Bilder von der OEA

[Schienenbus]

Hallo Rudolf,

das ging ja mal schnell mit dem Männchen... Nun bin ich mir aber gar nicht sicher ob man damals schon solche Schilder aufgehängt hat. Klar im Rahmen des Straßenbaus waren sie seit den zwanziger Jahren üblich, aber auch abseits?

Ich glaube, dass ein geschriebenes Verbotsschild völlig ausreichend und zeit-typischer ist... Oder stell ein Stück Zaun als Bahnsteigabschluss auf?!


Bru-Vi 14.12.08 BÜ Vilsen Ort (Schienenbus)



Bru-Vi 14.12.08 BÜ Vilsen Ort 1 (Schienenbus)



Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus

[fspg2]

Hallo Rudolf,

die Türklinke macht sich so doch besser

Ansonsten, kam mir zu Ohren, dass sich kurz nach der Fertigstellung der neuen Wartehalle ein Reisender, der den Nachmittagszug verpasst hatte, in dem modernen Ambiente so wohl fühlte, dass er sich sogar für zwei Nächte und Tage einfach dort einnistete (so wie es später Tom Hanks in dem Film "Terminal" nachmachte - wenn auch mit einem anderen Hintergrund) und die Früh-, Mittags- und weiteren Bähnchen einfach "verpasste"
Kann es sein, dass der Mann auf Deinem Bild 072 etwa dieser Zeitgenosse ist?

Vielleicht kennst Du ja die genaueren Zusammenhänge und kannst uns sagen, ob er tatsächlich von den Kindern nachmittags die Schulbrote bekam und er ihnen dafür im Gegenzug spannende Geschichten erzählte Aufgeflogen soll die ganze Geschichte übrigens dadurch sein, dass die besorgten Eltern natürlich auf die Suche gingen und auch den Schutzmann und die Feuerwehr alamierten... Die Aufregung soll damals jedenfalls recht groß gewesen sein.

Stephan fragte sich

Nun bin ich mir aber gar nicht sicher ob man damals schon solche Schilder aufgehängt hat.

Ich denke, dass das Schild schon recht frühzeitig von einem Lokführer gegen etwas Kohle eingetauscht wurde. Da es bei der Bahn ja auch mal Zeiten gab, wo man sich noch nicht einmal neue Schilder fertigen lassen konnte...

[Rudolf]

Moie allerseits,

@Stephan: das Männchenschild zusammenzubasteln war kein großes Problem. Nun sind mir aber auch genau wie Dir Zweifel gekommen. ob es das Schild damals schon gab, denn ich konnte es beim Recherchieren nirgendwo finden. Amüsant finde ich allerdings Dein Foto mit den beiden Schildern. Danke für´s Einstellen. Hat man die selbe Aussage gleich in zwei Varianten aufgehängt, sodaß der geneigte Leser die Bedeutung wenigstens ein mal versteht?

Deinen Zaunvorschlag habe ich mir schon damals beim Bau des Bahnhofs Erbsbach überlegt, bin aber davon abgekommen, denn der Sicherheitsabstand zum Gleis wäre dann groß genug, daß ein Miniaturmänneken locker durchschlüpfen könnte. Ich glaube, ich werde zukünftig die Textvariante benutzen. Das gefällt mir besser, als das Piktogramm und es lässt auch kleine Scherze zu.

@Frithjof: das mit dem Mann von Bild 072 ist eine lange Geschichte. Er war schon dabei, als 1835 der Adler seine berühmte Fahrt antrat. Das hat ihn damals dermaßen beeindruckt, daß er den Eisenbahnvirus nie mehr losbekam. Seither ist er bei jedem epochalen Ereignis der Eisenbahngeschichte dabei und all die vielen Jahre konnten ihm nichts anhaben, denn er ist seit jenem denkwürdigen Tag nicht mehr gealtert.

Als dann nämlich rund 50 Jahre später die OEA mit dem Bau ihrer Strecke und Liegenschaften begann, erfasste ihn ein Schaudern, das den geneigten Enthusiasten immer dann befällt, wenn wahrhaft Großes entsteht. Und so begab er sich denn in den Odenwald und war vom ersten Spatenstich an dabei als ein Chronist der ersten Stunde.

Mit fassungslosem Staunen nahm er dann auch viele Jahre später den Bau des Betonhäuschens zur Kenntnis und sitzt seither darinnen als ein schweigsamer Asket, der mit niemandem ein Wort spricht und seine jahrhundertelangen Erfahrungen bei sich behält. So dieser weise Mann sein angehäuftes Wissen und seine Erkenntnisse der Menschheit kundtäte, dann wäre dies, Du kannst es wahrlich glauben, eine Bereicherung für die gesamte Menschheit und die Geschichtsbücher müssten wohl in großen Teilen umgeschrieben werden.

Weniger phantasiebelastete Realisten haben wohl schon gelegentlich geäußert, die Lebensgeschichte dieses Mannes könne wohl nicht so ganz stimmen, denn in seinem nunmehr biblischen Alter von mindestens 160 Jahren (man munkelt auch von noch mehr) gäbe es doch zu denken, dass sein nach wie vor üppig wallendes Haupthaar noch immer nicht ergraut ist. Auch säße er eigentlich nur ständig an dieser Stelle, weil dies der einzige Platz sei, von dem aus er sich diese Betonschachtel nicht von außen ansehen müsse.

