HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Moderator: fido
Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Hi,
ich hab auf der DFB - Dieselcrew Hompage www.dieselcrew.ch gelesen, das die Lok bei Bedarf einer größeren Disellok möglicherweise auf dieselelektrischen Antrieb umgebaut werden soll, ob und wann steht jedoch noczh nicht fest. Die Lok hatte ursprünglich Scherenstromabnehmer. Vor der Übergabe an die DFB erhielt sie die Stromabnehmer der FO Nr 37. Die Lok Scheint Betriebsfähig zu sein, da sie aus Eigner Kraft nach Realp überführt wurde. weiter gings im Schlepp der HG 3/4 Nr 4.
Grüße Thomas
ich hab auf der DFB - Dieselcrew Hompage www.dieselcrew.ch gelesen, das die Lok bei Bedarf einer größeren Disellok möglicherweise auf dieselelektrischen Antrieb umgebaut werden soll, ob und wann steht jedoch noczh nicht fest. Die Lok hatte ursprünglich Scherenstromabnehmer. Vor der Übergabe an die DFB erhielt sie die Stromabnehmer der FO Nr 37. Die Lok Scheint Betriebsfähig zu sein, da sie aus Eigner Kraft nach Realp überführt wurde. weiter gings im Schlepp der HG 3/4 Nr 4.
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Hallo,
ja, ursprünglich hatte die Lok Scherenstrohmabnehmer, aber die letzten Dienstjahre hatte Sie Einholmpantografen. Auf dem Bild ist aber wieder einen Scherenstromabnehmer, vermutlich wurde die Lok vor der Überfuhr wieder in die Ursprungsform zurück versetzt.
Gruss, Glacier-Express
ja, ursprünglich hatte die Lok Scherenstrohmabnehmer, aber die letzten Dienstjahre hatte Sie Einholmpantografen. Auf dem Bild ist aber wieder einen Scherenstromabnehmer, vermutlich wurde die Lok vor der Überfuhr wieder in die Ursprungsform zurück versetzt.
Gruss, Glacier-Express
Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Hi,
Für die DFB war natürlich die Ursprungsausführung interessant. daher hat man der FO HGe 4/4 I Nr 37 ihrer Stromabnehmer beraubt (Auf dem Schrottplatz gibts ja keine Fahrleitzung
) und diese der Nr 16 verpasst.
Grüße Thomas
Für die DFB war natürlich die Ursprungsausführung interessant. daher hat man der FO HGe 4/4 I Nr 37 ihrer Stromabnehmer beraubt (Auf dem Schrottplatz gibts ja keine Fahrleitzung

Grüße Thomas
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Da ich mich nun, in Zusammenarbeit mit HESGA an den Antrieb mache, muss auch an den Drehgestellen gearbeitet werden, damit die Antriesblöcke dann auch reinpassen. Ein Bild der Laserteile, welche ich Morgen miteinander Vernieten und Verlöten will. Das Rad habe ich als Urmodell hergestellt und werde Rohlinge aus Inox giessen lassen. Die Rohlinge haben einen Bearbeitungszapfen damit das ganze Rad in einer Spannung bearbeitet werden kann. Da ich keinen Planschlag- und Rundlauffehler dulde, habe ich diesen Arbeitsgang gewählt. Jede Achse wird ein Maxonmotor und sein Triebzahnrad haben wie das Vorbild. Der Antrieb ist allerdings nicht dem Vorbild nachgemacht, sonder so, dass er auf einer Bergigen Anlage, an einem Hang nicht ins rollen kommen kann. Also absolut selbsthemmend, auch bei Stromausfall, das ist für mich ein muss. Und wenn mir HESGA das zusichert bin ich sicher, es wird funktionieren. Klar, solche Antriebe haben Ihren Preis, der macht sich aber sicher beim ersten Stromausfall bezahlt, wenn sich in diesem Moment die Lok im Hang befindet. So, nun geht es wieder mit Vergnügen ans Basteln.
