Bernt Paul schrieb (im Tramway- oder Kastenlok-Thread):
"PS in den vorher gezeigte Bilder siehe ich eine Zweirichtungs Maschine, an beiden Seiten eine Fahrthebel (so weit so gut), aber es gibt nur eine Steuerungshebel, eigentlich solte das auch Beidseitig sein.
Vielleicht eist es noch etwas um ein schon schönes Modell noch interessanter zu machen."
Du meinst u.a. dieses Bild:
Wenn du dazu das folgende Bild nimmst mit der Zeichnung der kombinierten Händel-und Schraubensteuerung, dann bietet letztere ja die Möglichkeit, wahlweise mit der Handhebel-Raste oder mit dem Kurbelrad die Steuerung zu bedienen. Wenn die Spindelführung (=Schraube) für die Kurbel eingelegt wird (=kleiner unterer Umlegehebel+Griff am Steuerhebel), ist der Handhebel ausgeklinkt.
>>> Meine gedachte (Freelance-)Verwendung für den vorderen Führerstand funktioniert einfach so, dass die Kurbel über eine lange Verlängerungswelle ganz nach vorn verlegt ist, griffbereit (mit der anderen Hand des Lokführers) in gleicher Höhe mit dem vorderen Reglerhebel (die Kurbel ist in der rechten vorderen Aufgangsöffnung angebracht). Evtl. bräuchte es noch ein Kardangelenk am Übergang der Welle zur Spindel. - Wenn der Lokführer von hinten nach vorn geht, legt er im Vorbeigehen den kleinen Hebel auf Kurbelführung um, wenn er zurückkommt = zurück auf Handhebelführung. Klingt doch ganz easy, oder?!
Habe ich deine Frage damit beantwortet?
Ich weiss nicht, ob es so eine (verlängerte) Anordnung jemals gegeben hat,
aber technisch möglich/denkbar wäre sie doch?!
Die Schweizer Kastenloks von SLM hatten ja meist 2 Führerstände und dann immer auch 2 Steuerhebel samt Führungsböcken (genauso auch die belgischen Kastenloks z.B.). Wie die beiden Hebel dann miteinander (konstant-fest?) verbunden waren, weiss ich nicht, vielleicht kann das jemand von den Schweizer Freunden (> vom Berner Dampftram) beantworten: Hat sich dann immer der unbesetzte Steuerhebel (fest-gekoppelt) mitbewegt? Das hätte dann ja auch einen zusätzlichen Reibungswiderstand bedeutet >> für die armen Armmuskeln des Lokführers?
Servus, Thomas