als "re-registrierter" Buntbahner mag ich heute mal mein Leid klagen in der Hoffnung, dass jemand ne gute Idee hat, wie man folgendes Problem lösen kann: Ich habe vor einigen Jahren eine neue ToyTrain-Lok günstig abgestaubt (der Händler brauchte Platz im Lager - Glück für mich), die auch bis zur letzten Saison gut lief - sie erhielt zwischenzeitlich einen Eigenbautender in Messingbauweise (mein ganzer Stolz! http://img160.imageshack.us/img160/5569/r0010954.jpg ) und einen selbstgeschnitzten Digitaldecoder.
Dann erlitt sie einen Getriebeschaden: Die Schnecke griff nicht mehr richtig in das Schneckenrad der Hinterachse (Kunststoff) und fräste unter Mordsgetöse eine Wölbung hinein. Ich tauschte das komplette Fahrgestell gegen das einer fast baugleichen Spenderlok ("made in Korea" flacher, nicht runder Motor, etwas anders auusgeführtes Achslager) aus und erfreute mich am österlichen Feiertagsverkehr meiner Privatbahn.
Jedenfalls für etwa zwei Stunden, denn dann blieb das ertüchtigte Fahrzeug erneut liegen - mit dem gleichen Fehler.
Da ich nun keine großartigen Anhängelasten bewege (nie Züge mit mehr als sechs Achsen) und maximal dreiprozentige Steigungen angelegt habe, frage ich mich, ob dieser Fehler - es ist halt die Einfachserie - konstruktionsbedingt ist: Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem?
Ich ertappe mich ja schon bei dem Gedanken, bei SB-Modellbau anzufragen, ob man dort die Kunststoffkadaver gegen entsprechende Messingzahnräder (28 Zähne, Modul 0,5 wenn mich nicht alles täuscht) auswechseln kann und ob das erwartbar etwas bringt: Die Achslager sind nicht ausgeleiert und fassen noch schön stramm um die Achse, ohne aber zu klemmen.
Mittelfristig soll die Lok ja eh ein Außenrahmenfahrgestell mit Pendelachse bekommen (alles Messing), aber diese Saison wird das wohl nichts mehr.

Verschrotten kommt nicht in Frage: Es ist meine ERSTE Lok und das verbindet doch so...

Gute Fahrt und bereits im Voraus vielen Dank für die Hilfe!