Hallo Buntbahner,
zum Thema Gras geht es im ersten Teil um die Vorgeschichte, im zweiten Teil
um das Thema des Nachbaus.
Gras oder besser gesagt “die Wiese“ sollte man in Kategorien unterteilen:
a. die Naturwiese (Magerwiese), als die Artenreichere.
b. die Nutzwiese (Fettwiese), die Futtergewinnung oder als Weidefläche für
Nutztiere herhalten muss.
Für die Landschaftsgestaltung eignet sich das gleichmäßige Wuchsbild einer Fettwiese in idealer Weise.
Meist genügen schon Grasfasern von unterschiedlicher Länge und die grüne Wiese ist so gut wie fertig.
Die Technik mit den Grasfasern, hat unser Lieber Kellerbahner
hier schon recht anschaulich erklärt.
Weitaus schwieriger zum Gestalten können da mit unter Bahndämme und deren nähere Umgebung sein.
Entweder ragen Bäume oder Gebüsche, gemischt mit viel Unkraut, bis an den Bahndamm heran oder es dominiert die Ödnis.
Im Aartal zeigt sich der Bahndammbewuchs als sehr facettenreich, wo Gehölze und Gräser sich mit Wildpflanzen (Unkraut) abwechseln.
Aartalbahn 16.10.2012 (Botanikus)

Standort Einfahrsig.Richtung Bad Schwalbach
Aartalbahn 28.04.2012 (Botanikus)

Abschnitt Bad Schwalbach-Hohenstein Blick Richtung Adolfseck
Aartalbahn 28.04.2012 (Botanikus)

Nebenbahnromantik wie im Bilderbuch
Für die Nachbildung der einzelnen Gräser kamen keine Grasfasern zum Einsatz, sondern Samen von
Mariendistel und
Lampenputzergras
Bei beiden Pflanzen handelt es sich um Einjährige Pflanzen
Um jeweils an die begehrten Samen zu kommen, besorgt man sich im Frühjahr Samen oder junge Pflanzen ( Internet, Gärtnereien oder Gartencenter)
Als Kübelpflanze auf dem Balkon oder im heimischen Garten darf man sich je nach grünen Daumen über reichlich Samen freuen.
Im zweiten Teil geht es dann um den Nachbau.
mfg
Herbert