die letzten Tage habe ich mich erfolglos mit dem Tank für den Tmh "amüsiert".
Da Volker auch meine Misserfolge sehen möchte zuerst einmal ein Bild dazu:
SBB Tmh 2/2 Tankschrott (ottmar)
Aber der Reihe nach, die erste Idee war einen handelsüblichen kleine Tank aus Polyethylen zu verwenden. Diesen habe ich an der Trennstelle zwischen blau und weiß vorsichtig mit einem dünnen Sägeblatt aufgetrennt und dann den Tankfilter von Gundert (er ist schlicht perfekt) eingesetzt, anstatt des ungefilterten Tankrüssels.
Auf der nicht zu heißen Herdplatte wurden dann die Trennkannten erwärmt bis diese zähflüssig und durchsichtig sind. Nach dem Erkalten mit 1 bar abgedrückt, und ... undicht. Nach insgesamt 7 weiteren Verschweißversuchen habe ich dann ein Loch "eingebrannt". Die traurigen Reste wieder aufgetrennt um den Tankfilter wieder zu gewinnen. Rest siehe oben.
Der nächste Versuch war dann einen Tank selbst zu löten, um die Vorbildillusion perfekt zu machen, in Form des Fahrpultes. So weit so gut. Nur ist Messing so ziemlich undurchsichtig. Um diesen Mangel abzuhelfen, habe als Teil des Deckels ein Drehteil angefertigt um einen Honeywell Füllstandssensor einzubauen. Die Funktion war im ersten Moment perfekt, überlegte schon ob ich nicht gleich eine Telemetrie einbauen sollte

Leider war nach drei Tagen mit echtem Kraftstoff der Sensor weich geworden, nach Datenblatt hätte er durchhalten sollen...
Also wieder nix...

Bin gerade beim nächsten Versuch, ähnlich wie beim Dampfkessel soll ein Schaurohr helfen. Ein so kleines Fahrzeug mit zumindest vorbildähnlicher Innenausstattung wäre sicher lustig

Viele Grüße Ottmar
PS: Noch ein Tipp - niemals Kupfer mit Kohlenwasserstoffen direkt in Berührung kommen lassen, weil sonst der Diesel (oder das Methanol) versulzt!!! Daher ist der Tank KOMPLETT von innen verzinnt.