Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Moderator: Martin Ristau
Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hallo,
nachdem ich die diversen schönen Ms-Teile auseinandergeschnitten habe, tauchen für mich nach ausgiebigem Studium diverser Alt-Freds (mindestens) zwei Fragen auf:
1. Was sind das für Aussparungen neben den Türen? In den ersten Bausätzen scheint es die nicht gegeben zu haben.
2. Der Kühlerhalter hat 6 Plätze, es sind aber nur 5 2-teilige Lamellen im Bausatz. Gibt es da eine Erklärung für?
Fragt sich, Arne
nachdem ich die diversen schönen Ms-Teile auseinandergeschnitten habe, tauchen für mich nach ausgiebigem Studium diverser Alt-Freds (mindestens) zwei Fragen auf:
1. Was sind das für Aussparungen neben den Türen? In den ersten Bausätzen scheint es die nicht gegeben zu haben.
2. Der Kühlerhalter hat 6 Plätze, es sind aber nur 5 2-teilige Lamellen im Bausatz. Gibt es da eine Erklärung für?
Fragt sich, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
- anoether
- Buntbahner
- Beiträge: 1904
- Registriert: Mo 23. Aug 2004, 13:13
- Wohnort: Berlin-Charlottenburg
Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hallo Arne,

Foto aus der Prellbockgalerie geklaut
.
Man kann das Ergebnis hier auf diesem Foto von Karl-Heinz ganz gut erkennen:

Die Dinger werden ja nur eingeschraubt und können eigentlich bis zum Schluss warten. Ich werde bei Gelegenheit mal ein paar Dutzend einzeln nachätzen und versenden (falls sich außer Dir jemand meldet).
Gruß Andreas
PS:
.
schau mal hier:arne012 hat geschrieben:Was sind das für Aussparungen neben den Türen?

Foto aus der Prellbockgalerie geklaut
Richtig. Da wurde noch zur Feile gegriffen ...arne012 hat geschrieben:In den ersten Bausätzen scheint es die nicht gegeben zu haben.

Man kann das Ergebnis hier auf diesem Foto von Karl-Heinz ganz gut erkennen:
Ja: Schlampereiarne012 hat geschrieben:Der Kühlerhalter hat 6 Plätze, es sind aber nur 5 2-teilige Lamellen im Bausatz. Gibt es da eine Erklärung für?

Die Dinger werden ja nur eingeschraubt und können eigentlich bis zum Schluss warten. Ich werde bei Gelegenheit mal ein paar Dutzend einzeln nachätzen und versenden (falls sich außer Dir jemand meldet).
Gruß Andreas
PS:
Frag ruhig weiter ... - ich warte draufarne012 hat geschrieben:nachdem ich die diversen schönen Ms-Teile auseinandergeschnitten habe, tauchen für mich nach ausgiebigem Studium diverser Alt-Freds (mindestens) zwei Fragen auf.

Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hallo Arne und Andere
Das zwei Teile vom Kühler fehlen ist mir auch damals aufgefallen, war aber kein Grund Andreas zu bitten das Layout und damit den teuren Film zu ändern da sowiso bei der "Ätzung" die Konturen für die vorderen Kühlerteile verlorengegangen sind.
Nach dem Knicken ist der Kühler auch zu hoch für das Gehäuse, da ist halt etwas Anpassung per Dremel oder Feile nötig.
Der Kühler lässt sich aber auch mit den vorhandenen Teilen locker bauen.
In der Lok ist der Kühler aus dem Bausatz III .

OK, da ich an de Misere nicht ganz unschuldig bin, hier eine Erklärung:arne012 hat geschrieben:... Der Kühlerhalter hat 6 Plätze, es sind aber nur 5 2-teilige Lamellen im Bausatz. Gibt es da eine Erklärung für?...
Das zwei Teile vom Kühler fehlen ist mir auch damals aufgefallen, war aber kein Grund Andreas zu bitten das Layout und damit den teuren Film zu ändern da sowiso bei der "Ätzung" die Konturen für die vorderen Kühlerteile verlorengegangen sind.

Nach dem Knicken ist der Kühler auch zu hoch für das Gehäuse, da ist halt etwas Anpassung per Dremel oder Feile nötig.

Der Kühler lässt sich aber auch mit den vorhandenen Teilen locker bauen.

In der Lok ist der Kühler aus dem Bausatz III .