Gruss, Manfred
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Gruss, Manfred
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Heute habe ich kräftig an den Drehgestellen der HGe 4/4 I genietet. Dabei musste ich zwei Sachen feststellen. Ersten Bei den gelaserten Stahlteile der Brücke sind die Löcher im Durchmesser um einiges präziser als die Löcher in den gelaserten Messingteile für die Drehgestelle der HGe 4/4 I. Zweitens lassen sich die Stahlniete um einiges besser treiben als die Messingniete. Beide Sorten im ungeglühten Zustand. Das Nieten geht aber so nach den ersten 500 Stück recht gut voran. Es brauchte einiges an Übung bis ich mit dem Resultat einigermassen zufrieden war, aber jetzt geht es flott voran. Morgen werde ich mir noch einen Bohrer besorgen müssen, damit ich die Unterschiede in den Bohrungen ausgleichen kann. Da ich die Bohrungen mit einer kleinen Handbohrmaschine nachbohre, werde ich einen 0.8mm HSS Bohrer verwenden, einen Vollhartmetallbohrer würde brechen.
Gruss, Manfred
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Hallo Manfred,
bitte bedenke bei deiner Konstruktion, das ein abrubtes Anhalten meist noch schlimmer ist, als ein Weglaufen. Die Probleme sind ein Aufsteigen in der Zahnstange, sowie ein Umfallen der Wagen auf Kurvenaussenseite bei Talfahrt. Daher solltest du bei Getriebe mit Eigenhemmung am besten eine grosse Schwungscheibe auf der Motorwelle vorsehen.
Mit einer HGe 4/4I von Scheba, die eine Getriebekonstruktion wie das Vorbild aufweisst, habe ich vor einiger Zeit eine Testfahrt auf meiner Anlage unternehmen können. Ergebnis: 5 FO-Altbauwagen werden bei Stromausfall langsam in 120 o/oo Gefälle zu Tal befördert.
Wenn man dieses Verhalten optimieren möchte, kann mal die Motoren über niederohmige Leistungswiederstände kurzschliessen. Man muss dazu nur den Widerstand und ein monostabiles Ralais, das bei anliegender Netzspannung anzieht, vorsehen.
Gruss
Joachim
bitte bedenke bei deiner Konstruktion, das ein abrubtes Anhalten meist noch schlimmer ist, als ein Weglaufen. Die Probleme sind ein Aufsteigen in der Zahnstange, sowie ein Umfallen der Wagen auf Kurvenaussenseite bei Talfahrt. Daher solltest du bei Getriebe mit Eigenhemmung am besten eine grosse Schwungscheibe auf der Motorwelle vorsehen.
Mit einer HGe 4/4I von Scheba, die eine Getriebekonstruktion wie das Vorbild aufweisst, habe ich vor einiger Zeit eine Testfahrt auf meiner Anlage unternehmen können. Ergebnis: 5 FO-Altbauwagen werden bei Stromausfall langsam in 120 o/oo Gefälle zu Tal befördert.
Wenn man dieses Verhalten optimieren möchte, kann mal die Motoren über niederohmige Leistungswiederstände kurzschliessen. Man muss dazu nur den Widerstand und ein monostabiles Ralais, das bei anliegender Netzspannung anzieht, vorsehen.
Gruss
Joachim
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Hallo Joachim,
erst mal vielen Dank für den Tip, werde die Worte von Dir an HESGA weiterleiten, Heinz ist der Konstrukteur des Antriebes, cih habe von solchen Dingen null Ahnung. Das einige HGe 4/4 II von Kiss mit HESGA Antrieben ausgestattet wurden, und diese Lok nun beste Fahreigenschaften aufweisen habe ich mich entschlossen an HESGA zu wenden. Mein Auftrag ist, einen Antrieb mit oder ohne Zahnradantrieb zu konstruieren, und der Antrieb muss als Standartantrieb eingesetzt werden können. Das heisst, der Achstand muss einstellbar sein und mit oder ohne Zahnrad ausgerüstet. Das Ergebnis lässt sich sehen, ein Antrieb wird nun aus zwei Einheiten bestehen. Eine Einheit gleich eine Triebachse mit Motor, mit oder ohne Zahnrad. Die Einheiten werden dann mit dem richtigen Achsstand miteinander verbunden und in den Rahmen des Drehgestelles montiert. Also hat ein Drehgestell zwei Motoren und Antriebsachsen so wie Zwei Zahnrad. Also weitgehend nach Vorbild. Da eine selbsthemmende Wirkung gewünscht ist, wirken die Motoren über Schneckentriebe auf die Triebachsen. Das mit dem abrupten Anhalten leuchtet mir ein, aber es darf doch nicht sein, dass sich ein Zug einfach so selbstständig machen kann, der könnte mir z.B. das ganze Blocksystem durcheinander bringen. Es wird wohl sehr schwierig sein, einen Antrieb herzustellen, welcher sämtlichen Anforderungen entsprich. Sicher ist, ich werde das mit HESGA besprechen und anschauen was man machen kann.