Uralte Kräuterweiber jedoch stecken gelegentlich in Vollmondnächten ihre runzeligen Köpfe zusammen und erheben unter Abmurmeln magischer Formeln ihre gichtigen Finger zur Bekundung der ewig währenden Wahrheit, dass der Odenwald eben doch seine mystischen Augenblicke hat, in denen das Unwahrscheinliche wahr wird und uralte Prophezeiungen sich erfüllen.

Ja, ja...

[Jörg Heckhausen]

Moin lieber Rudolf,

was du uns hier im Zuge der Erweiterung deiner Anlage zeigst, ist wirklich Modellbau allererster Sahne.
Du bist für mich die Meßlatte, wo ich gerne in ein paar Jahren mal hinmöchte !!!
( Ich mühe mich mit mässigem Erfog )

Ich verfolge deinen Bericht über die weitere Gestaltung deiner Anlage mit
grossem Interesse, denn hier kann ich wirklich etwas lernen, was mich weiterbringt bei dem Thema
Anlagengestaltung und Details !!!
Freu mich immer, wenn du etwas neues zu berichten hast.

Liebe Grüsse in den Odenwald sendet der Jörg

P.S. Wie wäre es mit einer kleinen Heizung im Eisenbahnzimmer, dann brauchst du in der kalten Jahreszeit nicht mit den Berichten hinterm Berg halten

[Rudolf]

Jörg, mein lieber Jörg,

Du siehst mich im Augenblick, -- nein, Du siehst mich eben nicht ---, mit vor Verlegenheit hochrotem Kopf vor meinem Rechner sitzen. Ich bastle doch nur ein wenig. Mehr isses doch nicht.

Das mit der Heizung im Eisenbahnzimmer ist so eine Sache. Schau mal, meine Werkstatt ist geheizt und über Winter das eine oder andere Modell zu bauen, hat doch auch was.

[Rudolf]

Hallo Kollegen,

gerade eben habe ich festgestellt, daß mein Bild 077_Moosentferner schon 21 mal heruntergeladen wurde. Mich freut ja, daß es ein paar Kollegen gefällt. Ich möchte aber betonen, daß ich das als scherzhafte Antwort auf Roberts Scherz gemeint hatte und nicht als Modell. Zwischenzeitlich ist der Kamerad schon längst wieder entfernt. Wenn Ihr das nachbauen wollt, entfernt wenigstens den Gußgrat und verpasst dem Guten eine anständige Bemalung. Und auch das Schild sollte dann nicht nur wie ein einfacher Ausdruck aussehen.

Während ich das jetzt so schreibe, überfällt mich die Lust, aus dem Burschen ein Modell zu machen.

[Rudolf]

N´Ownd Kollegen,

gerade eben ist der Og 728 der OEA fertig geworden.

Og 728 der OEA (Rudolf)


Er wird dem Kohlentransport zur Käserei modellbau/viewtopic.php?t=8762&postdays ... a&start=40 dienen.

Material:

Holz, Pappe, Kupferdraht, Resin, Kupplungen von Hilbert. Den Bremsersitz werde ich das nächste Mal wohl auch selbst bauen. In Natura fällt es ja nicht auf, aber auf dem Bild erscheinen die Armlehnen dermaßen dick, daß ich schon beinahe Skrupel habe, den Wagen überhaupt vorzustellen.

Tante Edit: Foto war weg. Jetzt isses wieder da.

[Leo]

Hallo Rudolf, schön, dass man endlich wieder was zu sehen bekommt, aus dem Odenwald. Und es sieht auch wieder gut aus!
Es ist schon so, dass die (guten) Fotos gnadenlos auch die kleinen Schwächen aufdecken, aber ich finde den Wagen absolut stimmig.
Zeigt aber auch, dass man am besten doch alles selber macht.
Gruß und Bastelspass
Leo

- der hofft, dass er auch wieder dazu kommt!

[Rudolf]

N´Ownd Leo,

danke für Deine Antwort. Ich freue mich, daß er Dir gefällt. Der Wagen war halt so ´ne kleine Fingerbastelei, bei der ich etwas ausprobieren wollte.

Du schreibst: "Zeigt aber auch, dass man am besten doch alles selber macht" Wie recht Du doch hast. Da bemühe ich mich, alle Profile usw. aus Karton zu machen, weil mir die käuflichen zu grob sind, und dann merke ich am Schluß, daß dieser Industriesitz zu fett ist. Runter bekomme ich ihn ohne größeren Flurschaden aber auch nicht mehr.

Na ja, aus Schaden wird man klug.

[Ralph]

Hallo Rudolf

Der Wagen ist doch perfekt geworden , die Schlosserei die den Bremsersitz nach dem letzten Beladungscrash wieder Instand gesetzt hat , hatte kein passendes Flachmaterial zur Hand und einfach Rechteckrohr 60 x 40 genommen .
Sach mal Rudolf weißt du das nicht mehr , als der Flaschenzug gerissen ist und mit den 250 KG schweren Kohlesack zurück in den Wagen geplumst ist

Gruß Ralph