Hallo allerseits,
ich möchte noch mal auf das Thema des Threads zurückkommen. Ich baue auf 32mm-Spur 1:24, und dabei mit starker Neigung zum 'Feldbahnsinn'. Einerseits, weil das Thema viel Platz für die wildesten Eigenbauten läßt, und andrerseits, damit ich die Kinder über modifizierte PlayTrain Fahrzeuge auch damit bekanntmache. Woher soll denn sonst der Nachwuchs kommen?
Und im Bezug auf die Dampfloks: In Punta Arenas steht eine Krauss-Lok, die als Vorbild der PlayTrain-Maschine gedient haben könnte. Bei Gelegenheit werde ich mal ein Bild meiner Adaption hier einstellen (Wenn sie denn fertig ist)
Diese Fahrzeuge sind relativ klein und haben i. d. R. keinen Platz für einen 12V-Akku. Die Motoren bei allen gegen z.B. 6V-Typen zu wechseln ist auch nicht soo prickelnd, abgesehen davon, daß man die Akkus dann um so schneller auslutscht.
Ich habe also einen Mischbetrieb zur Lösung meines Problems gewählt.
Am Gleis liegen 14V~. Die werden in der Lok gleichgerichtet und auf 12,5V in der Spitze begrenzt, bevor sie auf 6 in Serie geschaltete SuperCaps von 3,3F/2,3V gegeben werden. Außerdem werden von diesen noch 5V für den Betrieb des 2,4GHz-Empfängers abgezweigt. Der Pack ist 25x40x26mm groß und speichert genug, um ( siehe meinen Beitrag in Elektrik -Strompufferung durch Elkos ) die Lok unter Vollast ausreichend weit über eine stromlose Stelle kommen zu lassen.
Das Ganze ( Kondensator, Ladeelektronik, Empfänger und Motorregler ) läßt sich problemlos so in der Dampflok unterbringen ( gut, ein Teil des Gewichts muß dran glauben und wandert in die Kohlekästen vor der Führerhauswand ), daß das Führerhaus freibleibt - sehr wichtig für die Playmobil-Männchen

. Natürlich auch für den ernsthaft dreinschauenden Lokführer... und die Nachbildung aller Bedienelemente an der Kesselrückwand.
Auf ebener Strecke kann ich so gefahrlos ein 3m langes stromloses Stück befahren, dort Waggons absetzen und wieder rechtzeitig zurück im versorgten Bereich sein, bevor der Empfänger und Regler abschalten...
Gruß vom Heizer