Bis dann denn
Peter (BKM)
Normal langsam

Peter (BKM)
Normal langsam

Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hi,
danke, das waren schon mal wertvolle Tips!
Wenn sonst noch jemand Tips für diese Serie hat, bitte hier einstellen.
Gruß, Arne
danke, das waren schon mal wertvolle Tips!
Wenn sonst noch jemand Tips für diese Serie hat, bitte hier einstellen.
Gruß, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Mahlzeit!
Gestern habe ich am Abend dann auch mal zur Feile gegriffen und mit dem Bausatz begonnen. Ich schicke mal vorsichtshalber voraus, dass mein größtes Lötwerk bisher ein Wagenbühnengeländer war; mir fehlt es also an Erfahrung mit "großen" Teilen und bei mir müsst Ihr gaaanz vorne anfangen.
Ich habe erstmal zwei Fragen:
1. Ich favorisiere im Moment die Vorgehensweise, erst die Niete in den Rahmenwangen und dem Puffer zu verlöten, bevor ich die großen Teile zusammensetze.
Ideal wär' ja eigentlich, die Teile mit den gesteckten Nietenköpfen nach unten zu fixieren (die fallen erstmal nicht heraus, da Presspassung) und dann von unten zu erhitzen während das Zinn von oben (also der späteren Rahmeninnenseite) kommt - getreu dem Motto: Da sieht's nachher keiner. Allerdings fallen die Dinger dann bei Erwärmung wahrscheinlich doch Richtung Schwerkraft - wie würdet Ihr es machen? Rahmenwange hochkant fixieren und dann von der Seite Wärme/Lötzinn dazu?
2. Frontpuffer und Rahmenwangen rechtwinklig verlöten, soweit klar. Allerdings habe ich mit der Fixierung der doch recht großen Teile Schwierigkeiten und gehöre außerdem zur "kleine Lötzinnstückchen auf die Lötstelle legen"-Fraktion. Am liebsten würde ich die Bodenplatte gleich mit draufpacken (eine schönere Ausrichtlehre gibt's ja nicht), dann alles mit Zwingen fixieren und in einem Rutsch löten. Ist das realistisch? Wie geht Ihr allgemein dabei vor?
Für Nachhilfe bin ich sehr dankbar und falls der Beitrag hier fehlplaziert ist, darf er gerne umgeleitet werden.
Viele Grüße,
Marcus
Gestern habe ich am Abend dann auch mal zur Feile gegriffen und mit dem Bausatz begonnen. Ich schicke mal vorsichtshalber voraus, dass mein größtes Lötwerk bisher ein Wagenbühnengeländer war; mir fehlt es also an Erfahrung mit "großen" Teilen und bei mir müsst Ihr gaaanz vorne anfangen.

Ich habe erstmal zwei Fragen:
1. Ich favorisiere im Moment die Vorgehensweise, erst die Niete in den Rahmenwangen und dem Puffer zu verlöten, bevor ich die großen Teile zusammensetze.
Ideal wär' ja eigentlich, die Teile mit den gesteckten Nietenköpfen nach unten zu fixieren (die fallen erstmal nicht heraus, da Presspassung) und dann von unten zu erhitzen während das Zinn von oben (also der späteren Rahmeninnenseite) kommt - getreu dem Motto: Da sieht's nachher keiner. Allerdings fallen die Dinger dann bei Erwärmung wahrscheinlich doch Richtung Schwerkraft - wie würdet Ihr es machen? Rahmenwange hochkant fixieren und dann von der Seite Wärme/Lötzinn dazu?
2. Frontpuffer und Rahmenwangen rechtwinklig verlöten, soweit klar. Allerdings habe ich mit der Fixierung der doch recht großen Teile Schwierigkeiten und gehöre außerdem zur "kleine Lötzinnstückchen auf die Lötstelle legen"-Fraktion. Am liebsten würde ich die Bodenplatte gleich mit draufpacken (eine schönere Ausrichtlehre gibt's ja nicht), dann alles mit Zwingen fixieren und in einem Rutsch löten. Ist das realistisch? Wie geht Ihr allgemein dabei vor?
Für Nachhilfe bin ich sehr dankbar und falls der Beitrag hier fehlplaziert ist, darf er gerne umgeleitet werden.

