seit einiger Zeit bastle ich mir ja den kleinen Feldbahnbauzug nach dem Vorbild aus dem Feldbahnmuseum Muttental:
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phpBB2/viewtopic.php?t=5249
modellbau/viewtopic.php?t=7010
und ein kurzes Stück Strecke, die mal durch den tiefen (Harz-)Wald führen soll:
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Aber was soll denn der kleine Bauzug eigentlich bauen ? Meine Vorstellung: ein bißchen Streckenbau ist doch ganz angebracht. Vielleicht die Erneuerung von Schwellen ? Oder das Abholen von Altmaterial ?
Vom einstigen Lokschuppenbau:
phpBB2/viewtopic.php?t=4387
sind noch abgeschnittene Plastikschwellen da, die mir für´s wegzuwerfen zu schade sind. Alle Echtholz-Schwellenleger mögen verzeihen.
Also folgende Idee: diesmal free-style – ein richtig „vergammelter“ Flachwagen, der nur ab und zu zum Transport von Holzschwellen benutzt wird und ansonsten draussen vor sich hin rostet. Vielleicht später in Kombination mit einem Kranwagen dazu ... ?? Und das Ganze ohne großen Aufwand und echtes Vorbild. Eine kleine Bastelei eben.
Aus dem Fundus der LGB-Feldbahnpackung war noch ein mit 2 Fässern beladener Flachwagen da,
Ausgangszustand (Kellerbahner)
der an der Seite ungenutzte Rungentaschen aufweist. Die Fässer runter, auch die Holzimitation, die Halterung der Fässer und die anderen Reste ab in die Bastelkiste:
tlw. für die Bastelkiste (Kellerbahner)
Dann die offenen Rungentaschen mit kleinen Stückchen Polystyrol an der Unterseite verschlossen:
Öffnungen sind zu (Kellerbahner)
Holzleisten auf die Breite des Wagens abgelängt, mit der Drahtbürste kräftig bearbeitet und zur Probe aufgelegt:
Probelegen (Kellerbahner)
Aus PS-H-Profilen, die gerade verfügbar sind und bearbeiteten Holzleisten entstanden die Kopfenden des Wagens:
Versuch (Kellerbahner)
Das Aufstecken und die Stabilität sind ok aber mir ist das zu geometrisch, sauber und fabrikneu. Eben nicht „verrottet“ genug. Also nochmal. Die Rungen wurden vorsichtig über dem Feuerzeug verbogen und für die Stirnwände dünnere Leisten verwendet:
Versuch 2 (Kellerbahner)
Ob das Verbiegen bei H-Profilen tatsächlich so der Fall sein kann, können gerne Mechanik-Experten diskutieren. Die restlichen Rungen wurden jedenfalls in ähnlicher Weise verformt.
Das kommt meiner Vorstellung schon mehr entgegen: die dünneren Holz“bretter“ sind über die Jahre schon sehr verschlissen und die in den langen Einsatzjahren nicht immer umsichtig transportierten, schwereren Güter drückten die Rungen nach und nach durch.
stark gebraucht (Kellerbahner)
Die Holzplanken für den Boden schwimmen jetzt in der Holzbeize.
Bis bald,
Kellerbahner