Bei meinen Spur-IIIe-Fahrzeugen habe ich einige Kupplungsarten ausprobiert. Das Einfachste wäre natürlich gewesen, die Bügelkupplungen (Flaschenöffner) dran zu lassen, denn die sind bei engen Kurven optimal. Die Firma Lehmann hatte sie nicht ohne Grund gerade so konstruiert. Aber wie sehen die aus!
Trichterkupplungen sind natürlich schöner und Balancierkupplungen noch schöner. Bei beiden gab es aber Probleme, besonders beim Schieben der Wagen in Kurven. Deshalb bin ich zu einer ganzen einfachen Lösung gekommen: Die Feldbahnkupplung mit Mittelpuffer und Kupplungshaken (oder wie man den Zapfen nennt) hinter dem Pufferteller.
Solche Mittelpuffer wurden inzwischen an meine Diesellok und die bisher gebastelten Waggons gebaut. Sie sind aus Polystyrolresten zusammen geklebt. Die einfache Form für die schwenkbare Deichsel bei Lenkachsen und eine mit Federattrappe für die feste Montage auf den Pufferbohlen. Die Pufferteller sind 24 x 30 mm und die Puffermitte 26 mm über der Schienenoberkante.
Nun war da noch die Frage nach der besten Verbindung zwischen den Kupplungshaken. Bei den Feldbahnen geht das mit Ketten. Das war mir aber dann doch zu einfach. Ich habe es mit verschienen Kupplungseisen versucht und bin dann auf den Trichter gekommen, welche aus Gummi zu machen.



Für die Gummikupplungseisen nehme ich Gummiringe 2,5 mm dick, Außendurchmesser der Ringe 24 mm. Von der Ummantelung eines zweiadrigen Kabels werden 6 mm Stücke abgetrennt. Dort ziehe ich jeweils einen Gummiring mit einem Draht hinein. Durch die Innenform der Ummantelung passt das prima.
Diese Kupplungsverbindung funktioniert bestens. Sie ist elastisch beim Ziehen und stört nicht beim Schieben. Damit die Verbindungsstücke immer parat sind, werden an den Stirnseiten jedes Fahrzeugs jeweils eins davon mit einer Kette an der Pufferbohle befestigt und aufgehängt.
Richard