Schönen Gruss, Manfred
erst mal vielen Dank für den Tip, werde die Worte von Dir an HESGA weiterleiten, Heinz ist der Konstrukteur des Antriebes, cih habe von solchen Dingen null Ahnung. Das einige HGe 4/4 II von Kiss mit HESGA Antrieben ausgestattet wurden, und diese Lok nun beste Fahreigenschaften aufweisen habe ich mich entschlossen an HESGA zu wenden. Mein Auftrag ist, einen Antrieb mit oder ohne Zahnradantrieb zu konstruieren, und der Antrieb muss als Standartantrieb eingesetzt werden können. Das heisst, der Achstand muss einstellbar sein und mit oder ohne Zahnrad ausgerüstet. Das Ergebnis lässt sich sehen, ein Antrieb wird nun aus zwei Einheiten bestehen. Eine Einheit gleich eine Triebachse mit Motor, mit oder ohne Zahnrad. Die Einheiten werden dann mit dem richtigen Achsstand miteinander verbunden und in den Rahmen des Drehgestelles montiert. Also hat ein Drehgestell zwei Motoren und Antriebsachsen so wie Zwei Zahnrad. Also weitgehend nach Vorbild. Da eine selbsthemmende Wirkung gewünscht ist, wirken die Motoren über Schneckentriebe auf die Triebachsen. Das mit dem abrupten Anhalten leuchtet mir ein, aber es darf doch nicht sein, dass sich ein Zug einfach so selbstständig machen kann, der könnte mir z.B. das ganze Blocksystem durcheinander bringen. Es wird wohl sehr schwierig sein, einen Antrieb herzustellen, welcher sämtlichen Anforderungen entsprich. Sicher ist, ich werde das mit HESGA besprechen und anschauen was man machen kann.
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Nachdem nun die wichtigsten Nietstellen vernietet sin, geht es an das Zusammenlöten der Teile
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Ein modular aufgebauter Antrieb, wenn ich das richtig verstanden habe. Das klingt sehr interessant!
Das mit dem sanften Ausrollen und dann sicher stehenbleiben lässt sich doch elektrisch lösen (selbsthemmender Antrieb und kleiner Pufferkondensator...). Schliesslich geht es ja nicht darum, am Signal spielzeughaft abrupt stehenzubleiben, sondern darum, dass ein einmal stehender Zug in Beharrung bleibt. Die berühmt-berüchtigte Feststellbremse also... das kann jeder x-beliebige Dekoder... mehr oder weniger!
Denkt
der Georg
Das mit dem sanften Ausrollen und dann sicher stehenbleiben lässt sich doch elektrisch lösen (selbsthemmender Antrieb und kleiner Pufferkondensator...). Schliesslich geht es ja nicht darum, am Signal spielzeughaft abrupt stehenzubleiben, sondern darum, dass ein einmal stehender Zug in Beharrung bleibt. Die berühmt-berüchtigte Feststellbremse also... das kann jeder x-beliebige Dekoder... mehr oder weniger!

Denkt
der Georg
Wenn Selbstbau, dann massstäblich. Aber nicht nur Selbstbau, und nicht nur masstäblich. Vor allem aber: mit Augenmass.
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Re: HGe 4/4 N0.16 der BVZ
Hallo Trasseebahner,
bei mir ist das Problem das, dass ich von Decodern und allem elektrischen mal Null Ahnung habe. Gut, ich weiss was Plus und Minus ist und somit auch wie ich einen Kurzschluss machen kann. Habe ich in meinem Haus schon mehrmals gemacht, wenn ich eine Sicherung ausschalten muss und nicht genau weiss welche. Mit einem Schraubendreher in die Verteilerdose und schon ist die Sicherung draussen.