Viele Grüße,
Marcus
Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hi,
also ich würde empfehlen, erst zusammenbauen und dann die Niete zu montieren. Andersherum fallen die nämlich gern wieder rauß!
Gruß, Arne
also ich würde empfehlen, erst zusammenbauen und dann die Niete zu montieren. Andersherum fallen die nämlich gern wieder rauß!
Gruß, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hallo Jungs,
Da fällt nix mehr raus!
Bei der Hitze die du zum Löten der Rahmenteile brauchst fallen die Dinger entweder wieder raus oder werden schief.
Grundsatz: Erst die großen Teile Löten dann die kleinen.
Da braucht es keine Zwingen.
Eventuell an den Seiten mit einer Klammer stützen damit die Teile nicht umfallen.
Löten:
Geht eigentlich wenn es denn auch von unten gut aussehen soll nur mit der Flamme.
Kanten der zu verlötenden Teile säubern, mit Lötmittel einstreichen, zusammenstecken.
Gleichmäßig erwärmen, an einer Stelle nicht in der Nähe der Flamme mit dem Lötzinn testen ob die nötige Fließtemperatur erreicht ist, der Rest geht dann wie von allein.
Als Lötmittel verwende ich Degufit 3000, ist aus dem Sanitärbereich zum löten von Cu-Rohren, da ist schon ein Zinnanteil drin und Elektroniklötdraht 1,00 mm.
Das funzt und ist gar nicht so schwer.
Habe ich auch so gemacht, allerdings die Niete nicht verlötet sondern genietet.Ich favorisiere im Moment die Vorgehensweise, erst die Niete in den Rahmenwangen und dem Puffer zu verlöten, bevor ich die großen Teile zusammensetze.
Da fällt nix mehr raus!
Bei der Hitze die du zum Löten der Rahmenteile brauchst fallen die Dinger entweder wieder raus oder werden schief.
Grundsatz: Erst die großen Teile Löten dann die kleinen.
Die Abdeckplatte nicht drauf, sondern auf die Lötunterlage (Bei mir ein Schamottstein), dann die Seitenwangen und Pufferbohlen an dieser ausrichten. Geht dank der „Nasen“ super.... Am liebsten würde ich die Bodenplatte gleich mit draufpacken (eine schönere Ausrichtlehre gibt's ja nicht), dann alles mit Zwingen fixieren und in einem Rutsch löten. Ist das realistisch? Wie geht Ihr allgemein dabei vor?
Da braucht es keine Zwingen.
Eventuell an den Seiten mit einer Klammer stützen damit die Teile nicht umfallen.
Löten:
Geht eigentlich wenn es denn auch von unten gut aussehen soll nur mit der Flamme.
Kanten der zu verlötenden Teile säubern, mit Lötmittel einstreichen, zusammenstecken.
Gleichmäßig erwärmen, an einer Stelle nicht in der Nähe der Flamme mit dem Lötzinn testen ob die nötige Fließtemperatur erreicht ist, der Rest geht dann wie von allein.
Als Lötmittel verwende ich Degufit 3000, ist aus dem Sanitärbereich zum löten von Cu-Rohren, da ist schon ein Zinnanteil drin und Elektroniklötdraht 1,00 mm.
Das funzt und ist gar nicht so schwer.

Bis dann denn
Peter (BKM)
Normal langsam

Peter (BKM)
Normal langsam

Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
N'abend!
Erstmal Danke für die ausführlichen Tipps (auch Dirk für seinen Direktsupport
).
Beim Löten scheint jeder seinen eigenen Stil zu haben. Ich habe die Niete von Manfred, die für's Nieten - wenn ich recht verstanden habe - zu hart sind.
Ich werde alle Teile jetzt erstmal weiter bearbeiten und mich an Kleinzeugs üben, bis mir ein größerer Brenner geliefert wird (hoffentlich am WE). Dann komme ich auch wieder ein bisschen rein in die Thematik. Vielleicht fange ich in der Zwischenzeit mal mit dem Führerstand an.
Peter, Du hast diese Serie ja bereits gebaut. Auf der Suche nach dem Führerhausboden stiess ich auf dieses rätselhafte Teil hier:

