Hallo liebe Gemeinde

,
(offtopic) nachdem ich auf den dummen Gedanken gekommen war

meinen DSL-Vertrag zu "tunen" ging ersteinmal gar nichts mehr

und ich konnte die Internet-freie Zeit für den Baufortschritt nutzen

.
Deshalb heute der geballte Bericht

Aber erst einmal die Antworten zu den Vorrednern:
@Thomas: Hornby war interessant, aber keine Mehano GG1 Pantos dabei zu finden. Nach Vergleich am Vorbild-Objekt (siehe unten) und Blick in mein Zeichenwerk habe ich mich für H0-Pantographen von Herrn Sommerfeldt Typ DBS 54 entschieden. Sie kommen der Vorbildgröße ziemlich nahe, nur die Schleifstücke müßten mehr auseinander stehen.
@Bahn-Stephan: von irgendwelchen Veranstaltungen weiß ich leider nichts. Aber ich gehe demnächst auf den Kohlebahn-Verein zu, weil ich mit unseren Gartenbahn-Verein da hin will, mal sehen ob die was planen, dann gebe ich hier Bescheid
Nochmal offtopic: Nach einen Kurztrip ins Riesengebirge machte ich auf der Rückreise einen Abstecher nach Zittau zum Olbersdorfer See und fotografierte dort eines der (meines Wissens) 11 erhaltenen Lokomotiven Typ EL-3 zum Detail-Studium

Zittau, Ausstellung am Olbersdorfer See (ehemaliger Tagebau)
Ich habe mir nämlich für dieses Jahr vorgenommen, alle EL-3 die es noch gibt, zu dokumentieren...

(offtopic Ende)
Zurück zum Baubericht: Im Anfang dieses etwas ausgeuferten Berichtes hatte ich gesagt, das das Modell maßstäblich wird und soweit detailliert wie es meine bescheidenen Fähigkeiten erlauben. An der Front der Lok habe ich mich an der markanten Dose für die Wagenheizung versucht, sowie den Klettergriff und die "Augenbrauen" über den Lampen. Die Bremsschlauch-Paare für die Wagen-Kippvorrichtung und Bremsen werden später folgen.

Rohbau Frontansicht
Der Besuch an der Olbersdorfer Lok brachte auch Klarheit hinsichtlich der Griffstangen an der Tür. Die Glockenatrappe hat freundlicherweise mein Vater maßstabgerecht gedrechselt. Damit ist der Gehäuse-Rohbau abgeschlossen.
"Ignoriert" habe ich dabei z.B. die Hochspannungsebene (Isolatoren, Stromschienen) die die Stromabnehmer mit der Leistungselektrik in der Lok verbinden. Da muss ich auch bekennen, das in meiner Übersichtzeichnung nichts davon zu erkennen ist und meine mittlerweile gewachsene Bildersammlung mich eher verwirrt.

Vielleicht ein Punkt für die spätere Verfeinerung.
Jetzt wurde ersteinmal 1,5 Spray-Dosen VW-Friesengrün aufgetragen

. Mit folgenden Ergebnis:
Und weil ich so in Fahrt war

wurde auch gleich beschriftet. Und eine Stellprobe mit den nackten Drehgestellen und rotlackierten LGB-/Sommerfeldt-Hauptstromabnehmern (das sind nicht die H0-DBS 54, die kommen auf die schrägen Seitenstromabnehmer-Halter) durchgeführt:
Dabei fällt auf (vor allem auf Grund der daneben im Regal stehenden Strassernbahn) das diese Hauptstromabnehmer viel zu niedrig sind

. Das war schon auf der technischen Zeichnung ersichtlich, aber ich hätte nicht gedacht, das es soll auffällig bei den Gesamtproportionen ist

Hier ist also ein Umbau nötig und folgt nach den Drehgestellen und der Beleuchtung - womit hier die nächsten Schritte beschrieben sind.
Vielen Dank an die geduldigen Leser bis hierher
bis demächst
Bert