um diesen Thread – mehr oder weniger – zu einem Ende zu bringen, habe ich mich bei der ersten sich mir bietenden Gelegenheit am Schienenselbstbau in IIf versucht. Trotz der Vorbildspurweite von nur 500mm habe ich mich für eine Spurweite von von 600mm, mithin der hier üblichen 26,7mm entschieden. Hätte ich mich - wie im Titel angedacht – für Gleisbau in 22,2mm entschieden, wäre ich wohl dem Vorschlag zur Verwendung von Roco Alpin/Utz/Fama-Gleismaterial gefolgt
Als Baumaterial diente mir ein Stück PECO® Streamline Code 124 (vom Sandbahner) sowie ein H-Profil aus Messing (3,5 x 3,5 mm) eines örtlichen Architekturbedarfshandel. Ich habe dabei versucht, mich am Gleisbau des Vorbildes zu orientieren (s. o.).
Die Spurlehren habe ich mit COREL Draw® gezeichnet, auf selbstklebendes Papier gedruckt, anschließend auf Graupappe geklebt und mit einem scharfen Cutter zurechtgeschnitten. Das hat für ein Übungsgleis auch ganz gut funktioniert.
Allerdings bin ich mit dem Ergebnis nicht besonders zufrieden. Trotz der guten Tipps (Dank an Frithjof) hat es beim Löten ziemlich gehapert. Obwohl ich die Schienen und das Messingprofil mit Sandpapier (400er-Körnung) an den Lötstellen "blank gemacht" habe, hat der Lötvorgang nicht gut funktioniert. Das Lötzinn hat am Messing gut gehaftet, an den Schienen nicht so gut und trotz Verwendung von Lötwasser ist kaum Lötzinn zwischen Schiene und Messingprofil geflossen. Es hat vermutlich primär am zu schwachen Lötkolben (nur 25W) gelegen? Eventuell auch noch am Lötzinn (Fittingslot CuRotin 3 3,0mm) und/oder am Lötwasser (von LUX)?
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