ich hab ja nun lange Zeit nur mitgelesen und deine Bauten entstehen und im Zeitraffer altern und verfallen gesehen.
Das ist schon große Kunst
Wieviel Platz hast du denn vor dem Felsen? Vielleicht gab es an der Stelle früher mal einen Brunnen, rund und aus Natursteinen gemauert. Ähnlich schiefriges Material, wie der Fels dahinter. Der ist wahrscheinlich mit der Zeit versiegt und verfiel...
Was bleibt, sind ein paar Mauerreste, ein rostiges Gitter damit keiner reinfällt und irgendwo rottet auch der Schöpfeimer zwiscchen Moosen und Farnen vor sich hin.
Wie wäre es mit einer sitzen Person, die gerade aus deinem Karbitkeller kommt.
Oder einer wild wachsenden Birke.
Dann hätten wir ja noch den Schnapskeller für eine Schnapsleiche auf dem Stein.
MfG Reiner
stell Dir vor, im Keller unter dem Berg wird Whiskey gelagert. Alle Welt weiß ja, daß der beste Whiskey in der Schweiz gebrannt wird und wie man schon aus der Werbung vom Kentucky-Whisky gehört hat, lassen die sich dort viel Zeit zur Reifung des flüssigen Goldes. Warum sollte man also in der Schweiz anders verfahren, zumal der Whiskey-Brenner aus Bern stammt. So sitzt er denn also vor seinem Kellertor auf dem Felsen und strickt an einem Socken, der mittlerweile schon ein paar Meter lang ist. Zwischenzeitlich ist ihm beim Warten und Stricken auch ein langer, weißer Bart gewachsen...
Besten Dank für eure Gestaltungsvorschläge ... die Gehirnzellen sind angeregt
Nach der vorläufigen Fertigstellung des ersten Elementes (die weitere Bearbeitung folgt dann nach dem Zusammenbau mit den anderen Teilen), habe ich die Konturen der anderen Elemente in meiner Zeichnung eingetragen:
Anschliessend habe ich die Zeichnung kopiert und die umlaufende Schalung direkt auf die einzelnen Zeichnungsausschnitte geklebt. Da ich nicht genügend Leistenresten zur Verfügung standen, habe ich auch noch papierkaschierte Schaumstoffplattenresten verwendet. Man muss mit dieser Konstruktion keinen Schönheitspreis gewinnen, diese muss nur so lange halten, bis der Gips abgebunden ist.
Ich bin ein konservativer Knochen und denke mir darum für Dein schönes Mäuerchen ein "sanftes" Motiv aus.
An dem Steinvorsprung lehnt bei rechts halb offener Tür ein Arbeiter und frühstückt sein Butterbrot. Auf dem Stein rechts darüber (siehe vorletztes Bild) hocken einige Amseln und warten begierig, dass sie die Krumen aufpicken können, wenn er wieder an die Arbeit geht.
Den angesprochenen Stein würde ich auf jeden Fall etwas vorspringen lassen als eher flache Platte. Viele lustige Ideen erfordern so einen Balkon. Als fieser Gesell würde ich eine Amsel mit Schwanz nach vorne aufstellen. Den Rest mag sich jeder mit britischem Humor (vergleiche Mr. Bean oder Monty Python's Flying Circus) denken.
Ja Thomas, banale und alltägliche Motive, machen dich jeweils auch gut, besten Dank für deine gedankliche Unterstützung .
In der Zwischenzeit habe ich die einzelnen mit Gips gegossenen Teile zur Passprobe mal zusammengefügt. Passt ... . Nach dem Anritzen der Fugen muss ich warten bis der Gips besser getrocknet ist, bevor ich die Steine weiter herausarbeite.
Zwerge, Gnome, Kobolde oder wie immer diese Wesen genannt werden, sind auch auf Gitschenen heimisch und wenn man mit offenen Augen durch Gitschenen’s Wälder geht, kann man da und dort unter den Wurzeln ein solches, liebliches Geschöpf entdecken. Jedes Jahr gegen Ende des Frühlings versammeln sich die Zwerge irgendwo auf Gitschenen. Dieses Jahr soll dies, so haben wir erfahren, just zur Zeit der Sommersonnenwende stattfinden.