Feldbahnmodule mit Schiff

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Moderator: Marcel

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Hydrostat
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Hydrostat »

Mmmmh, die Bretter sind doch unterseitig sicherlich nochmal quer verstrebt, oder muss der Stift jedesmal das Puzzle neu zusammensetzen? Ich würde auch noch eine Auflage ergänzen.

Klugscheißermodus an: Die Auflagefläche ist insgesamt m.E. überdimensioniert. Die Staunässe führt dort doch nur zu unnötiger Korrosion und Fäulnis. Aber das ist es ja, was Ihr Modellbauer wollt.

Jetzt fällt mir nichts mehr ein, außer erneut staunend die filigranen und sauberen Teile zu genießen. Optisch natürlich.

Schönen Gruß
Volker
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Volker,
...es fehlt am Schwimmerring die Auflage.
... da habe ich gestern nur schnell mal die Bretter eingezeichnet, um zu sehen, wie sie wirken.... Natürlich hast Du richtig bemerkt, dass die Auflage fehlt.

Heute habe ich ein wenig weitergezeichnet:


Schacht-Abdeckung_001 (fspg2)
Bild


Schacht-Abdeckung_002 (fspg2)
Bild


Die Metall-Randabdeckung hat eine Breite von 5mm. Sie ist unter der Lattenabdeckung bewusst so breit, um einen Konstruktionsfehler meinerseits zu kaschieren. Im Original hatte der Revisionsschacht eine Breite von 150cm.

Ich hatte in der Modellumsetzung auf der linken Seite eine MDF-Mauerbreite vergessen zu zeichnen. Dadurch, dass der Schacht unterirdisch einsehbar ist, fällt die nun um 5mm zu geringe Breite des Revisonsschachtes nicht auf. Durch den breiteren Rand geben die Bretter jetzt die reelle Breite wieder.
Bei den Nägeln der beiden äußeren Brettern muss ich mogeln - entweder keine Nägel verwenden (um die Bretter als "Puzzle einzeln herauszunehmen) oder einfach die Nägel andeuten - im geschlossenen Zustand sieht es keiner, was sonst nur wir beide wissen :-)


Schacht-Abdeckung_003_jpg (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
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Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Frithjof,

ich habe bei meiner Schachtabdeckung einfach 0,5 mm Drähte eingelötet aber siehe selbst.

Bild
Einzelteile der Klappen für die Schachtabdeckung zusammen gelötet.
Helmut Schmidt
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo,

momentan bin ich am Zeichnen der beiden Brückentürme.


Heber_08 (fspg2)
Bild
Copyright: Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv


Brueckenturm_01 (fspg2)
Bild


Da ich leider keine genaueren Detailfotos oder Zeichnungen bekommen konnte, eine Frage an Euch:


Wer hat eine Idee, wie die Befestigung der vier Eckprofile auf dem Betonsockel gewesen sein könnte :?:




1995 hatte ich als Projekt den Anleger der Fähre Fehmarn in 1:43,5 gezeichnet.


Faehranleger_Fehmarn_Turm_1 (fspg2)
Bild


Faehranleger_Fehmarn_Turm_2 (fspg2)
Bild


Dafür hatte ich bei einem Urlaub auf Fehmarn den sehr stark angerosteten Turm und die im Wasser abgesenkte Brücke fotografiert.


Faehranleger_Fehmarn_1995_09 (fspg2)
Bild


Faehranleger_Fehmarn_1995_28 (fspg2)
Bild


Faehranleger_Fehmarn_1995_18b (fspg2)
Bild


Hier sind die Türme an den L-Profilen mit Nieten im Boden verankert :?: :?: :?: :?:
Viele Grüße
Frithjof
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HSBAchim
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von HSBAchim »

Hallo Frithjof,

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, Wie man mit den Nieten im Betonfundament eine belastbare Verankerung herstellen kann.

Meine Idee wäre, dass es eine unsichtbare Metallkonstruktion gibt, die im Betonfuß eingegossen ist. Ebenso die 4 Eckpfosten der Turmkonstruktion. Dann dienen diese L-Profile lediglich zur Verstärkung der Verbindung mit dem Metallkern im Beton und zur Abdeckung desselben. :idea:

Vielleicht hilft dir das ja bei deinen Überlegungen weiter.
Viele Grüße

Achim
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Frithjof


Auf den Bildern kann man an den inneren Ecken Gewindestanden erkennen, mit diesen wurde das Bauwerk wohl verschraubt.

Bei heutigen Schilderbrücken an Autobahnen oder Bundesstraßen, sind die Masten auch meist sogar auf Abstand zum Boden, mit im Boden einbetonierten Gewindestanden befestigt.


