Hallo Volker,
ich muss Dir Recht geben! Die Wahrscheinlichkeit ist recht groß, dass um 1900 ein Deckel mit 2,5m Durchmesser mit einem gekümpelten Deckel, ähnlich wie bei einem Kesselwagen, ausgestattet war.
Bislang war ich davon ausgegangen, dass der gesamte Deckel aus genieteten "Tortenstücksegmenten" gefertigt waren. Auf im Netz entdeckten Vorbildfotos und Zeichnungen vom
Schiffshebewerk Henrichenburg hatte ich solch eine Konstruktion gefunden. Hier hatte der Schwimmer allerdings einen Durchmesser von 8,3m.
Ich wollte die Messing-Nieten mit Hilfe einer Bohrvorrichtung auf den gewölbten Deckel aufbringen und verlöten....
Dein Vorschlag, ist natürlich viel einfacher zu bewerkstelligen!
Der gedrehte Messingdeckel wurde erneut in die MDF-Aufnahme gepresst und vier 2mm Löcher gebohrt. Messingrundmaterial von 52mm x 10mm wurde mit deckungsgleichen Löchern versehen. Mit Hilfe von vier 2mm-Messingdrahtstückchen wurden beide Teile zusammengefügt.
Lötzinn, Lötwasser .... und der Widerstandslöter durfte zeigen, was er kann
Ich war sehr gespannt, ob bei soviel Material die Flamme nicht vielleicht schneller/besser die Teile zusammenfügte.
Schwimmer_18 (fspg2)
Zwei kleine Videos gibt es
hier und
hier. Die Flamme hat verloren
Danach konnte der Deckel auf Christians
(Danke Dir noch einmal für Deine Hilfe!) Drehbank gespannt werden und der Rand wurde verrundet.
Schwimmer_19 (fspg2)