Es ist nicht die vordere Führerhausstehwand, die habe ich gefunden. Es würde von den Maßen her als rückseitige Stehwand passen, aber die Montagehilfen irritieren mich, da es in den Rahmenwangen dazu keine Entsprechung gibt. Einen weiteren Kandidaten für den Führerhausboden konnte ich nicht ausmachen.
Any idea
Schönen Restabend wünscht
Marcus
Erstmal Danke für die ausführlichen Tipps (auch Dirk für seinen Direktsupport

Beim Löten scheint jeder seinen eigenen Stil zu haben. Ich habe die Niete von Manfred, die für's Nieten - wenn ich recht verstanden habe - zu hart sind.
Ich werde alle Teile jetzt erstmal weiter bearbeiten und mich an Kleinzeugs üben, bis mir ein größerer Brenner geliefert wird (hoffentlich am WE). Dann komme ich auch wieder ein bisschen rein in die Thematik. Vielleicht fange ich in der Zwischenzeit mal mit dem Führerstand an.

Peter, Du hast diese Serie ja bereits gebaut. Auf der Suche nach dem Führerhausboden stiess ich auf dieses rätselhafte Teil hier:
Es ist nicht die vordere Führerhausstehwand, die habe ich gefunden. Es würde von den Maßen her als rückseitige Stehwand passen, aber die Montagehilfen irritieren mich, da es in den Rahmenwangen dazu keine Entsprechung gibt. Einen weiteren Kandidaten für den Führerhausboden konnte ich nicht ausmachen.

Any idea

Schönen Restabend wünscht
Marcus
Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hallo Marcus,
ich hab dieses Teil als Führerhausboden verwendet, passt!
Die Nasen sind noch vom Vorgängermodell, glaube ich.
Gruß, Arne
ich hab dieses Teil als Führerhausboden verwendet, passt!
Die Nasen sind noch vom Vorgängermodell, glaube ich.
Gruß, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
Re: Zusammenbau des Kö(f) Bausatz (III)
Hallo,
auf Wunsch von Marcus, mache ich halt den Erklärbär.
1. Das ist das Bodenblech vom Führerstand:
Die Nasen stammen nicht vom Vorgängermodell sondern sind richtig, in den Rahmenwangen sind dafür keine Aussparungen vorhanden. Falls du einen Holzbohlenbelag einbauen willst kannst du die Löcher in der Höhe an der entsprechenden Stelle Bohren. Rot alte Version Grün die III. Auflage.

2. Nieten auf einer Holzunterlage wird nicht funktionieren:
Ich habe dazu mit einem Diamantkugelschleifer in Bohrerschäfte für verschiedene Nietkopfgrößen Vertiefungen eingebracht. Passenden „Nietkopfformer“ in den Schraubstock einspannen, Niet einstecken, auf den Former, oben mit dem Seitenschneider so kurz wie möglich abkneifen und mit dem Hammer dengeln. Das geht mit ein wenig Übung wirklich schnell.

3. Ehe die Frage nach dem Nieten am Gehäuse kommt:
Die angeätzten Löcher können zum einsetzen der Niete gebohrt werden, angedacht bei Auflage III ist weil einfacher und preiswerter mit der Triebnietmaschine oder einem Körner einfach drücken.
auf Wunsch von Marcus, mache ich halt den Erklärbär.

1. Das ist das Bodenblech vom Führerstand:
Die Nasen stammen nicht vom Vorgängermodell sondern sind richtig, in den Rahmenwangen sind dafür keine Aussparungen vorhanden. Falls du einen Holzbohlenbelag einbauen willst kannst du die Löcher in der Höhe an der entsprechenden Stelle Bohren. Rot alte Version Grün die III. Auflage.

2. Nieten auf einer Holzunterlage wird nicht funktionieren:
Ich habe dazu mit einem Diamantkugelschleifer in Bohrerschäfte für verschiedene Nietkopfgrößen Vertiefungen eingebracht. Passenden „Nietkopfformer“ in den Schraubstock einspannen, Niet einstecken, auf den Former, oben mit dem Seitenschneider so kurz wie möglich abkneifen und mit dem Hammer dengeln. Das geht mit ein wenig Übung wirklich schnell.

3. Ehe die Frage nach dem Nieten am Gehäuse kommt:
Die angeätzten Löcher können zum einsetzen der Niete gebohrt werden, angedacht bei Auflage III ist weil einfacher und preiswerter mit der Triebnietmaschine oder einem Körner einfach drücken.
Bis dann denn
Peter (BKM)
Normal langsam

Peter (BKM)
Normal langsam