Gruß

Roland
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Helmut Schmidt
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Frithjof,

auf diesem Foto von dir ist eigentlich gut zu sehen wie das gemacht ist.

Bild

Die L-Winkel sitzen von Innen und Außen und darunter ist eine dreieckige Platte genietet.
Durch die Platte geht dann ein Zuganker (Bolzen) heute meist Gewindestangen der im Fundament eingegossen ist.
Der Beton oben ist dann auch nicht das Fundament sondern ein Estrich-Beton der als Deckschicht aufgebracht worden ist.

Beim Fähranleger von Rügen habe ich gesehen, hat man das Innere sogar soweit mit Estrich-Beton aufgefüllt, dass nicht wie hier Wasser stehen bleiben kann.
Helmut Schmidt
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Achim, hallo Roland, hallo Helmut,

danke für Eure Überlegungen!

@Roland, Helmut
"Augen auf", ...sollte man machen.... die Gewindestangen waren mir beim Scannen nicht aufgefallen :wink:


Ich werde wohl einen Messingsockel pro Turmseite als festen Untergrund verwenden und dann eine ähnliche Kombination, wie auf den Bildern aus Fehmarn verwenden: also auf die Bodenplatte genietete L-Profile und in den Ecken große Gewindestangen mit Mutter.


Kürzlich fachsimpelte ich mit einem Arbeitskollegen darüber, welche Art von Antrieb am zweckmäßigsten für die Hubeinrichtung der Brücke wäre.

Bislang wollte ich mit zwei Spindelantrieben (ähnlich der Z-Achse einer Fräsmaschine) die Brücke heben. Die dabei entstehenden Motorgeräusche waren mir aber ein Dorn im Auge.

Mein Kollege - selber Flugmodellbauer - zeigte mir eine Alternative, die mich begeisterte: Luftzylinder :!:

Er verwendet Air Systems Componets der Firma robart für das Einziehen der Fahrwerke seiner Flugzeuge. Dabei wird ein Lufttank (ähnlich einer Haarspraydose) mit einem Kompressor gefüllt und im Innern des Flugzeuges platziert. Mittels schnell steckbaren Schläuchen, Verteilern und Ventil (durch einen Servo ferngesteuert) kann er dann das Fahrwerk betätigen.
Es ist schon erstaunlich, wie viel Kraft diese kleinen Zylinder aufbringen können.

Für das Heben der kompletten Brücke mit schätzungsweise 10kg Gewicht erschienen mir diese kleinen Einheiten allerdings zu schwach.

Im großen Kaufhaus fand ich dann eine passende Einheit. Schon bei einem Druck von 2bar erhalte ich pro Zylinder eine Hubkraft von gut 6kg. Jeder der beiden Doppelzylinder ist also schon mit rund 12kg Hubkraft in der Lage die Brücke alleine zu heben.

Am 1.Mai wurde bestellt... eben klingelte der Postbote... das Paket war superschnell mit der ersehnten Ware bei mir.


Eine Stellprobe zeigte, dass zumindest die Teile zusammenpassen.


Hubzylinder_01 (fspg2)
Bild


In der nächsten Woche werde ich beim Kollegen ein wenig Luft pumpen, um zu sehen, ob ich mir genausolche Teile von "robart" bestellen werde.
Ausserdem werden wir mit entsprechend zu bearbeiten Justierschrauben experimentieren, um ein langsames Heben und senken zu erreichen.

Es ist spannend :wink:
Viele Grüße
Frithjof
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Schrauber
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Schrauber »

Hallo Frihdjof,
Ausserdem werden wir mit entsprechend zu bearbeiten Justierschrauben experimentieren, um ein langsames Heben und senken zu erreichen.
Da es eines meiner beruflichen Fachgebiete ist :wink: , empfehle ich Dir dieses langsame Heben durch entsprechende Drosseln (Zuluft oder Abluft) zu erreichen. Wenn Du keine hast, melde Dich, ich kann Dir welche schicken... :wink:

Weiterhin viel Spass und meinen größten Respekt vor Deinen Konstrucktionen!

Danke und
Gruß Tomas (Schrauber)



"Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!"
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Frithjof


Mit Luft wird es wohl weniger gelingen den Bewegungsablauf wie das Original darzustellen.
Du könntest aber statt Luft auch eine Flüssigkeit (Ö)l nehmen. Ich vermute mal das gar nicht so viel Menge nötig ist. Mit einem Plexiglasrohr und einem Spindelantrieb kannst du dir eine Kolbenpumpe mit entsprechendem Inhalt bauen. Dies wird dann vermutlich einen schönen Bewegunsablauf ergeben und vermutlich auch noch sehr leise sein.


Gruß

Roland
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