kuppelstangen sehen klasse aus. Meist wird ja die Kuppelstange aus Flachmaterial hergestellt. Aus Rundmaterial sehe ich das zum ersten Mal, aber bei der Detailierung eigentlich logisch. Übrigens Druckluftbremse; auch du könntest in deiner Lok einen Bremszylinder einbauen.
Bremszylinder (volkerS)

Das komplette Teil incl. dem roten Stück Druckschlauch ist 60mm lang, 5mm Durchmesser und die Kolbenstange (10mm Hub) hat ein M2-Gewinde. Das Problem dürfte eher der erforderliche Luftdruck (2bar) und die Bereitstellung sein.
Schwungmasse: Nicht am Getriebe sondern am Motor. Meine Frage deshalb, weil du ein Schneckengetriebe hast, und die sind meist selbsthemmend. Außerdem drehen die Motoren bei geringen Drehzahlen gleichmäßiger. Bei Batterieversorgung nicht ganz so wichtig wie bei Spannungsversorgung über die Schienen, du hast ja in diesem Fall nur 2 Kontaktpunkte pro Schiene.
Das Teil unter dem Puffer heißt Rangiererhandgriff.
Volker
deine Kuppelstangen sehen klasse aus. Meist wird ja die Kuppelstange aus Flachmaterial hergestellt. Aus Rundmaterial sehe ich das zum ersten Mal, aber bei der Detailierung eigentlich logisch. Übrigens Druckluftbremse; auch du könntest in deiner Lok einen Bremszylinder einbauen.
Bremszylinder (volkerS)

Das komplette Teil incl. dem roten Stück Druckschlauch ist 60mm lang, 5mm Durchmesser und die Kolbenstange (10mm Hub) hat ein M2-Gewinde. Das Problem dürfte eher der erforderliche Luftdruck (2bar) und die Bereitstellung sein.
Schwungmasse: Nicht am Getriebe sondern am Motor. Meine Frage deshalb, weil du ein Schneckengetriebe hast, und die sind meist selbsthemmend. Außerdem drehen die Motoren bei geringen Drehzahlen gleichmäßiger. Bei Batterieversorgung nicht ganz so wichtig wie bei Spannungsversorgung über die Schienen, du hast ja in diesem Fall nur 2 Kontaktpunkte pro Schiene.
Das Teil unter dem Puffer heißt Rangiererhandgriff.
Volker
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- Buntbahner
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Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Volker,
Dein Vorschlag mit dem pneumatischen Bremszylinder ist gut gemeint, aber wo soll ich den Kompressor einbauen? Vielleicht fehlt mir ja noch etwas ein. Wo kann man so kleine Zylinder kaufen??
Vielen Dank für den Begriff "Rangiererhandgriff" währe ich von allein nicht drauf gekommen.
Heute habe ich das Schneckengetriebe mit Leben erfüllt, es läuft noch etwas scher, habe es an der Bohrmaschine ausprobiert. Da wo das gerändelte Teil ist, ist die Antriebswelle, mit 2 mm Durchmesser, die kann man aber ohne Rändelung noch nicht mit den Fingern drehen.
Hier nun die Bilder:
R30B_Getriebe_fertig_zum_Einbau_001 (dampfklaus)

An den Flansch kommt noch die Motor-Laterne und die beiden Wellen werden mit einer Kupplung verbunden.
R30B_Getriebe_fertig_zum_Einbau_007 (dampfklaus)

Weil das Getriebe nicht stehen bleiben wollte, habe ich es einfach auf den Kopf gedreht.
R30B_Getriebe_fertig_zum_Einbau_009 (dampfklaus)

Der Deckel hinten an der Schnecke ist mit vier M 1,4 mm Schrauben befestigt.
Nun habe ich so langsam ein Flimmern vor den Augen, bedingt durch die fummelige Arbeit.
Morgen werden die zweiten Kuppelstangen gefräst und dann kommt der spannende Moment, wo es sich zeigt, ob ich genau genug gearbeitet habe.
Schönes Wochenende wünscht
Klaus
Dein Vorschlag mit dem pneumatischen Bremszylinder ist gut gemeint, aber wo soll ich den Kompressor einbauen? Vielleicht fehlt mir ja noch etwas ein. Wo kann man so kleine Zylinder kaufen??
Vielen Dank für den Begriff "Rangiererhandgriff" währe ich von allein nicht drauf gekommen.
Heute habe ich das Schneckengetriebe mit Leben erfüllt, es läuft noch etwas scher, habe es an der Bohrmaschine ausprobiert. Da wo das gerändelte Teil ist, ist die Antriebswelle, mit 2 mm Durchmesser, die kann man aber ohne Rändelung noch nicht mit den Fingern drehen.
Hier nun die Bilder:
R30B_Getriebe_fertig_zum_Einbau_001 (dampfklaus)

An den Flansch kommt noch die Motor-Laterne und die beiden Wellen werden mit einer Kupplung verbunden.
R30B_Getriebe_fertig_zum_Einbau_007 (dampfklaus)

Weil das Getriebe nicht stehen bleiben wollte, habe ich es einfach auf den Kopf gedreht.
R30B_Getriebe_fertig_zum_Einbau_009 (dampfklaus)

Der Deckel hinten an der Schnecke ist mit vier M 1,4 mm Schrauben befestigt.
Nun habe ich so langsam ein Flimmern vor den Augen, bedingt durch die fummelige Arbeit.
Morgen werden die zweiten Kuppelstangen gefräst und dann kommt der spannende Moment, wo es sich zeigt, ob ich genau genug gearbeitet habe.
Schönes Wochenende wünscht
Klaus
Re: Jung-Jungenthal R30B
Hallo Klaus,
der Zylinder ist von SMC. Gibt es aber auch von Festo und anderen Anbietern. Wie ich schon sagte: "Das Problem dürfte eher der erforderliche Luftdruck (2bar) und die Bereitstellung sein." Bei mir soll dieser Zylinder das Heben und Senken des Stromabnehmers übernehmen.
Dein Getriebe sieht super aus.
Hätte gerne Bilder von innen gesehen. Vielleicht machst du noch welche, wenn du es zum Lackieren wieder zerlegst. Dass es anfangs noch etwas schwergängig ist, war zu erwarten. Vor dem Einbau in den Lokrahmen solltest du es aber auch direkt an der Motorwelle ohne (Rändelrad) durchdrehen können, sonst geht zuviel Motorleistung im Getriebe verloren. Welchen Schmierstoff verwendest du?
Volker
der Zylinder ist von SMC. Gibt es aber auch von Festo und anderen Anbietern. Wie ich schon sagte: "Das Problem dürfte eher der erforderliche Luftdruck (2bar) und die Bereitstellung sein." Bei mir soll dieser Zylinder das Heben und Senken des Stromabnehmers übernehmen.
Dein Getriebe sieht super aus.

Volker