lange gab es nichts neues, aber heute soll es sich ändern.
Vor zwei Jahren habe ich mit dem Reliefgebäude des Brechers angefangen. In der letzten Zeit habe ich weitere Schritte richtung Fertigstellung gemacht:
Eine funktionsfähige Verladeanlage für Schotter.
Die Ideensammlung hatte schon im Herbst letzten Jahres angefangen, bis Weihnachten waren die ersten Pläne gezeichnet.
Wichtig war mir bei der Geschichte die Funktionalität.
Dabei habe ich das Funktionsmodell nur mit Lineal, Winkelmesser und Bleistift geplant, ohne Computerprogramme wie CAD oder sonstige Animationen.
Und dennoch: Es funktioniert.
Der Bau geschah im Januar und Februar in reiner Handarbeit aus Blechen und Profilen.
Die Einrichtung ist noch nicht lackiert und die Gelenke werden noch mit umgebogenen Drahtstücken gehalten, das ist also noch nicht ganz final.
Basaltwerk IIf 47 (Max H.)
Im groben besteht die Anlage aus drei Teilen. Dem Trichter (bunkern), dem Hebel (bedienen) und der Öffnungsmechanik (beladen):
Basaltwerk IIf 48 (Max H.)
Der Trichter besteht aus Karton und ist an den Kanten mit Sekundenkleber verstärkt. Zusätzlich sind noch Messingdrahtstücke in die Kanten geklebt, sodass er unter zuhilfenahme der Gravitation des Schotters sicher auf die Öffnungsmechanik passt und nicht verrutscht.
Der Trichter wird über das abnehmbare Dach beschickt.
Die Öffnungsmechanik besteht aus einem quadratischem Fallrohr aus 0,1mm starken Bronzeblech und U-Profilen an den Kanten.
Dazu sind einige Profile zur Verstärkung Orthogonal angelötet.
Das Unterste trägt zudem noch den Schließschlitten, welcher über je zwei Messingrohre auf jeder Seite bewegt wird. Am linken Rand befindet sich ein Endanschleg.
Das große Profil darüber ist die Verbindung zum Brecher. Dieses wird mit dem Boden des Brechers verschraubt, die Einrichtung bleibt also abnehmbar. Ab hier ist auch die Konstruktion nicht mehr sichtbar, sondern hinter den Wänden.
Das Profil darüber trägt die beiden Lager für die Öffnungshebel des Schlittens, welche allesamt mit einem Winkel und Drähten verbunden sind.
Betätigt werden diese über den Holzrahmen und den dahinterliegenden Drähten, welche allesamt in einem Rohr enden.
Dort wird von außen der Betätigungshebel eingeschoben und mit einem Splint gesichert. Somit können bei geschlossenem Dach mehrere Feldbahnwagen von außen beladen werden.
Die Durchfahrtshöhe ist so bemessen, dass problemlos TGL 1,75 m³ Kipper beladen werden können.
Soviel für heute, mitlerweile gibt es schon wieder die nächsten Baustellen.
Liebe Grüße
Max.