Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Aufbau
Moderator: Marcel
Re: Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Au
Danke für die Info.
Gruß Sawe
Gruß Sawe
-
- Buntbahner
- Beiträge: 314
- Registriert: Do 10. Mär 2011, 22:13
- Wohnort: Wuppertal
- Kontaktdaten:
Re: Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Au
Oha, da habe ich wohl etwas überlesen.
Sieht aber gaaaaanz toll aus. Habe aber eine Frage zu den Masten und der Fahrleitung.
Aus welchem Material hast du die Masten erstellt, und wie hängst du die Fahrleitung auf? Ich gehe davon aus, dass ja alles nach dem Abbau auch wieder verwendt werden soll, wenn eine neue Ausstellung droht.
Sieht aber gaaaaanz toll aus. Habe aber eine Frage zu den Masten und der Fahrleitung.
Aus welchem Material hast du die Masten erstellt, und wie hängst du die Fahrleitung auf? Ich gehe davon aus, dass ja alles nach dem Abbau auch wieder verwendt werden soll, wenn eine neue Ausstellung droht.
- Lupinenexpress
- Buntbahner
- Beiträge: 638
- Registriert: Fr 28. Okt 2005, 15:58
- Wohnort: In der Stadt zwischen Rhein und Neckar
- Kontaktdaten:
Re: Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Au
Hallo Peter,
die Fahrleitungsmasten sind einfache Holzrundstäbe, wie man sie auch im Baumarkt bekommt. Sie haben in entsprechender Höhe eine Bochrung, durch die dann der Draht, der die Fahrleitung trägt gezogen wird. Auf der anderen Seite übernehmen die Häuser diese Aufgabe.
Dort, wo dann der Fahrdraht aufgehängt ist, sind kurze Stücke Messingrohr angelötet. An den Fahrleitungsstücken sind noch aus dünnerem Messingdraht Laschen angelötet, die dann in die Rohrstücke eingesteckt werden. An den Übergangsstellen sind die Fahrdrahtenden hochgebogen und überlappen sich über die Querträger. Dadurch wird verhindert, dass die Bügeln hängen bleiben.
die Fahrleitungsmasten sind einfache Holzrundstäbe, wie man sie auch im Baumarkt bekommt. Sie haben in entsprechender Höhe eine Bochrung, durch die dann der Draht, der die Fahrleitung trägt gezogen wird. Auf der anderen Seite übernehmen die Häuser diese Aufgabe.
Dort, wo dann der Fahrdraht aufgehängt ist, sind kurze Stücke Messingrohr angelötet. An den Fahrleitungsstücken sind noch aus dünnerem Messingdraht Laschen angelötet, die dann in die Rohrstücke eingesteckt werden. An den Übergangsstellen sind die Fahrdrahtenden hochgebogen und überlappen sich über die Querträger. Dadurch wird verhindert, dass die Bügeln hängen bleiben.
- kastenlokker
- Buntbahner
- Beiträge: 2371
- Registriert: Mi 23. Aug 2006, 00:16
- Wohnort: Linzgau/Baden
Re: Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Au
Hallo Lupinenexpress,
mir gefällt an deiner Straßenbahn natürlich am allerbesten
, dass dort orts- und stilgerecht auch die OEG 102 zum Einsatz kommt ... !!!
Siehe Seite 1, weiter unten, Foto: Auch diverse kleine Helfer waren dabei:
Servus, Thomas
mir gefällt an deiner Straßenbahn natürlich am allerbesten

Siehe Seite 1, weiter unten, Foto: Auch diverse kleine Helfer waren dabei:
Servus, Thomas
Re: Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Au
Gratulation dazu kann man nur sagen. Ich habe auch mit den Gleisen für Strassbahn+ähnlichen Gleisen gekämpft.
- Lupinenexpress
- Buntbahner
- Beiträge: 638
- Registriert: Fr 28. Okt 2005, 15:58
- Wohnort: In der Stadt zwischen Rhein und Neckar
- Kontaktdaten:
Re: Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Au
Mahlzeit,
damit die Semmelbahn auch etwas „drumrum“ hat, wenn sie mal irgendwo fährt, habe ich beschlossen einige Straßen und Gebäude für den fliegenden Aufbau herzustellen. Den Bau einiger Gebäude habe ich vor einer Weile schon hier beschrieben: modellbau/viewtopic.php?t=10575&postday ... sc&start=6
Nun sollte nach der Stadtstraße noch eine Vorortbebauung folgen. Natürlich ausreichend Stabil, um sie zu diversen Veranstaltungen mitnehmen zu können.

