eines der für die Harzer Schmalspurbahnen, auch für die ehemalige Südharz Eisenbahn, typisches Beförderungmittel war der Rollbockbetrieb.
Im BBF wurde bis vor kurzem das Thema ab und an aufgegriffen. Intensiver zuletzt 2010 mit den Beiträgen von Christoph (Regalbahner) und BW Hilbersdorf im BBF bzw. Feldbahnforum:
modellbau/viewtopic.php?t=7295&postdays ... c&start=20
http://www.die-feldbahnsinnigen.de/foru ... 305&p=1652
Vor allem die bewegten Bilder von Christoph und seinem Rollbockzug faszinierten mich:
http://www.youtube.com/watch?v=4K3DncEJSYk
Also was folgt daraus ? Die nächste Baustelle: ein Rollbock zu versuchen und wenn es klappt damit mit der noch fertig zu stellenden 99 5804 ein Rollbockzug über die Segmente schicken zu können.
Mit der auf 1 : 22,5 herausvergrößerten Zeichnungen aus der Harzbibel, ging´s zuerst ans Zeichnen. Und immer noch ohne CAD Programm, dafür mit (Millimeter-)Papier und Bleistift

rb01 (Kellerbahner)

Zuerst die Längsträger, so wie ich sie aus den Bildern und der Zeichnung interpretierte. Geschnitzt wurden sie aus 1mm Polystyrolplatten. Für die Stabilität wären 2 mm besser aber nicht für das Handgelenk, die Genauigkeit und Unfallfreiheit beim Schneiden. Aber nach Adam Riese ergibt 1 und 1 ja auch 2 – Millimeter

Ein Materialmix u. a. für die vorderen Querträger:
rb02 (Kellerbahner)

Um genügend (?) Stabilität zu bekommen ist das Vierkantteil aus vorgebohrtem Messing das auf das zurecht geschnittene PS-Plättchen geklebt ist.
Daneben der Querbalken, der später die Räder des Wagens tragen soll. Dafür kam ein „richtiger“ Balken aus 1 x 1 cm (real etwas weniger: eher 0,9 x 0,9) Kiefernholz gerade recht.
Zuerst aber ein Zwischenstand: der zusammengesetzte Rahmen des Rollbocks:
rb03 (Kellerbahner)

Mit M 1,2 Schräubchen war das für meine Pranken gerade noch machbar. Auch für die „Größe“ der vorgebohrten Löcher im Vierkantmessing. Aber es hält.
Für den ersten Schritt nicht zu schlecht. Mal sehen ...
Gruß vom
Kellerbahner