Hallo Martin und Gerhard,
danke für den Zuspruch! Der Zahnradwagenrahmen ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, aber bis zum Ziel sind es noch viele Schritte. "Man will ja auch fertig werden." Ja, aber kürzlich kam mir der seltsame Gedanke, ob die verbleibenden Lebensjahre wohl reichen, nur die Projekte fertig zu stellen, die ich bis jetzt angefangen habe. Deshalb lasse ich die Vorderachsfederung tatsächlich so, wie sie ist.
Zu Deinen Fragen, Martin:
- Die Breite des Zahnradwagens ist maßstäblich. Innen geht das, weil ich nicht die L** Zahnräder verwende. Und was die Joy- Steuerung angeht, bin ich zuversichtlich, dass, wenn sie es im Original geschafft haben, sie unterzubringen, es im Modell wohl auch gehen wird. Wobei ich noch nicht weiß, wie detailliert ich sie bauen werde. Aber eng wird es auf jeden Fall und ein Ausprobieren.
Überhaupt - ich habe die Lok nicht, wie man eigentlich soll, schon durchkonstruiert. Dazu bin ich nicht Profi genug. Vor Deiner Konstruktion kann ich nur den Hut ziehen. Ich muss die Materialien vor Augen und in den Händen haben, bevor ich zeichne. Und so arbeite ich mich durch die einzelnen Teilprojekte vorwärts. Immer in der Hoffnung, dass, wenn ich mich an die Maße des Originals halte, ich keine allzu böse Überraschung erleben werde.
- Zu den Zahnrädern: die mache ich schon L** - kompatibel. Da muss ich aber auch noch Versuche machen.
- Antreiben will ich den Zahnradantrieb entsprechend Deiner Idee: vom Motor angetrieben ist nur das hintere Zahnrad, das ständig mitläuft. Das vordere Zahnrad treibt dann bei Fahrt auf der Zahnstange das Gestänge an.
- Die Federung der Vorlaufachse war am Ende einfacher zu bauen, als ich erst gedacht habe. Die Federbeine sind zwei Teile - unten Hülse, oben Stift - die ineinandergleiten. Hinten jeweils geschlitzt zum Befestigen an einem Ms- Winkel. Die Maße habe ich per Zeichnung ermittelt - nachdem ich per Versuch herausgefunden hatte, wie weit die Vorderachse auslenkt.
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Die Winkel zur Befestigung habe ich gelötet - und die oberen mehrfach versetzt, bis die Federbeine in der Kurve nicht mehr auseinandergesprungen sind. Wegen der Federstärke habe ich mit verschiedenen Federn aus meiner Sammlung experimentiert (ich hebe jede Feder auf, die ich irgendwo finde). Jetzt sind es wohl Kugelschreiberfedern. Wie stark sie am Ende sein müssen, wird sich zeigen, wenn die Lok fertig ist.
IMG_6346_1_ (rau.mi)
Eins fehlt noch: So lange die Lok auf den Schienen steht und beschwert ist, bleiben die Federn, wo sie hingehören. Damit sie das auch tun, wenn ich die Lok hochhebe, will ich noch (wie im Original) Kettchen anbringen, die eine zu weite Auslenkung der Vorlaufachse verhindern.
Meine Strategie ist also ganz schlicht: Trial and error, bis es passt!
Schöne Grüße
rau.mi