Als schönes Beispiel waren mir schon vor einiger Zeit bereits die Siedlungshäuser an der Mannheimer Zellstofffabrik aufgefallen; das sind die, die Zewa wisch&weg und Tempo herstellen. Bekannt vom Mannheimer GT6 444.
An diese sollten meine Semmelbahn-Buden so im Wesentlichen angelehnt werden.
Dazu suchte ich die Originale auf.





Zu finden ist diese Siedlung zwischen den Nordästen der Linien 1 und 3 in Mannheim. Geblieben sind leider nicht viele dieser Gebäude. Ein Großteil wurde einem Parkhaus und einem Parkplatz der Firma Roche geopfert.
Dafür sollen die verbliebenen Gebäude erfreulicherweise unter Denkmalschutz stehen.
Nun zur Umsetzung in 1:22,5

Die Wände wurden aus 10 mm starkem MDF hergestellt, hier auf der Fräse beim Ausschneiden zu sehen.

Da die zusammengebauten Häuser dann auch irgendwie verputzt werden mussten, mischte ich mir meinen „Putz“ an, der ähnlich funktioniert wie meine Asphaltfarbe.
Er besteht im aus irgendeiner Kreidefarbe, die im Keller stand, Abtönfarbe und Molto-Holzspachtel. Letzterer sorgt für, dass eine passende Struktur entsteht, die dann an dem ganzen Ding das so ziemlich Unkaputtbarste ist.

Ähnlich, jedoch mit mehr vom Holzspachtel entstanden die Sandsteinteile. Diese wurden in die Farbe getunkt. Durch die dicke Schicht ergab sich nach dem Trocknen eine passende Struktur.
Zur besseren Handhabbarkeit habe ich erst die die eine, dann die andere Seite getunkt.
Die „Steine“ sind Pappe, die Rahmen und Simse sind Polystyrol.

Nach dem Aufkleben auf die Buden wurden die Fenster- und Türöffnungen mit der „Sandsteinfarbe“ bemalt.

Die Steine musste ich erst noch auf eine Trägerschicht aufbringen, die eigentlich nur ein Blatt Papier ist, das ich mit schwarz gefärbtem Holzleim bestrichen habe.

Alle vier Buden im Rohbau.


Die Fensterrahmen, Türen, Fensterläden usw… entstanden aus Zeichenkarton auf dem Lasercutter.
Aus MDF entstanden auch die Dächer:

Die Dachbalken aus 10 mm starkem MDF

… und die Platte unter den Ziegeln aus einem 3er Material.
Die Ziegel wurden auch als Reihen gelasert und versetzt übereinander geklebt.
Hier einige Fotos von den fertigen Buden:

Hier an der „Normalspurstraße“ mit dem Hamburger V7E, dessen Bau ich hier beschrieben habe: modellbau/viewtopic.php?t=12054


Und nochmal mit dem Berliner TM 36, den ich hier näher beschrieben habe: modellbau/viewtopic.php?t=11828

Hier mit einem Heidelberger GT6 ( modellbau/viewtopic.php?t=7434&postdays ... c&start=27 ) auf der Ausstellung „Lok trifft Traktor“ im Januar.

Mit diesem Foto, auf dem sich ein Vierachserzug aus Heidelberg ( modellbau/viewtopic.php?t=9792&start=20 ) und ein OEG-Rastatter ( modellbau/viewtopic.php?t=9792&postdays ... c&start=34 ) vor der Kulisse der neuen „Semmebahn-Siedlung“ kreuzen, beende ich diesen Bastelbericht…..
Alla hopp …
damit die Semmelbahn auch etwas „drumrum“ hat, wenn sie mal irgendwo fährt, habe ich beschlossen einige Straßen und Gebäude für den fliegenden Aufbau herzustellen. Den Bau einiger Gebäude habe ich vor einer Weile schon hier beschrieben: modellbau/viewtopic.php?t=10575&postday ... sc&start=6
Nun sollte nach der Stadtstraße noch eine Vorortbebauung folgen. Natürlich ausreichend Stabil, um sie zu diversen Veranstaltungen mitnehmen zu können.

