Hallo Stainzfreunde,
die 99 5804 erfordert ja das Gesicht der Stainz umzugestalten:
sub84 (Kellerbahner)
Der Kesselscheitel und die seitlichen Abdeckung müssen deshalb noch Ergänzungen erhalten:
sub89 (Kellerbahner)
Mit Metallstiften werden später die Seitenteile zusätzlich zum 2k Kleber an der Kesselwand verankert. Sie sollen ja im rauhen Alltagsbetrieb nicht irgendwann abfallen:
sub90 (Kellerbahner)
Nach dem Anbringen der Stifte in den Seitenteilen konnte für sie an den Rauchkammerseiten Maß genommen werden:
sub92 (Kellerbahner)
Dabei erhielten die Teile, wo nötig und es war einiges nötig, gleich die ersten Spachtelmassen.
Wieder in den Trockenpausen Zeit für anderes:
sub94 (Kellerbahner)
Zum einen zum Schleifen der Kabine und dem Verkleben des Aussenrahmens. Es trocknete also an der Rauchkammer und dem Fahrgestell, deshalb weiter mit den Fenstern:
sub95 (Kellerbahner)
Das Anbringen der Fenster war kein Problem, sie passen recht gut in die rechteckigen Stainz´schen Rahmen und halten durch das Einklemmen gut. So gut das problemlos aber vorsichtig Spachtel aufgetragen werden konnte. Der war auch wieder nötig, weil das Eindrücken zwar problem- aber nicht spaltenlos war.
Also vorne kein Problem aber hinten mußte ja die komplette Rückwand selbst gebaut werden, da die original Stainz´sche weggesägt wurde um später eine glatte, nicht abgeschrägte Rückwand zu bekommen:
sub96 (Kellerbahner)
Hier halfen nun ganz besonders die vergrößert kopierten Zeichnungen aus der Harzbibel. Großen Dank an die Autoren und Zeichner dieser ergiebigen Quelle !
Eine kleine Herausforderung war die Gestaltung des rechteckigen Fensters in der Rückwand:
sub97 (Kellerbahner)
Auf Vorbildfotos der 99 580er Maschinen ist auf früher Bildern zu erkennen, daß dieses Fenster offen war (nach der Jahrhundertwende), jedoch später (ab den 40ern ?) ge- oder verschlossen ist.
Kennt dafür jemand den Grund ? Einfach nur eine Abdeckung, die mal offen oder geschlossen war ? Oder war es schlicht den Personalen zu zugig und sie haben es deshalb permanent verschlossen ?
Mein naheliegenderes Problem war jedoch einfach, wie das rechteckige Fenster gebaut werden sollte. Meine Lösung: durch zurechtbiegen von Messingprofilen:
sub98 (Kellerbahner)
Nach ein paar Größenvarianten war schnell klar welches optisch am besten paßt, nämlich doch das entsprechend der Originalzeichnung und das Biegen selbst klappte auch immer besser.
So gut, daß anstatt die Kohlekastenabdeckungen aus dem Repping´schen Bausatz zu nehmen gleich auch so selbst versucht wurden:
sub99 (Kellerbahner)
Mein Ziel dabei: auch die Abdeckungen sollten beweglich sein. Vor Jahren las ich BBF ganz bewundernd wie die Kollegen Scharniere bauten. Leider weiß ich die genaue Quelle nicht mehr – Thomas (theymdl) oder Marcel oder ein anderer Feinmechaniker ?
Jedenfalls wollte ich es diesmal, anders wie beim
SHE Ow, angehen:
sub100 (Kellerbahner)
Messingrundstab auf den Messingabdeckungen verlötet und vorsichtig an zwei Stellen eingesägt und die zwei äußeren Teile dann auf dem Rahmen verlötet. Aber seht selbst:
sub101 (Kellerbahner)
Wie unschwer zu erkennen ist: es gelang ... nicht ganz

. Aber für meinen Küchentisch ausreichend gut. Bin jedenfalls ganz zufrieden damit. Nach diesem privaten Erfolgserlebnis erst mal pausieren, d.h. mich wieder anderen
Baustellen widmen

.
Gruß vom
Kellerbahner
Schaffe, schaffe, Häusle baue ...