Was ich weiss: Auf meiner Anlage wird automatisch gefahren, was mich zum Entscheid brachte meine Loks mit Lokmodulen von ATLPlus auszurüsten. Die Strecke wird in einem Blocksystem gesichert und die Anhaltestrecken werden mit Dioden gesteuert. Als ich mich für dieses System entschieden habe, war ATLPlus das einzige System das so geschaltet werden konnte. Heute kommt Lenz mit dem ABC System und Zimo hat immer noch nichts das so funktioniert. Für das automatische Fahren habe ich mich entschieden weil, meine Anlage so unübersichtlich ist, ein Teil vor dem Haus und ein Teil Hinter dem Haus, so dass ich mit zwei fahrenden Zügen schon mühe habe das ganze nicht aus dem Griff zu verlieren. Dazu kommt, dass ich mit ATLPlus jeder Zug egal wo er sich befindet auf Digital schalten kann und eben selbst Lokführer spielen, was ich aber nicht unbedingt anwenden werde. Was ich brauche, ist Fahrende Züge, die selbständig nach der Ausfahrt vom Bahnhof Disentis zuletzt wieder vor dem Einfahrts-Signal des genannten Bahnhofes warten bis sie dann von mir übernommen und in den Bahnhof geführt werden. Da wird die Lok mit Fehrnsteuerung umgehängt und dann der Zug wieder auf die Piste geschickt. Das heisst, mein Spielplatz ist der Bahnhof Disentis und das reicht mir vollkommen.
Daher muss ich mich mal auf den Antriebskonstrukteur so wie auf das Digitalsystem meiner Wahl verlassen können und bin uberzeugt das kann ich. Sicher nehme ich gerne Jede Hilfe an, kann das aber nur in dem ich die Ratschläge weiterleite.
Gruss, Glacier-Express
bei mir ist das Problem das, dass ich von Decodern und allem elektrischen mal Null Ahnung habe. Gut, ich weiss was Plus und Minus ist und somit auch wie ich einen Kurzschluss machen kann. Habe ich in meinem Haus schon mehrmals gemacht, wenn ich eine Sicherung ausschalten muss und nicht genau weiss welche. Mit einem Schraubendreher in die Verteilerdose und schon ist die Sicherung draussen.
Was ich weiss: Auf meiner Anlage wird automatisch gefahren, was mich zum Entscheid brachte meine Loks mit Lokmodulen von ATLPlus auszurüsten. Die Strecke wird in einem Blocksystem gesichert und die Anhaltestrecken werden mit Dioden gesteuert. Als ich mich für dieses System entschieden habe, war ATLPlus das einzige System das so geschaltet werden konnte. Heute kommt Lenz mit dem ABC System und Zimo hat immer noch nichts das so funktioniert. Für das automatische Fahren habe ich mich entschieden weil, meine Anlage so unübersichtlich ist, ein Teil vor dem Haus und ein Teil Hinter dem Haus, so dass ich mit zwei fahrenden Zügen schon mühe habe das ganze nicht aus dem Griff zu verlieren. Dazu kommt, dass ich mit ATLPlus jeder Zug egal wo er sich befindet auf Digital schalten kann und eben selbst Lokführer spielen, was ich aber nicht unbedingt anwenden werde. Was ich brauche, ist Fahrende Züge, die selbständig nach der Ausfahrt vom Bahnhof Disentis zuletzt wieder vor dem Einfahrts-Signal des genannten Bahnhofes warten bis sie dann von mir übernommen und in den Bahnhof geführt werden. Da wird die Lok mit Fehrnsteuerung umgehängt und dann der Zug wieder auf die Piste geschickt. Das heisst, mein Spielplatz ist der Bahnhof Disentis und das reicht mir vollkommen.
Daher muss ich mich mal auf den Antriebskonstrukteur so wie auf das Digitalsystem meiner Wahl verlassen können und bin uberzeugt das kann ich. Sicher nehme ich gerne Jede Hilfe an, kann das aber nur in dem ich die Ratschläge weiterleite.
Gruss, Glacier-Express