Als schönes Beispiel waren mir schon vor einiger Zeit bereits die Siedlungshäuser an der Mannheimer Zellstofffabrik aufgefallen; das sind die, die Zewa wisch&weg und Tempo herstellen. Bekannt vom Mannheimer GT6 444.
An diese sollten meine Semmelbahn-Buden so im Wesentlichen angelehnt werden.
Dazu suchte ich die Originale auf.





Zu finden ist diese Siedlung zwischen den Nordästen der Linien 1 und 3 in Mannheim. Geblieben sind leider nicht viele dieser Gebäude. Ein Großteil wurde einem Parkhaus und einem Parkplatz der Firma Roche geopfert.
Dafür sollen die verbliebenen Gebäude erfreulicherweise unter Denkmalschutz stehen.
Nun zur Umsetzung in 1:22,5

Die Wände wurden aus 10 mm starkem MDF hergestellt, hier auf der Fräse beim Ausschneiden zu sehen.

Da die zusammengebauten Häuser dann auch irgendwie verputzt werden mussten, mischte ich mir meinen „Putz“ an, der ähnlich funktioniert wie meine Asphaltfarbe.
Er besteht im aus irgendeiner Kreidefarbe, die im Keller stand, Abtönfarbe und Molto-Holzspachtel. Letzterer sorgt für, dass eine passende Struktur entsteht, die dann an dem ganzen Ding das so ziemlich Unkaputtbarste ist.

Ähnlich, jedoch mit mehr vom Holzspachtel entstanden die Sandsteinteile. Diese wurden in die Farbe getunkt. Durch die dicke Schicht ergab sich nach dem Trocknen eine passende Struktur.
Zur besseren Handhabbarkeit habe ich erst die die eine, dann die andere Seite getunkt.
Die „Steine“ sind Pappe, die Rahmen und Simse sind Polystyrol.

Nach dem Aufkleben auf die Buden wurden die Fenster- und Türöffnungen mit der „Sandsteinfarbe“ bemalt.

Die Steine musste ich erst noch auf eine Trägerschicht aufbringen, die eigentlich nur ein Blatt Papier ist, das ich mit schwarz gefärbtem Holzleim bestrichen habe.

Alle vier Buden im Rohbau.


Die Fensterrahmen, Türen, Fensterläden usw… entstanden aus Zeichenkarton auf dem Lasercutter.
Aus MDF entstanden auch die Dächer:

Die Dachbalken aus 10 mm starkem MDF

… und die Platte unter den Ziegeln aus einem 3er Material.
Die Ziegel wurden auch als Reihen gelasert und versetzt übereinander geklebt.
Hier einige Fotos von den fertigen Buden:

Hier an der „Normalspurstraße“ mit dem Hamburger V7E, dessen Bau ich hier beschrieben habe: modellbau/viewtopic.php?t=12054


Und nochmal mit dem Berliner TM 36, den ich hier näher beschrieben habe: modellbau/viewtopic.php?t=11828

Hier mit einem Heidelberger GT6 ( modellbau/viewtopic.php?t=7434&postdays ... c&start=27 ) auf der Ausstellung „Lok trifft Traktor“ im Januar.

Mit diesem Foto, auf dem sich ein Vierachserzug aus Heidelberg ( modellbau/viewtopic.php?t=9792&start=20 ) und ein OEG-Rastatter ( modellbau/viewtopic.php?t=9792&postdays ... c&start=34 ) vor der Kulisse der neuen „Semmebahn-Siedlung“ kreuzen, beende ich diesen Bastelbericht…..
Alla hopp …
Re: Bau einer Straßenbahnstrecke für den "fliegenden Au
Sehr schön, daß diese klassischen Arbeiter-DHH mit ihren Sandsteinverblendungen, Klappläden und Lokus-Erkern auch als Modell erhalten bleiben! Erinnert mich an meine Kindheit.
Gruß,
Andreas
Gruß,
Andreas